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Franz von Sales .:. Briefe [2]

157927
Franz von Sales, Briefe. III: Seelenführungsbriefe an Ordensfrauen. Eichstätt, Wien 1971.
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13.-28. November 2024

Beschreibung
Franz von Sales,
Briefe. II: Seelenführungsbriefe an Laien. Eichstätt, Wien: Franz-Sales-Verlag, 1966. 422 Seiten mit Register. Leinen mit transparentem Schutzumschlag. 21 x 14 cm. 542 g
* Deutsche Ausgabe der Werke des hl. Franz von Sales; 6
Bestell-Nr.157927
Franz von Sales | Christentum | Theologie | Briefwechsel | Briefsammlung

Nach der vollständigen Ausgabe der
OEUVRES DE SAINT FRANCOIS DE SALES
der Heimsuchung Mariä zu Annecy (1892-1931)
herausgegeben von den Oblaten des hl. Franz von Sales
unter Leitung von P. Dr. Franz Reisinger OSFS.

Ausgewählt, aus dem Französischen übertragen und erläutertvon P. Dr. Franz Reisinger OSFS.
VORWORT Unter den Ruhmestiteln des hl. Franz von Sales sind nicht die letzten die des Ordensgründers und Ordensreformators. Davon soll dieser 7. Band in der deutschen Ausgabe seiner Werke Kunde geben. Gewiß ist Franz von Sales der große Führer der Laienwelt zu persön-licher Heiligkeit. Vertiefung des Glaubens und des christlichen Lebens waren seine Ziele bei der Verkündigung des Wortes Gottes in Tausenden von Predigten, in der Seelsorge an den Einzelnen, im Beichtstuhl, im Sprechzimmer, auf Reisen und im Großteil seiner 20.000 Briefe (von de-nen etwa 2.000 erhalten sind). Dabei denkt Franz von Sales keineswegs an eine Abwertung des Or-densgedankens. — Er ist betrübt über den Niedergang der meisten alten Orden zu seiner Zeit, freut sich über die Klarissen und die Kartäuser, die im alten Eifer Gott und der Kirche dienen, begrüßt die neuen Orden und lädt sie zur Mitarbeit ein: die Jesuiten, Kapuziner, Barnabiten, Feuil-lanten; er arbeitet mit daran, daß die Karmelitinnen nach Frankreich kommen können, und gründet selbst eine neue Form klösterlichen Le-bens: die „Heimsuchung Mariä". Daneben arbeitet er, seit er Bischof ist, bis zu seinem Tode an der Reform der alten Orden, sowohl der männlichen wie der weiblichen, mit oder ohne Erfolg. In diesem Band stehen an erster Stelle Briefe des Heiligen an Schwe-stern seiner Gründung, der „Heimsuchung Mariä". Hier spricht er als Ordensstifter. An zweiter Stelle stehen Briefe, in denen der Ordensrefor-nzator allen Orden neues Leben einzuhauchen versucht; sie wenden sich an Frauenklöster oder einzelne Ordensfrauen. (Seine Bemühungen um die Reform der Männerklöster werden im Zusammenhang mit dem pasto-ralen Wirken des Bischofs von Genf behandelt.) Die Briefe dieses Bandes werden gewiß allen Ordensfrauen wertvoll sein, besonders heute, da vielfach an den Grundlagen des Ordenslebens gerüttelt wird. Aber nicht nur diese, auch Laien beiderlei Geschlechts wer-den großen Nutzen daraus ziehen. Diese Briefe behandeln nicht nur kir-chenrechtliche oder klösterliche Probleme; sie sind fast durchwegs auch Briefe der Seelenführung und zeigen alle die Franz von Sales eigene Art: klare Grundsätze und deren Anwendung je nach der persönlichen Art der Korrespondenten des Heiligen. Auch für diesen Band gab Frau Susi Handler eine wertvolle Vor-Über-setzung, für die ich hier herzlich Dank sage, wie auch allen lieben Men-schen, die an der Fertigstellung dieses Bandes mitgearbeitet haben. Im besonderen möchte ich hier Dank sagen den Herausgebern der gro-ßen Annecy-Ausgabe, die in 27 Bänden die Werke des hl. Franz von Sa-les, und was von seinen Briefen und Predigten auffindbar war, veröf-fentlicht haben. Viele Briefe wurden noch zu Lebzeiten der hl. Johanna Franziska von Chantal veröffentlicht, aber nur unter allgemeinen Anga-ben: „An eine Witwe" oder „An eine Ordensfrau". In mühevoller Arbeit wurde von den Herausgebern festgestellt, wer diese Witwe oder Ordens-frau war, und über alle Adressaten und sonstwie genannten Zeitgenossen wertvolle biographische Notizen beigefügt, von denen diese deutsche Aus-gabe nun reichlichen Nutzen gezogen hat.
Ingolstadt, 29. Januar 1970. P. Dr. Franz Reisinger OSFS.
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