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Manguel .:. Eine Geschichte des Lesens

139151
Manguel, Alberto, Eine Geschichte des Lesens. Berlin 1998.
20,00 CHF
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13.-28. November 2024

Beschreibung
Manguel, Alberto,
Eine Geschichte des Lesens. Berlin: Verlag Volk und Welt, 1998. 428 Seiten mit Abbildungen und Register. Leinen mit Lesebändchen und Schutzumschlag. Grossoktav. 864 g
* Originaltitel: A history of reading. - Schutzumschlag mit schwachen Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.139151 | ISBN: 3-353-01101-3
Manguel | Buchwesen | Buchkunde

»Lesen ist wie atmen« sagt Alberto Manguel. Der polyglotte Homme de Lettres hat dem »Aufnehmen und Verstehen geschriebener und gedruckter Texte« über die Zeiten hinweg nachgespürt: In ganzen Bibliotheken, aber auch in sich selbst. Wie ein Shakespearescher Chorus führt er durch die Geschichte des »Schlüssels zum Verständnis der Welt«. Mit der Erinnerung an sein erstes gelesenes Wort, an seine frühe Lesewut und an die Begegnung mit dem fast erblindeten Jorge Luis Borges, dem er als Junge in Buenos Aires zwei Jahre lang Tag für Tag vorlas, beginnt Manguel. Dann leitet er zu Meilensteinen der Schriftkultur, Buchkunst und Literatur über, zum Akt und der Macht des Lesens. Die uns dabei begegnen, von Aristoteles bis Lovecraft, von Al-Haytham bis Oliver Sacks, von Maria Magdalena bis E.B. Huey, alle, die selbst Texte verfaßten oder selber begeisterte Leser waren, holt Manguel in den Zeugenstand: den persischen Großfürsten, der auf Reisen stets seine 117000 Bücher mit sich führte - auf einer alphabetisch geordneten Kamelkarawane; den bibliokleptomanen Grafen Libri oder gar die Kubaner aus den Tabakmanufakturen, die das Vorlesen aus Büchern während der Arbeit so begeisterte, daß sie Zigarren nach literarischen Helden benannten. Manguel erzählt vom Lesen wie von einer Obsession, der auch wir - mehr oder weniger alle verfallen sind. Sein Buch ist eine Liebeserklärung - die gelesen sein will...
FÜR DEN LESER
Das Lesen hat eine Geschichte.

ROBERT DARNTON
The Kiss of Lamourette, 1990

Denn das Verlangen zu lesen ist wie alle anderen Sehnsüchte, die unsere unglückliche Seele aufwühlen, der Analyse fähig.

VIRGINIA WOOLF
Sir Thomas Browne, 1923

Aber wer soll der Meister sein? Der Autor oder der Leser?

DENIS DIDEROT
Jacques der Fatalist, 1796
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