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Burkhardt .:. Verlorene Wirklichkeit

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Burkhardt, Hans, Verlorene Wirklichkeit. Vom Elend der Ideologien. München, Berlin 1980.
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Beschreibung
Burkhardt, Hans,
Verlorene Wirklichkeit. Vom Elend der Ideologien. München, Berlin : Herbig, 1980. 159 Seiten mit Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. 276 g

Bestell-Nr.156198 | ISBN: 978-3-7766-1058-1
Burkhardt | Philosophie | Kulturphilosophie | Philosophische Anthropologie | Denken | Zeitfragen | Psychologie

Worin liegen die Ursachen für die uns so bekannten Krisensymptome unserer Zeit? Für Angst, Antriebsarmut, Hektik und Depression, für Uniformität und Konformismus, Auswuchern der Bürokratie und Übermacht der Organisationen? Es sind keine oberflächlichen, leicht behebbaren oder überhaupt mit gängigen Mitteln behebbaren Ursachen, die in diesem Buch analysiert werden: sie liegen vielmehr in den Grundeinstellungen des modernen Menschen zu Leben und Welt und sind von langer Hand in der abendländischen Geschichte vorbereitet worden. Die Hypertrophie des rationalen, konstruierenden Denkens, die abstrakte Ideologie, hat den Abendländer in eine Situation geführt, in der er von der anderen Wirklichkeit, der Wirklichkeit der Instinkte und der der Religionen, abgeschnitten ist.
Unübersehbar sind die Verluste, die diese Entartung des westlichen Denkens dem Menschen, außen und innen, zugefügt hat. Der Autor greift typische, neuralgische Punkte im Welt- und Selbstverständnis und im Verhalten des modernen Menschen heraus und legt auf diese Weise die psychische und geistige Struktur unserer Zeit bloß. Aber er läßt es nicht bei Analyse und Kritik bewenden. Zwar kann die Verbindung mit dem Hintergrund des Lebens nicht künstlich wiederhergestellt werden. Doch kann man ein Bewußtsein dafür gewinnen, daß es ihn gibt und daß bestimmte Verhaltensweisen die Beziehung zu ihm verhindern. Genau dieses Bewußtsein vermittelt der Autor. »Es gibt in der ganzen Welt nichts, was nicht am Ewigen wie am Vergänglichen teilhat.«

Dr. Hans Burkhardt, am 23. Oktober 1904 geboren, ist Psychiater, Anthropologe und Neurologe. Alle seine Bücher befassen sich mit der Situation des modernen Menschen in einer gewandelten Welt. Der Autor beabsichtigt, verschüttete Wahrheiten über den Menschen wieder ins Blickfeld zu rücken, das ganze Wesen des Menschen aufzudecken und Einseitigkeiten, die das menschliche Leben verunstalten, bewußt zu machen. Er lebt in Brekling an der deutschdänischen Grenze.
Inhalt

I. Einführung 7

II. Die Aufklärung zwischen Sündenfall und Nihilismus . . 15
Zum Thema 15 Die Ideologie — eine Superkonstruktion 16 Der unverstandene Instinkt 20 Die Aufklärung im Zeichen menschlicher Problematik 24 Die andere Wirklichkeit 27 Das instinktive und das ausgedachte Weltverständnis . 33 Zwischen Spekulation und Nihilismus 37

III. Bilanz des konstruktiven Denkens 44
Zum Thema 44 Potenzen und Fragwürdigkeiten der abendländischen Mentalität 46 Die Wahrheit der Phänomene 49 Der Wirklichkeitssinn der Frau 51 Der Zugzwang progressiven Denkens 54 Die offenbarende und die konstruktive Sprache 5 8 Die Sprache des Einzelnen 63 Die Sprache der Gruppen 67

IV Das Erstgeburtsrecht der natürlichen Werte 71
Zum Thema 71 Die Weisheit der Sinne 72 Die guten Einfälle sind die Kinder Gottes 75 Geteilte Wirklichkeit — geteiltes Selbstverständnis 8o Niemand ist mit seinen Meinungen identisch 82 Der Traum nach vorwärts — ein entarteter Traum 85 Den Weg zu Gott kennt nur die Phantasie 88 Das farblos gewordene Menschenbild 94 Einfalt und Bildung I o

V. Man hat den Ernst des Bösen nicht verstanden 107
Zum Thema 107 Die Realität des Bösen liegt jenseits der Ratio 109 Gut und Böse im Primärbereich 112 Das Böse und der Wille zur Macht 116 Der dämonisierte Machtwille 124

VI. Der Mensch kann ohne Hintergrund nicht leben 128
Zum Thema 128 Ausgedachte Religion ist keine Religion 129 Dreh dich nicht um 133 Wie in einem Spiegel 136 Mein Gehirn und ich —zwei Wirklichkeiten, die sich nicht verstehen 139 Die offene Welt ist der Hintergrund 144 Religion ist da, wo Durchsichtigkeit ist 147 Die Zukunft des Glaubens 149 Das Glück des Offenseins und die Ethik des Offenseins 153

Namensregister 15 8
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