Portmann, Adolf, Kleine Einfuehrung ind die Vogelkunde.

Portmann, Adolf,
Kleine Einführung ind die Vogelkunde. München: Piper, 1966. 106 Seiten mit Abbildungen. Leinen mit Schutzumschlag. Kleinoktav. 154 g

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* Zeichnungen von Sabine Bousani-Baur. Dem Band liegen acht Vorträge zu Grunde, die Adolf Portmann (1897-1982) im Radio Studio Basel und im Bayerischen Rundfunk gehalten hat.
Bestell-Nr.156373

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Portmann Adolf | Philosophie | Zoologie | Ornithologie

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Der bekannte Baseler Zoologe Adolf Portmann gilt als einer der markantesten Vertreter der modernen Biologie, die mit der herkömmlichen physiologischen und genetischen Betrachtungsweise die Gestalt- und Verhaltensforschung verbindet.
Im vorliegenden Band, dem acht Vorträge zugrunde liegen, die der Verfasser im Radio Studio Basel und im Bayerischen Rundfunk gehalten hat, will Portmann »hinführen zum Leben der Vögel, die da wie ein ganz fremdes Volk mitten in unserer Menschenwelt sind und ihr eigenes, ganz anderes Vogeljahr durchleben, einen Jahreslauf, in dem wir völlig entthront sind«. Mit der ihm eigenen Gabe, wissenschaftlich-exakte Beobachtung mit einfühlendem Verstehen und anschaulicher Darstellung zu vereinen, vermittelt Portmann ein vielseitiges und farbenreiches Bild der Gestalt und der Lebensformen der Vögel und gibt zugleich einen Überblick über den gegenwärtigen Stand der ornithologischen Forschung.
>Gestalt< ist für Adolf Portmann >funktionale< oder >morphologische Gestalt<. Der Leser erfährt zum Beispiel, welche körperlichen Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit ein Vogel fliegen kann, welche Rolle das Ei, welche die Feder im Leben des Vogels spielt, wie sich der Vogel im Sonnenjahr und beim Vogelzug orientiert.
Portmann zeichnet die morphologische Entwicklungslinie nach, die — wie versteinerte Funde bezeugen — über riesige Zeiträume hinweg vom Reptil zum Vogel führt, und er weist insbesondere auf das Seelenleben des Vogels hin, auf seine »Weltbeziehung«, von der wir bis jetzt nur wenig wissen, auf die wir aber aus bestimmten Verhaltensweisen der Vögel schließen können und die der Forscher in ihren Feinheiten und in ihrem Reichtum zu erfassen und zu deuten versucht.

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