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Mamin-Sibirjak .:. Die Priwalowschen Millionen

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Mamin-Sibirjak, Dmitrij N., Die Priwalowschen Millionen. Roman. Zürich 1984.
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Beschreibung
Mamin-Sibirjak, Dmitrij N.,
Die Priwalowschen Millionen. Roman. Zürich: Manesse Verlag, 1984. 831 Seiten. Dünndruck. Leinen mit Farbkopfschnitt und Schutzumschlag. Kleinoktav. 173 x 108 mm. 414 g
* Manesse Bibliothek der Weltliteratur / Corona-Reihe. - Originaltitel: Privalovskie milliony; Dmitrij Mamin-Ssibirjak. Aus dem Russischen übertragen von Bruno Goetz. - Schutzumschlag lichtrandig.
Bestell-Nr.159439 | ISBN: 3-7175-8034-5
Mamin-Sibirjak | Russische Literatur | Manesse Bibliothek | Reihen

Mit MaminSsibirjak (1852-1912) erhebt im Chor der russischen Völkerschaften zum erstenmal der Ural seine Stimme. Dort, im Uralgebirge, zwischen Europa und Asien, unweit des gewaltig ausgedehnten Sibirien mit seinen Urwäldern und Sümpfen, seinen reichen Bodenschätzen und der im Süden fast tropischen Fruchtbarkeit der Vegetation, ist er geboren, von Jugend auf mit dem kolonialen Russentum und dem Volk verbunden, das er als Sprößling einer hochgebildeten Priesterfamilie früh schon in den verschiedensten Schichten kennenlernte. So zwischen die Urtümlichkeit einer bäuerlichen Umgebung hineingestellt, inmitten eines ausgebeuteten Proletariates, einer in absurdem Luxus dahinlebenden Gesellschaft von Goldindustriellen, eines aufstrebenden Kleinbürgertums und tollkühner Abenteurer und Glücksritter, lag für ihn der Stoff zu seinem Roman bereit. Er schöpft aus dem vollen Schatz seiner Erfahrung, wenn er nun schildert, wie der junge, idealistisch gesinnte Priwalow in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts in die Provinzstadt Usel zurückkehrt und die Schuld begleichen will, die seine Vorfahren auf sich geladen haben, indem sie sich mit den skrupellosesten Mitteln bereicherten und die ganze Gold- und Eisenerzgewinnung des Gebiets beherrschten. Sein Vorhaben, die ererbten Besitztümer zu veräußern und mit neu organisiertem Getreidehandel die Hungerplage der Ärmsten zu besiegen, scheitert — aber eine bessere Zukunft scheint sich dennoch anzukündigen.
Der Dichter sympathisiert zwar mit den neuen geistigen, politischen und sozialen Strömungen, die in seiner Heimat zum erstenmal nun auftauchen, macht jedoch aus seinen Gestalten nicht bloß Ideenträger, sondern lebendige Menschen zwischen Gut und Böse, Wesen von Fleisch und Blut.
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