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Nawiasky .:. Rechtsfragen des wirtschaftlichen Neuaufbaues

160131
Nawiasky, Hans, Rechtsfragen des wirtschaftlichen Neuaufbaues. Ein Beitrag zur Theorie der Fachverbände, Gesamtverträge und Berufskörperschaften. Zürich 1935.
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Beschreibung
Nawiasky, Hans,
Rechtsfragen des wirtschaftlichen Neuaufbaues. Ein Beitrag zur Theorie der Fachverbände, Gesamtverträge und Berufskörperschaften. Zürich: Polygraph. Verlag, 1935. 132 Seiten mit Literaturverzeichnis und Register. Leinen. Grossoktav. 231 x 159 mm. 319 g
* Schwache Gebrauchsspuren, Name auf dem Vorsatzblatt.
Bestell-Nr.160131
Nawiasky | Oekonomie | Jurisprudenz | Rechtswissenschaft

Inhaltsübersicht.
Vorwort 3—4

§ 1. Vorfragen 9—12
1. Berufständische Ordnung. 2. Stufenaufbau der beruf stän
dischen Ordnung. 3. Hereinspielen des Klassengegensatzes.
4. Kombination des Berufs- und des Klassenmomentes; Einzel
mitgliedschaft oder Verbandsmitgliedschaft. 5. Die Rechts
fragen der berufständischen Ordnung; Beschränkung auf die
.Mittelstufe.

I. Abschnitt.
Normative Betrachtung.
§ 2. Uebersicht der Rechtsfragen . . . . ' 13—27
1. Initiative der Beteiligten oder amtliche Anordnung. 2. Ein
schaltung von Organisationen als selbständige Rechtsträger.
3. Ansätze in der bestehenden freien Organisationswirtschaft.
4. Zusammenfassung der bisherigen einseitigen Organisatio
nen durch einen einheitlichen Ueberbau: Mitgliedschaft der
Einzelnen oder der Verbände; sozial getrennte Organisation.
5. Aufgabenkreis der sozial getrennten Fachverbände. 6. Pri
vat- und öfEentlichrechtliche Gestaltung der Unternehmerver
bände. 7. Oesamtwirtschaftsverträge. 8. Arbeitergewerkschaf
ten. 9. Gesamtarbeitsverträge im Rahmen der berufständi
schen Ordnung. 10. Arbeits- und Wirtschaftspolizei: eigener
und übertragener Wirkungskreis der Verbände. 11. Rechts
fragen der sozial geeinten Oberverbände. 12. Terminologische
Festlegungen. 13. Exkurs: Privates und öffentliches Recht,
a) Rechtsform oder Rechtsinhalt? b) Befehl und Zwang? c) Be
teiligung des Staate?? d) Unterordnung — Gleichordnung?
e) Zwingendes und nichtzwingendes Recht? f) Bewertung der
Interessen.

§ 3. Die Rechtsformen freier Fachverbände 27—34
1. Vertragsgemeinschaften und Körperschaften. 2. Begriff
liches. 3. Das Innenverhältnis. 4. Belege: Verkaufsorganisa
tionen; Aufstellung von Normen für die Mitglieder; organi
sierte Vertragsgemeinschaft. 5. Das Außenverhältnis. 6. Nä
here Analyse: insbesondere die Normenpersonifizierung bei
Körperschaften. 7. Auseinandersetzung mit Kelsens „Teil
rechtsordnung". 8. Unabhängigkeit der Körperschaft von den
ursprünglichen Mitgliedern? 9. Die Bedeutung der Rechtssub
jektivität der Körperschaft.

§ 4. Die Rechtsformen regulierter Fachoerbände 34—43
1. Eignung des Körperschaftsbegriffs? 2. Eignung der Ver
tragsgemeinschaft? 3. Erweiterung der Vertragsgemeinschaft
zur Bechtsgemeinschaft. 4. Obligatorischer Wirkungskreis.
5. Beitrittsrecht und Aufnahmepflicht. 6. Bindung der Außen
seiter. 7. Bedeutung des Interessengegensatzes und des Gleich-
heitsprinzips. 8. Beiträge der Außenseiter. 9. Fähigkeit der
Bechtsgemeinschaft und Körperschaft zu solchen Beschlüssen.
10. Mitgliedschaftspflicht; Beitrittspflicht; Pflichtmitglied
schaft. 11. Pflichtverband. 12. Bechtsnormen für die Ver
bandsnormen. 13. Ergebnisse: Grundsätzlich gleiche Eignung von
Bechtsgemeinschaft und Körperschaft bei leichtem Vorzug
der letzteren; Bedeutung der Bechtsnormen bei beiden.

§ 5. Die Tätigkeit der Fachverbände 43—64
1. Uebersicht über den eigenen Wirkungskreis. 2. Gesetzge
berische Befugnisse? 3. Der Stufenaufbau der Bechtsordnung.
4. Privatrechtliche Normen; autonome Satzungen wirtschaft-
lich-sozialer Selbstverwaltungskörper. 5. Die ermächtigende
Instanz. 6. Das Hindernis der Handels- und Gewerbefreiheit
in der Schweizerischen Bundesverfassung. 7. Ermächtigung
durch die einfache Gesetzgebung. 8. Aenderungsvorschlag
des Volkswirtschaftsdepartements. 9. Die Vertrags-(Bechts-)
Gemeinschaft als Träger öffentlich rechtlicher Normsetzung.
10. Statut und Erlaß von Bechtsnormen. 11. Die privatrecht
liche und öffentlichrechtliche Seite der Fachverbände. 12.
Durchführung der Verbandsnormen. 13. Entscheidung von
Streitigkeiten; Schlichtung. 14. Uebertragener Wirkungskreis.

§ 6. Das Zusammenwirken der Fachverbände durch Gesamtverträge 64—82
a) Der freie Gesamtoertrag. 1. Uebersicht. 2. Der Tatbestand
des Gesamtarbeitsvertrags. 3. Sein rechtliches Wesen. 4. Seine
Träger. 5. Der Gesamtwirtschaftsvertrag. 6. Gesamtvertrag
zwischen Arbeitnehmerverbänden, b) Der regulierte Gesamt
vertrag. 7. Obligatorische Gegenstände des Gesamtarbeits
vertrags. 8. Beitrittsrecht. 9. Allgemeinverbindlicherklärung.
10. Beitrittspflicht. 11. Obligatorischer Gesamtarbeitsver
trag. 12. Der regulierte Gesamtwirtschaftsvertrag. 13. Regu
lierte Gesamtverträge zwischen Arbeitnehmerverbänden,
c) Uebertragener Wirkungskreis. 14. Ausführung, d) Würdi
gung. 15. Ausführung.

§ 7. Die Rechtsformen der Berufskörperschaften 82—93
1. Die Struktur der Körperschaft. Aufbau auf den Fachver
bänden. 2. Aufbau auf Einzelmitgliedschaft. 3. Organisation.
4. Aufgabenkreis. 5. Rechtspersönlichkeit auf öffentlich
rechtlichem Gebiet; auf privatrechtlichem Gebiet; Möglich
keit privatrechtlicher Vertragsgemeinschaft? 6. Freiwillige —
obligatorische Berufskörperschaft: a) Allgemeines; b) freie
Bildung; c) obligatorische Bildung. 7. Das Körperschafts
statut. 8. Die wirtschaftliche Korporation und ihr Verhältnis
zur sozialen Korporation.

§ 8. Die Tätigkeit der Berufskörperschaften 93—106
1. Uebersicht. 2. Gegenstand der Normgebung: Verhaltens
vorschriften, Verträge. 3. Rechtsgrundlage der Normgebung.
4. Eigener und übertragener Wirkungskreis. 5. Bindung
der Außenseiter. Beitragsleistung -derselben. 6. Die Körper
schaftsbeschlüsse als autonome Satzungen. 7. Vollzugstätigkeit.
8. Schlichtung und Schiedsgerichtsbarkeit. 9. Gesamtverträge
der Berufskörperschaften; körperschaftsintern, körperschafts
extern. 10. Vergleich zwischen Berufskörperschaft und Ge
samtarbeitsvertrag.

II. Abschnitt.
Ideologische und soziologische Gesichtspunkte.
§ 9. Vorbemerkung 107
Begründung der Betrachtung.

§ 10. Ideologisches 108—124
1. Vertragsgemeinschaft und Körperschaft — Gesellschaft
und Gemeinschaft. 2. Diese Gegenüberstellung ist unzutref
fend. 3. Solidarismus. 4. Rechtliche Verwirklichung von
oben durch Gesetz, von unten durch Vereinbarung und Satzung.
5. Der Einwand des Naturrechtes der Berufsorganisation.
6. Solidarismus und Autonomie; Subsidiarität. 7. Das Zwangs
moment. 8. Die Vielgestaltigkeit der berufständischen Ordnung
und ihre Beherrschung durch die angeführten ideologischen
Prinzipien; deren Verhältnis zum positiven Recht. 9. Spezielle
Betrachtung der Vorzüge und Nachteile von Körperschaft
und Vertragsgemeinschaft: a) Organisation und Mehrheits
prinzip. b) Rechtssubjektseigenschaft, c) Unabhängigkeit vom
Mitgliederwechsel, d) Individuelle Initiative und Verant
wortlichkeit. 10. Einzelheiten in bezug auf die Durchführung
der Autonomie.

§ 11. Soziologisches 124—128
L Bedeutung der sozialen Tatsachen für das Recht; die
Schweizer Verhältnisse. 2. Die Zusammensetzung der beruf -
ständischen Bewegung und ihre Auswirkungen auf die
inhaltliche Gestaltung der berufständischen Ordnung. 3. Be
rücksichtigung der sozialen Machtverhältnisse unter dem
Gesichtspunkt des Schutzbedürfnisses. 4. Der individuelle
Freiheitswille im Schweizer Volk. 5. Uebergewicht der sozia
len Wirklichkeit gegenüber der juristischen Ordnung.

Literaturverzeichnis 129
Schlagroortoerzeichnis 131
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