• Non EU

Jung .:. Psychologie und Alchemie

159302
Jung, Carl Gustav, Psychologie und Alchemie. Zürich 1952. --> VERKAUFT
Menge

  Datenschutz

Ich verkaufe Bücher, nicht Ihre Daten

  Versandkosten

Keine Lieferungen in die EU!

  Google Mail

Gmail blockiert meine automatischen Antworten - Kommunikation mit Gmail User:innen ist eingeschränkt

Beschreibung
Jung, Carl Gustav,
Psychologie und Alchemie. 2., revidierte Auflage. Zürich: Rascher, 1952. 708 Seiten mit 270 Abbildungen und Register. Leinen. 207 x 140 mm. 1005 g
* Psychologische Abhandungen; 5. - Schutzumschlag lichtrandig, ausgeleiert und mit kleinen Rissen
DIESER TITEL IST VERKAUFT UND LEIDER NICHT MEHR BESTELLBAR
THIS TITLE IS SOLD AND NO LONGER AVAILABLE

Jung | Psychologie | Alchemie | Traumsymbole | Individuationsprozess | Mandalasymbolik

C.G. Jung weist nach, daß die beobachtbaren Phänomene des Unbewußten, nämlich Träume und Visionen, bildhafte Zusammenhänge hervorbringen, wie sie auch in der Symbolik der Alchemie angetroffen werden. Daraus ergibt sich die Möglichkeit eines Verstehens der rätselhaften « hermetischen » Ideen, welche ebenso sehr durch Parallelismus wie durch Gegensätzlichkeit zu den christlichen Grundvorstellungen gekennzeichnet sind. Die Parallele, welche die Alchemie zwischen ihrem sogenannten «Stein der Weisen» und Christus zieht, wird einer ausführlichen Untersuchung gewürdigt. In «Erinnerungen, Träume, Gedanken» gibt Jung Auskunft über seine Arbeit an dem Buch, die ihn für mehr als ein Jahrzehnt in Atem hielt : «Sehr bald hatte ich gesehen, dass die Analytische Psychologie mit der Alchemie merkwürdig übereinstimmt. Die Erfahrungen der Alchemisten waren meine Erfahrungen, und ihre Welt war in gewissem Sinn meine Welt. Das war für mich natürlich eine ideale Entdeckung, denn damit hatte ich das historische Gegenstück zu meiner Psychologie des Unbewussten gefunden. Sie erhielt nun einen geschichtlichen Boden. Die Möglichkeit des Vergleichs mit der Alchemie, sowie die geistige Kontinuität bis zurück zum Gnostizimus gaben ihr die Substanz. Durch die Beschäftigung mit den alten Texten fand alles seinen Ort : die Bilderwelt der Imaginationen, das Erfahrungsmaterial, das ich in meiner Praxis gesammelt, und die Schlüsse, die ich daraus gezogen hatte. Jetzt begann ich zu erkennen, was die Inhalte in historischer Sicht bedeuteten. Mein Verständnis für ihren typischen Charakter, das sich schon durch meine Mythenforschungen angebahnt hatte, vertiefte sich. Die Urbilder und das Wesen des Archetypus rückten ins Zentrum meiner Forschungen, und ich erkannte, dass es ohne Geschichte keine Psychologie und erst recht keine Psychologie des Unbewussten gibt. Wohl kann sich eine Bewusstseinspsychologie mit der Kenntnis des persönlichen Lebens begnügen, aber schon die Erklärung einer Neurose bedarf einer Anamnese, die tiefer reicht als das Wissen des Bewusstseins; und wenn es in der Behandlung zu ungewöhnlichen Entscheidungen kommt, so melden sich Träume, deren Deutung mehr erfordert als persönliche Reminiszenzen.»
INHALT
Vorwort 7
Vorwort zur zweiten Auflage 8

I. EINLEITUNG IN DIE RELIGIONSPSYCHOLOGISCHE PROBLEMATIK DER ALCHEMIE 11

II. TRAUMSYMBOLE DES INDIVIDUATIONSPROZESSES
1. Einführung 65
A. Das Material 69
B. Methode 71
2. Die Initialträume 77
3. Die Mandalasymbolik 139
A. Über das Mandala 141
B. Die Mandalas in den Träumen 151
C. Die Vision der Weltuhr
D. Über die Symbole des Selbst

III. DIE ERLÖSUNGSVORSTELLUNGEN IN DER ALCHEMIE
1. Die alchemistischen Grundbegriffe
A. Einführung
B. Die Phasen des alchemistischen Prozesses
C. Die Zielvorstellungen und deren Symbole
2. Die psychische Natur des alchemistischen Werkes
A. Die Projektion psychischer Inhalte
B. Die geistige Einstellung zum Opus
C. Meditation und Imagination
D. Seele und Körper
3. Das Werk
A. Die Methode
B. Der Geist im Stoff
C. Das Erlösungswerk
4. Die Materia prima
A. Bezeichnungen der Materie
B. Das Increatum
C. Ubiquität und Vollkommenheit
D. König und Königssohn
E. Der Heldenmythus
F. Der verborgene Schatz
5. Die Lapis-Christus-Parallele
A. Die Lebenserneuerung
B. Die Zeugnisse für die religiöse Deutung des Steines
a) Raymundus Lullius
b) Der «Tractatus aureus»
c) Zosimos und die Anthroposlehre
d) Petrus Bonus
e) Die «Aurora consurgens» und die Lehre von der «Sapientia»
f) Melchior Cibinensis und die alchemistische Paraphrase der Messe
g) Georgius Riplaeus
h) Die Epigonen
6. Die alchemistische Symbolik im religionsgeschichtlichen
Rahmen
A. Das Unbewußte als Mutterboden der Symbole
B. Das Einhornmotiv als Paradigma
a) Das Motiv des Einhorns in der Alchemie
b) Das Einhorn in der kirchlichen Allegorik
c) Das Einhorn im Gnostizismus
d) Der einhörnige Skarabäus
e) Das Einhorn in den Veden
f) Das Einhorn in Persien
g) Das Einhorn in der jüdischen Tradition
h) Das Einhorn in China
i) Der Einhornbecher

Epilog
Anhang
Bildernachweis
Sachregister
Artikeldetails
159302