• Non EU

Schoeni .:. UNESCO - Krise der westlichen Hegemonie

159254
Schöni, Walter, UNESCO - Krise der westlichen Hegemonie. Staatliche Kulturkonzeptionen und die politische Rolle der Schweiz. Frankfurt. Frankfurt/Main, New York 1988.
25,00 CHF
Menge

  Datenschutz

Ich verkaufe Bücher, nicht Ihre Daten

  Versandkosten

Keine Lieferungen in die EU!

  Google Mail

Gmail blockiert meine automatischen Antworten - Kommunikation mit Gmail User:innen ist eingeschränkt

Beschreibung
Schöni, Walter,
UNESCO - Krise der westlichen Hegemonie. Staatliche Kulturkonzeptionen und die politische Rolle der Schweiz. Frankfurt. Frankfurt/Main, New York : Campus-Verlag, 1988. 267 Seiten mit Literaturverzeichnis. Broschur. 210 x 148 mm. 352 g
* Campus Forschung; 579. - Papier gebräunt.
Bestell-Nr.159254 | ISBN: 3-593-33987-0 | 978-3-593-33987-0
Schoeni | Politik | UNESCO | Helvetica | Schweiz | Dissertation

Einleitung "Die afroasiatischen Staaten haben heute in der Organisation (gemeint ist die UNESCO - W.S.) 86 von total 153 Stimmen, verglichen mit 28 Stimmen der westlichen Staaten. Dieses zu den Realitäten unserer Welt in offensichtlichem Widerspruch stehende Stimmenverhältnis schafft in der UNESCO eine recht einseitige Atmosphäre und zeigt sich auch deutlich in den Ergebnissen der Konferenz." (Aus dem Bericht der Schweizer Delegation über die 21. Generalkonferenz der UNESCO, Belgrad 1980) Die "Realitäten unserer Welt" können je nach Standpunkt Verschiedenes bedeuten. Aus der Sicht der offiziellen Schweiz und der meisten westlichen Staaten beinhalten sie den Status quo der internationalen Dominanz- und Ausbeutungsverhältnisse, den es zu erhalten gilt. Für die grosse Mehrheit der heutigen Weltbevölkerung hingegen ist es die Kehrseite jener Dominanzverhältnisse, die die "Realitäten unserer Welt" ausmacht: Die weltweit zunehmende Massenarmut, die Repression von politischer Emanzipation und Entwicklung sowie die Umweltzerstörung. Vor dem Hintergrund des umfassenden militärischen und wirtschaftlichen Bedrohungspotentials, das von der hochindustrialisierten Welt ausgeht, wird eines deutlich: Zu ändern sind nicht die Stimmenverhältnisse in der UNESCO, sondern die internationalen Realitäten. Es ist zu hoffen, dass die Staaten der Dritten Welt, die im Laufe der letzten Jahrzehnte zumindest in den demokratisch verfassten UNOOrganisationen zu einer mehrheitsfähigen Kraft angewachsen sind, die neuen Stimmenverhältnisse langfristig zugunsten einer weltweiten Neuordnung der internationalen Austauschbeziehungen zu nutzen vermögen. Ansätze zur weltweiten Neuordnung werden heute oft in Begriffen einer "Neuen Weltwirtschaftsordnung" diskutiert. Im westlichen Sprachgebrauch erhält der Begriff - sofern er überhaupt verwendet wird - eine […]
Artikeldetails
159254
1 Artikel