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Jung .:. Wirklichkeit der Seele

157335
Jung, Carl Gustav, Wirklichkeit der Seele. Zürich 1969.
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13.-28. November 2024

Beschreibung
Jung, Carl Gustav,
Wirklichkeit der Seele. 4., revidierte Auflage. Zürich: Rascher, 1969. 265 Seiten mit Literaturverzeichnis und Register. Kartoniert. 314 g
* Rascher Paperback. - Mit Beiträgen von W.M.Kranfeldt und Josef Jashuvi. - Schwache Gebrauchsspuren, Vorderdeckel mit schwacher vertikaler Knickspur.
Bestell-Nr.157335
Jung | Psychoanalyse | Traumanalyse

C. G. Jungs frühe Erkenntnis der Seele als Wirklichkeit, als «das einzig Unmittelbare» jeglicher Erfahrung und Erkenntnis, führte in den letzten Jahrzehnten zu bedeutenden Umstrukturierungen des Denkens in Natur- und Geisteswissenschaft. Jung zeigt in diesem Band einige Folgerungen für die Psychologie, insbesondere für die Praktische Verwendbarkeit der Traumanalyse. Sigmund Freud wird als kulturhistorische Erscheinung gewürdigt. Die Aufsätze über Paracelsus und über James Joyce's Ulysses sowie der vieldiskutierte Artikel über Picasso ergänzen den leicht faßlich geschriebenen Band, der die Grenzen der Psychotherapeutik sprengt und nach den Grundlagen des seelischen Wesens Mensch fragt.

Beim erstmaligen Erscheinen des Buches schrieb die Kölnische Zeitung:
In einem Aufsatz schaut Jung auf seine eigenen Anfänge zurück und gibt eine treffliche Charakteristik Freuds. Während Freud ein rücksichtsloser Aufklärer und Auflöser ist, ist Jung ein Mann der Ehrfurcht. Zwar sieht auch er die Abgründe der Seele, aber zugleich weiß er um ihr großes, unendliches Geheimnis. Drum wird er auch Freud gerecht. Dieser ist für Jung ein Prophet, der falsche Götzen zertrümmert. Aber seine Seelenlehre bleibt an einer vergangenen Zeitgeistseele orientiert und dringt nicht durch zum zeitlosen Seelengrund. Den zu erreichen ist nun das Hauptanliegen Jungs.
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