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Bruder .:. Die Urgemeinde und wir

156462
Bruder, Otto [d.i. Otto Salomon 1889-1971], Die Urgemeinde und wir. Ein Gang durch die Apostelgeschichte des Lukas. Zürich 1948.
24,00 CHF
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13.-28. November 2024

Beschreibung
Bruder, Otto [d.i. Otto Salomon 1889-1971],
Die Urgemeinde und wir. Ein Gang durch die Apostelgeschichte des Lukas. Zürich: Gotthelf-Verlag, 1948. XI, 206 Seiten. Englische Broschur. 330 g
* Gebräunt.
Bestell-Nr.156462
Bruder | Christentum | Theologie | Exegese | Bibelauslegung | Bibeldeutung

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GELEITWORT
Ein einfaches Glied der Gemeinde darf sich nicht anmaßen, einen '«Kommentar» zu einem so schwierigen und gewichtigen Buche zu geben, wie die «Apostelgeschichte» es ist.
Die sachkundige, wissenschaftliche und mit allem Reichtum der Gelehrsamkeit ausgestattete Auslegung der Bibel muß billigerweise den Theologen vorbehalten bleiben. Einen solchen Anspruch dürfen und wollen also diese Blätter nicht erheben.
Die Gemeinde ist dankbar, daß ihr solche Kommentare von berufenen Lehrern und Fachleuten dargeboten werden und befleißigt sich, daraus zu lernen.
Aber wie es eine Lehre gleichsam von oben her gibt, von Katheder und Kanzel aus seitens der dazu berufenen Diener am Wort, so gibt es auch ein «Fragen» von unten her im Mühen um die Schrift, im Durchdenken der Unterweisung und Lehre der Kirche und im Hören auf die Predigt.
Dieses Fragen der Gemeinde wird selten lautbar aus verständlichen Gründen, von denen Ehrfurcht vor den Lehrern der Kirche und Scheu, sich als Laie zu äußern, die vornehmsten sind.
Wenn nun ein Laie es einmal unternimmt, «Stimme der Unmünmündigen» zu sein, es also wagt sich zu «blamieren», auf die Gefahr hin, daß ihm die Studierten über den Mund fahren und ihm bedeuten: «Schuster, bleib bei deinem Leisten», so könnte trotzdem den Theologen damit der Dienst getan sein, daß sie nämlich vernehmen, was der Gemeinde beim Lesen der Bibel für Fragen und Gedanken aufsteigen, wenn sie noch so falsch sind und gerade weil sie es sind, damit die Theologie und die Predigt dort ansetzen und richtig stellen kann, denn die Laien sind gern bereit, zu hören und sich belehren zu lassen.
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