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Tolstoi .:. Fuerst Serebriany

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Tolstoi, Alexej K., Fürst Serebriany. Roman aus der Zeit Iwans IV. Zürich 1944.
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Beschreibung
Tolstoi, Alexej K.,
Fürst Serebriany. Roman aus der Zeit Iwans IV. Zürich: Manesse, 1944. 555 Seiten. Dünndruck. Leinen mit Schutzumschlag und Farbkopfschnitt. Kleinoktav. 155 x 95 mm. 220 g
* Manesse Bibliothek der Weltliteratur. - Aus dem Russischen von Dora Berndl-Friedmann; hrsg. und eingeleitet von Ludwig Berndl. - Schutzumschlag ausgeleiert, fleckig und mit Rissen.
Bestell-Nr.159445
Tolstoi | Russische Literatur | Manesse Bibliothek | Reihen

Das Hauptwerk des Grafen Alexej Konstantinowitsch Tolstoi «Fürst Serebriany» ist anerkanntermaßen der beste russische Geschichtsroman, Dichtung und Wahrheit in Einem. Die Menschen, deren Tun und Treiben und deren Schicksale Tolstoi schildert : die in ihrer Furchtbarkeit grandiose Figur des Zaren Iwan IV. ; die unheimliche seines Lieblings Maljuta ; die reine Gestalt Serebrianys; die erschütternde des Bojaren Morosov; die rührende seiner kindlichen Gattin Elena und viele andere historische Personen jener Zeit — sie alle treten uns hier volllebendig entgegen.
Tolstoi erzählt in seinem Roman der Hauptsache nach die Geschichte eines einzigen Jahres der Regierung Iwans des Schrecklichen, nämlich des Jahres siebentausenddreiundsiebzig nach Erschaffung der Welt (wie in Rußland vor der petrinischen Kalenderreform gerechnet wurde) ; jedoch dieses eine Jahr enthält in der Darstellung des Dichters die Quintessenz dessen, was alle mittleren und letzten Regierungsjahre dieses Herrschers waren: Jahre der Volksqual, der Hinrichtungen, der Folterungen, der Hungersnöte, der Kriege und des Zerfalls eines Reiches. Nur einem großen Dichter, wie Alexej Tolstoi, konnte es gelingen, in so düsterem Rahmen ein Sittengemälde zu entwerfen, das einen Farbenreichtum und eine Leuchtkraft zeigt wie wenige Werke der Weltliteratur. Sogar der Sonnenblick des Humors fehlt nicht in den Kapiteln, die von den «Kosaken» der Wälder und Ströme, das heißt von den Räubern handeln, aus deren Mitte der kühne Eroberer Sibiriens, Timof ej Jermak, hervorgegangen ist.
«Fürst Serebriany» ist ein Werk, dem jene Art Aktualität eigen ist, die als Gegenwärtigkeit und brennendes Interesse die ganz großen Schöpfungen des dichterischen Genius umgibt.
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