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Marcus .:. Der blaue Drache
160037
Marcus, Aage, Der blaue Drache. Lebenskunst und Bildkunst im alten China. Zürich 1949.
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Beschreibung
Marcus, Aage,
Der blaue Drache. Lebenskunst und Bildkunst im alten China. Zürich: Atlantis Verlag, 1949. 205 Seiten mit Abbildungen. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav. 244 x 167 mm. 632 g
* Den blaa Drage. Übersetzt von Hanna Kobylinski unter Mitw. von Walter Bauer. - Gebräunt, schwache Anstreichungen und Anmerkungen mit Bleistift, Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.160037
Marcus | China | Oestliche Philosophie | Taoismus | Zen Buddhismus | Kunsttheorie
VORWORT
Dem Wunsche des Verfassers, der schweizerischen Ausgabe seines Buches »Der Blaue Drache« eine kurze Einführung mit auf den Weg zu geben, komme ich mit Freude nach. Es verdient die weiteste Verbreitung, denn es ist eine ungewöhnlich schöne, inhaltsreiche Arbeit, vortrefflich geeignet, den Leser mit überaus bedeutungsvollen Gebieten altchinesischen Geisteslebens bekannt zu machen. Vielen wird sie eine Kenntnis uralter Weisheit erschliessen, die ihnen bisher fremd gewesen, und niemand wird sie lesen, ohne davon gefesselt zu werden. Mir persönlich hat sie eine ganz besondere Befriedigung bereitet, weil sie viel von dem, was ich in meinen verschiedenen Publikationen über chinesische Kunst, namentlich über die chinesische Malerei, darzustellen versucht habe, in vorbildlicher Weise wiedergibt.
Das Grundthema des Buches ist allumfassend und allgemein-menschlich, auch wenn es in dem ihm in China gewordenen historischen Gewand behandelt wird. Namentlich gilt das für das mystische Erlebnis der Natur und Sinneswelt, das zu einem tieferen Verständnis der hinter dem unaufhörlich wechselnden Schleier der äusseren Erscheinungsformen verborgenen Wirklichkeit führen kann. In dieser Erkenntnis sind die chinesischen Philosophen und Künstler weiter vorgedrungen als die vieler anderer Länder, und was sie dabei erlebt haben, wurde von ihnen auf ungemein anschauliche Weise zum Ausdruck gebracht.
Durch die Konzentration seiner Darstellung auf die unter den Namen Taoismus und Tschan- oder Zen-Buddhismus bekannten Ideenströmungen und deren Spiegelung in der Landschaftsmalerei, insbesondere der Sung-Periode, ist dem Verfasser eine Synthese der fruchtbarsten Manifestationen der Geisteskultur Chinas in ihren Kulminationsperioden gelungen. Zum grossen Teil lässt er dabei Lao Tse, Dschuang Tse und die wichtigsten unter den Tschan-Philosophen mit charakteristischen Auszügen aus ihren Schriften selbst zum Leser sprechen, wobei das Verständnis der Zitate durch die sie verbindenden Erläuterungen erleichtert wird. Während also in den Abschnitten des Buches, die sich mit den philosophischen Voraussetzungen und Grundlagen des Themas beschäftigen, überwiegend Chinesen das Wort führen, bringt der Verfasser seine eigenen Ideen und Betrachtungen vor allem in den der Landschaftsmalerei gewidmeten Abschnitten zum Ausdruck.
Von dem Geist dieser Kunst hat er sich soviel zu eigen gemacht, sein Herz ist so erfüllt davon und sein Einfühlungsvermögen so aussergewöhnlich intensiv, dass seine Darstellungsweise ebenso tiefgehend durch ihre Gründlichkeit wie mitreissend durch ihre Anschaulichkeit ist. Die Freude, die es dem Verfasser offensichtlich bereitete, den blauen Drachen - das Symbol des schöpferischen Lebens einzufangen, der Eindruck dieses Erlebnisses wird sich gewiss auch auf den Leser übertragen und dazu mitwirken, dem Buche seinen verdienten Erfolg zu sichern.
Osvald Sirén.
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort von Professor Osvald Sirén 7
Morgendämmerung 9
Der Taoismus 24
DSCHUANG TSE 33
Leben 33
Die Schildkröte 34
Die Freude der Fische 35
Beim Tode der Gattin des Dschuang Tse 35
Am Grabe des Hui Schih 36
Dschuang Tses Unterricht 37
Der Tod des Dschuang Tse 37
Die Anrufung Taos 39
Der Schmetterlingstraum 39
Das Buch aus der »Blume des Südens« 41
Der Vogel Pang 41
Das Orgelspiel der Natur 42
Das Innere und das Äussere
Leben und Traum 45
Der wahre Mensch 46
Belehrung über Tao 49
Die vier Freunde 50
Der Herr der gelben Erde sucht Rat 52
Beim Tode eines weisen Mannes 53
Der Wolkenfürst und der Urnebel 54
Die verlorene Perle 55
Die Musik des gelben Kaisers 56
Die Herbstüberschwemmungen 58
Wo findet man Tao? 62
Lao Tses Unterricht 63
Lie Tse
Die Bogenschützen 66
Der Alte im Wasserfall 66
Ein Jagderlebnis 67
Vom Winde getragen zu werden 68
Auf der Erde zu wandern 69
Schang Heng
Die Gebeine des Dschuang Tse 70
Von Han bis Sung 72
ZEN 87
Entstehung und Entwicklung 87
Der Kern der Lehre 99
Schrift und Bild 115
DIE GROSSE LANDSCHAFTSKUNST 143
Geist und Form 143
Die Meister 165
Der Zen-Maler Mu Hsi 184
Der Drache 195
Quellen 205
Der blaue Drache. Lebenskunst und Bildkunst im alten China. Zürich: Atlantis Verlag, 1949. 205 Seiten mit Abbildungen. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav. 244 x 167 mm. 632 g
* Den blaa Drage. Übersetzt von Hanna Kobylinski unter Mitw. von Walter Bauer. - Gebräunt, schwache Anstreichungen und Anmerkungen mit Bleistift, Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.160037
Marcus | China | Oestliche Philosophie | Taoismus | Zen Buddhismus | Kunsttheorie
VORWORT
Dem Wunsche des Verfassers, der schweizerischen Ausgabe seines Buches »Der Blaue Drache« eine kurze Einführung mit auf den Weg zu geben, komme ich mit Freude nach. Es verdient die weiteste Verbreitung, denn es ist eine ungewöhnlich schöne, inhaltsreiche Arbeit, vortrefflich geeignet, den Leser mit überaus bedeutungsvollen Gebieten altchinesischen Geisteslebens bekannt zu machen. Vielen wird sie eine Kenntnis uralter Weisheit erschliessen, die ihnen bisher fremd gewesen, und niemand wird sie lesen, ohne davon gefesselt zu werden. Mir persönlich hat sie eine ganz besondere Befriedigung bereitet, weil sie viel von dem, was ich in meinen verschiedenen Publikationen über chinesische Kunst, namentlich über die chinesische Malerei, darzustellen versucht habe, in vorbildlicher Weise wiedergibt.
Das Grundthema des Buches ist allumfassend und allgemein-menschlich, auch wenn es in dem ihm in China gewordenen historischen Gewand behandelt wird. Namentlich gilt das für das mystische Erlebnis der Natur und Sinneswelt, das zu einem tieferen Verständnis der hinter dem unaufhörlich wechselnden Schleier der äusseren Erscheinungsformen verborgenen Wirklichkeit führen kann. In dieser Erkenntnis sind die chinesischen Philosophen und Künstler weiter vorgedrungen als die vieler anderer Länder, und was sie dabei erlebt haben, wurde von ihnen auf ungemein anschauliche Weise zum Ausdruck gebracht.
Durch die Konzentration seiner Darstellung auf die unter den Namen Taoismus und Tschan- oder Zen-Buddhismus bekannten Ideenströmungen und deren Spiegelung in der Landschaftsmalerei, insbesondere der Sung-Periode, ist dem Verfasser eine Synthese der fruchtbarsten Manifestationen der Geisteskultur Chinas in ihren Kulminationsperioden gelungen. Zum grossen Teil lässt er dabei Lao Tse, Dschuang Tse und die wichtigsten unter den Tschan-Philosophen mit charakteristischen Auszügen aus ihren Schriften selbst zum Leser sprechen, wobei das Verständnis der Zitate durch die sie verbindenden Erläuterungen erleichtert wird. Während also in den Abschnitten des Buches, die sich mit den philosophischen Voraussetzungen und Grundlagen des Themas beschäftigen, überwiegend Chinesen das Wort führen, bringt der Verfasser seine eigenen Ideen und Betrachtungen vor allem in den der Landschaftsmalerei gewidmeten Abschnitten zum Ausdruck.
Von dem Geist dieser Kunst hat er sich soviel zu eigen gemacht, sein Herz ist so erfüllt davon und sein Einfühlungsvermögen so aussergewöhnlich intensiv, dass seine Darstellungsweise ebenso tiefgehend durch ihre Gründlichkeit wie mitreissend durch ihre Anschaulichkeit ist. Die Freude, die es dem Verfasser offensichtlich bereitete, den blauen Drachen - das Symbol des schöpferischen Lebens einzufangen, der Eindruck dieses Erlebnisses wird sich gewiss auch auf den Leser übertragen und dazu mitwirken, dem Buche seinen verdienten Erfolg zu sichern.
Osvald Sirén.
INHALTSVERZEICHNIS
Vorwort von Professor Osvald Sirén 7
Morgendämmerung 9
Der Taoismus 24
DSCHUANG TSE 33
Leben 33
Die Schildkröte 34
Die Freude der Fische 35
Beim Tode der Gattin des Dschuang Tse 35
Am Grabe des Hui Schih 36
Dschuang Tses Unterricht 37
Der Tod des Dschuang Tse 37
Die Anrufung Taos 39
Der Schmetterlingstraum 39
Das Buch aus der »Blume des Südens« 41
Der Vogel Pang 41
Das Orgelspiel der Natur 42
Das Innere und das Äussere
Leben und Traum 45
Der wahre Mensch 46
Belehrung über Tao 49
Die vier Freunde 50
Der Herr der gelben Erde sucht Rat 52
Beim Tode eines weisen Mannes 53
Der Wolkenfürst und der Urnebel 54
Die verlorene Perle 55
Die Musik des gelben Kaisers 56
Die Herbstüberschwemmungen 58
Wo findet man Tao? 62
Lao Tses Unterricht 63
Lie Tse
Die Bogenschützen 66
Der Alte im Wasserfall 66
Ein Jagderlebnis 67
Vom Winde getragen zu werden 68
Auf der Erde zu wandern 69
Schang Heng
Die Gebeine des Dschuang Tse 70
Von Han bis Sung 72
ZEN 87
Entstehung und Entwicklung 87
Der Kern der Lehre 99
Schrift und Bild 115
DIE GROSSE LANDSCHAFTSKUNST 143
Geist und Form 143
Die Meister 165
Der Zen-Maler Mu Hsi 184
Der Drache 195
Quellen 205
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