Günther, Frank,
Unser Shakespeare. Einblicke in Shakespeares fremd-verwandte Zeiten. Originalausgabe. München: Deutscher Taschenbuch-Verlag, 2014. 335 Seiten mit Literaturverzeichnis. Klappenbroschur. 209 x 135 mm.
* dtv, 26001: Premium. - Autograph auf dem Vortitelblatt. - Schwache Gebrauchsspuren.
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THIS TITLE IS SOLD AND NO LONGER AVAILABLE | ISBN: 978-3-423-26001-5
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»Die ganze Welt ist eine Bühne«
Im Kampf um und mit Shakespeare und dessen Werken hat Frank Günther seit fast vierzig Jahren manche Schlacht geschlagen: Gemordet hat er dabei nur in seinen Übersetzungen, und sein Florett wird gefürchtet und bewundert. Denn wenn es um den englischen Dramatiker geht, fliegen auch bei ihm die »WortFetzen«.
Wer war denn dieser weltberühmte Dramatiker und Lyriker überhaupt? War er vielleicht schwul? War er ein singulärer Künstler oder nur ein genialer Handwerker? Ist Shakespeare »unser« wie Goethe oder Schiller und quasi ein Zeitgenosse, der »moderne« Bühnenspektakel liefert? Gegen diese Art der unreflektierten Einvernahme helfen verbürgte Fakten zum Autor und seiner Rezeptionsgeschichte.
Aus der Übersetzer-Werkstatt gibt Frank Günther spannende Einblicke in das »Phänomen Shakespeare«. Seine Anregungen lesen sich mit Vergnügen und zugleich mit großem Wissensgewinn.
INHALTSVERZEICHNIS
Zueignung 5
Das Buch oder
Wie wir es lesen 7
Von Nostrifizierung und oder
Wie Shakespeare unser Shakespeare wurde 17
Die elisabethanische oder
Die ganze ist ein Theater 58
Terra nova incognita oder
Hamlets wahres Selbst 62
Das elisabethanische Weltbild oder
Die ist aus den Fugen 78
Das elisabethanische Zeitalter oder
The Golden Age Of England 84
Shakespeares Königin Elisabeth I. 88
Elisabethanische Reisen oder
Unterwegs zu neuen Horizonten 91
Othello, der PoC von Venedig oder
Pippi Langstrumpfs neuer Papa oder
Vorauseilender Nachruf auf ein bald unspielbares Stück 94
Das elisabethanische Show-Biz von Shakespeare & Co. 119
Elisabethanische Strafen oder
Ganz großes Theater! 125
Von der Todesstrafe für Geschlechtsverkehr oder
Garantiert ahistorische Randnotizen zu für Maß 129
Shakespeares König Jakob 148
Vom alltäglichen schnellen Sterben 153
Die Religionsfrage oder
Im Wechselbad der Konfessionen 156
Elisabethanischer Alltag oder
Sitten, Moden und Gebräuche 160
War Shakespeare schwul? oder
Entblößung und Verschleierung oder Die Sonette 165
Die elisabethanische Psychologie oder
Seelenkunde ohne Sigmund Freud 175
Spiegel, Leiter, Treppenstufe oder
Analogien und Korrespondenzen 178
Die Legenden vom »Kuhdorf« Stratford-Upon-Avon oder
Shakespeares Freunde und Bekannte 181
Die Bildungsschmiede Grammar School 189
Die Zeit der Sprachfanatiker oder
Das elisabethanische Englisch 195
Was lesen Sie, Master William? oder
Shakespeares Bildung oder
Shakespeares Unbildung 199
Elisabethanische Sprachmoden oder
Der brodelnde Sprachkessel 215
Lässt sich Shakespeare ins Englische übersetzen? oder
Von der Sinnsuche in Fußnoten 219
Hurenkunst oder Die Rhetorik 226
Lässt sich Shakespeare »Verdeutschen«? oder
Über Sprache sprechen 229
Shakespeares Biographie oder
Fakten über Fakten über Fakten oder
Die Früchte fleißiger Forschungsarbeit 242
Shakespeare-Biographien oder
Könnte, hätte, würde, ... oder
Vom Stochern mit langen Stangen in trüben Teichen 257
Vorsicht, Ansteckungsgefahr! oder
Die Shakespeare-Verfasserschaftsfrage oder
Schöne Grüße von Dan Brown 273
Woher wir wissen, dass Günter Grass die »Blechtrommel« geschrieben hat und Shakespeare aus Stratford Shakespeares Werke 294
Pssssssst... ! oder Ganz unter uns 303
Nachwort oder
»Mein« Shakespeare 309
Anmerkungen 317
Literaturhinweise 329