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Franz von Sales .:. Briefe [2]
157926
Franz von Sales, Briefe. II: Seelenführungsbriefe an Laien. Eichstätt, Wien 1966.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Franz von Sales,
Briefe. II: Seelenführungsbriefe an Laien. Eichstätt, Wien: Franz-Sales-Verlag, 1966. 422 Seiten mit Register. Leinen mit transparentem Schutzumschlag. 21 x 14 cm. 584 g
* Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales; 6
Bestell-Nr.157926
Franz von Sales | Christentum | Theologie | Briefwechsel | Briefsammlung
Nach der vollständigen Ausgabe der
OEUVRES DE SAINT FRANCOIS DE SALES
der Heimsuchung Mariä zu Annecy (1892-1931)
herausgegeben von den Oblaten des hl. Franz von Sales
unter Leitung von P. Dr. Franz Reisinger OSFS.
Ausgewählt, aus dem Französischen übertragen und erläutertvon P. Dr. Franz Reisinger OSFS.
VORWORT
Von den Briefen des hl. Franz von Sales ist im deutschen Sprach-gebiet außer jenen an Frau von Chantal kaum etwas bekannt; auch diese waren in der seit Jahren vergriffenen Ausgabe von Mager-Heine nur in einer Auswahl übersetzt. Die in Band 5 unserer deutschen Ausgabe neu übersetzten Briefe an Frau von Chantal stellen zwar ein einzig-artiges Dokument einer einmaligen Seelenfreundschaft dar, bilden aber nur einen schmalen Ausschnitt aus der großen Zahl der Briefe des Hei-ligen, die uns überliefert sind. Die Thematik der Briefe des hl. Franz von Sales ist so vielfältig wie sein Bekanntenkreis und so bunt wie der Ablauf seines Lebens und Wirkens. Dennoch treten Fragen des religiösen Lebens stark in den Vor-dergrund, denn Franz von Sales hat zahlreichen Menschen, die ihn um Rat fragten oder sich unter seine geistliche Leitung stellten, seine Antworten und Ratschläge teilweise auch schriftlich gegeben. So lag es nahe, dem deutschen Leser eine Auswahl von Seelenführungs-Briefen zu bieten, die diesen und den nächsten Band füllen. In den elf Bänden der „Oeuvres", in denen die Briefe des hl. Franz von Sales chronologisch gesammelt sind, stellen auch die Seelenführungs-Briefe verstreut unter vielen anderen Briefen des Heiligen. In unserer deutschen Ausgabe werden sie zusammengestellt, uzw. die Briefe an Laien getrennt von denen an Ordensleute, obwohl auch diese vieles enthalten, was alle Christen angeht. Diese Briefe geben nicht nur ein Bild des heiligen Bischofs als Seelenführer, sondern lassen auch den Charakter und die religiöse Situation der Adressaten erkennen. Von den überlieferten etwa 53o Briefen, die man als Seelenführungs-Briefe fi:r Laien ansprechen kann, sind u. a. 10 an Frau von Charmoisy ge-richtet, 15 an 1 Frau von Granien, io6 an Madame de la FlccNre, 3o an die Präsidentin Brutart, 14 an Frau von Peyzieu, an andere Adressaten nur ei-ner oder einige. Trotz eifrigen und gewissenhaften Forschens konnten aller-dings die Herausgeber der „Oeuvres" in vielen Fällen die Namen der Empfänger nicht feststellen; wegen ihres Inhalts wurden sie aber in die Sammlung aufgenommen und werden als an „Unbekannte" geschrieben geführt. Um einen Überblick zu ermöglichen, werden in dieser Ausgabe 1. alle Briefe an bestimmte Adressaten zusammengestellt, vor allem die Briefe an die oben genannten Empfänger, aber auch Briefe an Adres-saten, die nur zwei oder drei Briefe erhalten haben. 2. Die Briefe werden zeitlich in drei Perioden eingereiht, die wichtigen Abschnitten im Leben des hl. Franz von Sales entsprechen: a) Von der Bischofsweihe bis zur Gründung des Ordens von der Heim-suchung: 1602 bis 1610 (in den Oeuvres Band XII—XIV). b) Von 1610 bis 1616, d. h. bis zu den Advent- und Fastenpredigten in Grenoble (Oeuvres Band XIV—XVI). c) Von 1616 bis 1622, also aus den letzten Lebensjahren des Heiligen (Oeuvres Band XVI—XX). Die einzelnen Adressaten werden jeweils der Periode zugeteilt, in die der Beginn des Briefwechsels (und die Mehrzahl der Briefe) fällt; dann werden aber auch Briefe an den gleichen Empfänger aus späteren Zeitab-schnitten angefügt, um die geistliche Leitung durch den Heiligen besser hervortreten zu lassen und die Einheit zu wahren. Nach der ersten Periode werden zwei der größten Brief-Serien einge-schoben, die sich über mehrere Zeitabschnitte hinziehen: an die Präsi-dentin Brulart und an Madame de la Fljchi!re. Am Schluß sind Briefe ohne Datum angeführt. — So entstehen in unserem Band die folgenden sechs Abschnitte: I. Briefe aus den Jahren 1602-161o. II. Briefe an Frau Brulart (1604-1613). III. Briefe an Madame de la FW:bre (1608-1622). IV. Briefe aus den Jahren 1610-1616. V. Briefe aus den Jahren 1616-1622. VI. Briefe ohne Datum. Jedem Abschnitt ist eine biographische Einführung mit einer Charakteri-stik der Adressaten und ihrer Stellung zum hl. Franz von Sales vor-angestellt. — Die Unterschrift nach den einzelnen Briefen (in den meisten Fällen „Franz, Bischof von Genf") wurde weggelassen. — Eine Inhalts-übersicht am Anfang und eine vergleichende Tafel am Schluß des Ban-des gibt Auskunft über die Auswahl der Briefe und ihre Fundstelle in der authentischen Ausgabe der „Oeuvres". Bei der Übersetzung hat mir wieder Frau Susi Handler viel geholfen, der ich eine wertvolle Voriibersetzung verdanke. Ihr und den anderen Mitarbeitern, die zu dieser Sammlung von Briefen des Heiligen und bei deren Bearbeitung mitgeholfen haben, sei hiermit herzlicher Dank abge-stattet. Eichstätt, 29. Januar 1965. P. Dr. Franz Reisinger OSFS.
Briefe. II: Seelenführungsbriefe an Laien. Eichstätt, Wien: Franz-Sales-Verlag, 1966. 422 Seiten mit Register. Leinen mit transparentem Schutzumschlag. 21 x 14 cm. 584 g
* Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales; 6
Bestell-Nr.157926
Franz von Sales | Christentum | Theologie | Briefwechsel | Briefsammlung
Nach der vollständigen Ausgabe der
OEUVRES DE SAINT FRANCOIS DE SALES
der Heimsuchung Mariä zu Annecy (1892-1931)
herausgegeben von den Oblaten des hl. Franz von Sales
unter Leitung von P. Dr. Franz Reisinger OSFS.
Ausgewählt, aus dem Französischen übertragen und erläutertvon P. Dr. Franz Reisinger OSFS.
VORWORT
Von den Briefen des hl. Franz von Sales ist im deutschen Sprach-gebiet außer jenen an Frau von Chantal kaum etwas bekannt; auch diese waren in der seit Jahren vergriffenen Ausgabe von Mager-Heine nur in einer Auswahl übersetzt. Die in Band 5 unserer deutschen Ausgabe neu übersetzten Briefe an Frau von Chantal stellen zwar ein einzig-artiges Dokument einer einmaligen Seelenfreundschaft dar, bilden aber nur einen schmalen Ausschnitt aus der großen Zahl der Briefe des Hei-ligen, die uns überliefert sind. Die Thematik der Briefe des hl. Franz von Sales ist so vielfältig wie sein Bekanntenkreis und so bunt wie der Ablauf seines Lebens und Wirkens. Dennoch treten Fragen des religiösen Lebens stark in den Vor-dergrund, denn Franz von Sales hat zahlreichen Menschen, die ihn um Rat fragten oder sich unter seine geistliche Leitung stellten, seine Antworten und Ratschläge teilweise auch schriftlich gegeben. So lag es nahe, dem deutschen Leser eine Auswahl von Seelenführungs-Briefen zu bieten, die diesen und den nächsten Band füllen. In den elf Bänden der „Oeuvres", in denen die Briefe des hl. Franz von Sales chronologisch gesammelt sind, stellen auch die Seelenführungs-Briefe verstreut unter vielen anderen Briefen des Heiligen. In unserer deutschen Ausgabe werden sie zusammengestellt, uzw. die Briefe an Laien getrennt von denen an Ordensleute, obwohl auch diese vieles enthalten, was alle Christen angeht. Diese Briefe geben nicht nur ein Bild des heiligen Bischofs als Seelenführer, sondern lassen auch den Charakter und die religiöse Situation der Adressaten erkennen. Von den überlieferten etwa 53o Briefen, die man als Seelenführungs-Briefe fi:r Laien ansprechen kann, sind u. a. 10 an Frau von Charmoisy ge-richtet, 15 an 1 Frau von Granien, io6 an Madame de la FlccNre, 3o an die Präsidentin Brutart, 14 an Frau von Peyzieu, an andere Adressaten nur ei-ner oder einige. Trotz eifrigen und gewissenhaften Forschens konnten aller-dings die Herausgeber der „Oeuvres" in vielen Fällen die Namen der Empfänger nicht feststellen; wegen ihres Inhalts wurden sie aber in die Sammlung aufgenommen und werden als an „Unbekannte" geschrieben geführt. Um einen Überblick zu ermöglichen, werden in dieser Ausgabe 1. alle Briefe an bestimmte Adressaten zusammengestellt, vor allem die Briefe an die oben genannten Empfänger, aber auch Briefe an Adres-saten, die nur zwei oder drei Briefe erhalten haben. 2. Die Briefe werden zeitlich in drei Perioden eingereiht, die wichtigen Abschnitten im Leben des hl. Franz von Sales entsprechen: a) Von der Bischofsweihe bis zur Gründung des Ordens von der Heim-suchung: 1602 bis 1610 (in den Oeuvres Band XII—XIV). b) Von 1610 bis 1616, d. h. bis zu den Advent- und Fastenpredigten in Grenoble (Oeuvres Band XIV—XVI). c) Von 1616 bis 1622, also aus den letzten Lebensjahren des Heiligen (Oeuvres Band XVI—XX). Die einzelnen Adressaten werden jeweils der Periode zugeteilt, in die der Beginn des Briefwechsels (und die Mehrzahl der Briefe) fällt; dann werden aber auch Briefe an den gleichen Empfänger aus späteren Zeitab-schnitten angefügt, um die geistliche Leitung durch den Heiligen besser hervortreten zu lassen und die Einheit zu wahren. Nach der ersten Periode werden zwei der größten Brief-Serien einge-schoben, die sich über mehrere Zeitabschnitte hinziehen: an die Präsi-dentin Brulart und an Madame de la Fljchi!re. Am Schluß sind Briefe ohne Datum angeführt. — So entstehen in unserem Band die folgenden sechs Abschnitte: I. Briefe aus den Jahren 1602-161o. II. Briefe an Frau Brulart (1604-1613). III. Briefe an Madame de la FW:bre (1608-1622). IV. Briefe aus den Jahren 1610-1616. V. Briefe aus den Jahren 1616-1622. VI. Briefe ohne Datum. Jedem Abschnitt ist eine biographische Einführung mit einer Charakteri-stik der Adressaten und ihrer Stellung zum hl. Franz von Sales vor-angestellt. — Die Unterschrift nach den einzelnen Briefen (in den meisten Fällen „Franz, Bischof von Genf") wurde weggelassen. — Eine Inhalts-übersicht am Anfang und eine vergleichende Tafel am Schluß des Ban-des gibt Auskunft über die Auswahl der Briefe und ihre Fundstelle in der authentischen Ausgabe der „Oeuvres". Bei der Übersetzung hat mir wieder Frau Susi Handler viel geholfen, der ich eine wertvolle Voriibersetzung verdanke. Ihr und den anderen Mitarbeitern, die zu dieser Sammlung von Briefen des Heiligen und bei deren Bearbeitung mitgeholfen haben, sei hiermit herzlicher Dank abge-stattet. Eichstätt, 29. Januar 1965. P. Dr. Franz Reisinger OSFS.
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