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Bruehlmann .:. Zeichnungen
159508
Brühlmann, Hans, Zeichnungen. Zürich, Stuttgart 1961. --> VERKAUFT
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Beschreibung
Brühlmann, Hans,
Zeichnungen. Zürich, Stuttgart: Artemis Verlag, 1961. 141 Seiten mit Abbildungen. Kartoniert mit Schutzumschlag. 4to. 282 x 242 mm. 802 g
* Herausgegeben und eingeleitet von Rudolf Frauenfelder. Mit dem Katalog der späten Zeichnungen von Rudolf Hanhart. Beigelegt: 2 Fotos einer Zeichnung, Zeitungsartikel und Prospekte des Verlags. - Etwas gebräunt.
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Bruehlmann | Graphik | Kunst Zeichnung
HANS BRÜHLMANN 1878 — 1911
Der Name Hans Brühlmann ist noch kaum ins Bewußtsein der Öffentlichkeit gedrungen, und doch bedeutet das Werk dieses Malers eine der wichtigsten und eigenartigsten Leistungen der Schweizer Kunst des 20. Jahrhunderts.
Hans Brühlmann begann seine Malerlaufbahn als Schüler von Hermann Gattiker in Zürich; sein romantisierendes Frühwerk ist noch stark von Böcklin und Thoma bestimmt. In Stuttgart — das seine zweite Heimat wurde — vermittelte ihm Adolf Hölzel die Einsicht in die Gesetzmäßigkeiten der malerischen Mittel, und auf einer Italienreise festigte das Erlebnis Giottos seine angeborene Anlage für das Monumentale. Wichtig wurde für Hans Brühlmann auch die Begegnung mit dem Werk Cézannes, dessen in die Zukunft weisende Bedeutung er als einer der ersten erkannte. In zahlreichen Figurenkompositionen, Stillleben und Landschaften, und in zwei Wandbildern verwirklichte er seine neue Bildidee, welche die Verbindung von impressionistischer Farbigkeit mit einem strengen Bildaufbau forderte. Die Vorbereitungen für ein drittes Wandbild, das er für das Zürcher Kunsthaus ausführen sollte, wurden durch den Ausbruch einer unheilbaren Krankheit unterbrochen. Am 29. September 1911 setzte Hans Brühlmann, um der drohenden Umnachtung zu entgehen, seinem Leben ein Ende.
Von der Krankheit behindert, konnte Hans Brühlmann sich in seinen zwei letzten Lebensjahren fast nur noch als Zeichner ausdrücken. In den zahlreichen Bleistiftzeichnungen, die in Stuttgart und in zwei Sommern in dem Kurort Vättis entstanden, erfuhr seine Kunst noch einmal eine letzte gewaltige Steigerung. Mit ihnen nimmt er, in der Abgeschiedenheit eines Schweizer Bergdorfes, an der Bildung eines neuen Bildbegriffs teil, wie er fast gleichzeitig von den Kubisten entwickelt wurde. Strenge formale Gesetzmäßigkeit steht in ihnen im Dienst eines gesteigerten Ausdrucks und verbindet sich zugleich mit einem neuen, unmittelbaren Naturerlebnis.
Das zeichnerische Spätwerk wird nun, im fünfzigsten Todesjahr des Malers, so vollständig, wie es zurzeit möglich ist, der Öffentlichkeit vorgelegt. In den Museen von Basel, Zürich, St.Gallen, Schaffhausen, Aarau, Stuttgart, Mannheim, in schweizerischem und deutschem Privatbesitz konnten bis jetzt 220 Blätter festgestellt werden. Sie sind in diesem Band vollständig wiedergegeben und in einem Oeuvre-Katalog erfaßt.
Zeichnungen. Zürich, Stuttgart: Artemis Verlag, 1961. 141 Seiten mit Abbildungen. Kartoniert mit Schutzumschlag. 4to. 282 x 242 mm. 802 g
* Herausgegeben und eingeleitet von Rudolf Frauenfelder. Mit dem Katalog der späten Zeichnungen von Rudolf Hanhart. Beigelegt: 2 Fotos einer Zeichnung, Zeitungsartikel und Prospekte des Verlags. - Etwas gebräunt.
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Bruehlmann | Graphik | Kunst Zeichnung
HANS BRÜHLMANN 1878 — 1911
Der Name Hans Brühlmann ist noch kaum ins Bewußtsein der Öffentlichkeit gedrungen, und doch bedeutet das Werk dieses Malers eine der wichtigsten und eigenartigsten Leistungen der Schweizer Kunst des 20. Jahrhunderts.
Hans Brühlmann begann seine Malerlaufbahn als Schüler von Hermann Gattiker in Zürich; sein romantisierendes Frühwerk ist noch stark von Böcklin und Thoma bestimmt. In Stuttgart — das seine zweite Heimat wurde — vermittelte ihm Adolf Hölzel die Einsicht in die Gesetzmäßigkeiten der malerischen Mittel, und auf einer Italienreise festigte das Erlebnis Giottos seine angeborene Anlage für das Monumentale. Wichtig wurde für Hans Brühlmann auch die Begegnung mit dem Werk Cézannes, dessen in die Zukunft weisende Bedeutung er als einer der ersten erkannte. In zahlreichen Figurenkompositionen, Stillleben und Landschaften, und in zwei Wandbildern verwirklichte er seine neue Bildidee, welche die Verbindung von impressionistischer Farbigkeit mit einem strengen Bildaufbau forderte. Die Vorbereitungen für ein drittes Wandbild, das er für das Zürcher Kunsthaus ausführen sollte, wurden durch den Ausbruch einer unheilbaren Krankheit unterbrochen. Am 29. September 1911 setzte Hans Brühlmann, um der drohenden Umnachtung zu entgehen, seinem Leben ein Ende.
Von der Krankheit behindert, konnte Hans Brühlmann sich in seinen zwei letzten Lebensjahren fast nur noch als Zeichner ausdrücken. In den zahlreichen Bleistiftzeichnungen, die in Stuttgart und in zwei Sommern in dem Kurort Vättis entstanden, erfuhr seine Kunst noch einmal eine letzte gewaltige Steigerung. Mit ihnen nimmt er, in der Abgeschiedenheit eines Schweizer Bergdorfes, an der Bildung eines neuen Bildbegriffs teil, wie er fast gleichzeitig von den Kubisten entwickelt wurde. Strenge formale Gesetzmäßigkeit steht in ihnen im Dienst eines gesteigerten Ausdrucks und verbindet sich zugleich mit einem neuen, unmittelbaren Naturerlebnis.
Das zeichnerische Spätwerk wird nun, im fünfzigsten Todesjahr des Malers, so vollständig, wie es zurzeit möglich ist, der Öffentlichkeit vorgelegt. In den Museen von Basel, Zürich, St.Gallen, Schaffhausen, Aarau, Stuttgart, Mannheim, in schweizerischem und deutschem Privatbesitz konnten bis jetzt 220 Blätter festgestellt werden. Sie sind in diesem Band vollständig wiedergegeben und in einem Oeuvre-Katalog erfaßt.
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