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Kropotkin .:. Gegenseitige Hilfe

158174
Kropotkin, Peter, Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt. Grafenau, Frankfurt 2005.
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Beschreibung
Kropotkin, Peter,
Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt. Grafenau, Frankfurt: Trotzdem, 2005. 333 Seiten. Kartoniert. 199 x 140 mm.
* Deutsch von Gustav Landauer. Nachwort von Henning Ritter. - Kropotkins grundlegendstes Werk zur Theorie des kommunistischen Anarchismus stellt dem Darwinismus das Prinzip der Solidarität als Entwicklungsprinzip entgegen. - Gemeinschaftsausgabe mit dem Monte Verita Verlag Wien. - Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.158174 | ISBN: 3-922209-32-7
Kropotkin | Philosophie | Anarchismus |

Zu dieser Ausgabe
Die englischsprachige Originalausgabe des vorliegenden Buches ist im Jahre 1902 zuerst erschienen, unter dem Titel: Mutual Aid. A Factor of Evolution. Seitdem hat sie zahlreiche Neuauflagen erfahren, von denen die beiden letzten zu erwähnen sind: ein Neudruck innerhalb der »Extendending Horizon Press« (o. J.), mit einem Vorwort des Biologen Ashley Montagu, und eine Neuausgabe mit einem Vorwort des amerikanischen Historikers Paul Avrich, London 1972 (Allen Lane The Penguin Press). Ashley Montagu nennt Kropotkins Buch »eines der Welt größten Bücher« und Paul Avrich bemerkt, daß es ein Klassiker geworden sei, der in eine Vielzahl europäischer und asiatischer Sprachen übersetzt wurde. Für den von Kropotkin selbst geprägten und in dem von ihm gemeinten Sinne popularisierten Begriff von »mutual aid« hat sich im Deutschen der Begriff der »gegenseitigen Hilfe« eingebürgert, den Gustav Landauer, der Übersetzer der deutschen Ausgabe, gewählt hatte. Die erste deutsche Ausgabe erschien 1904 bei Theodor Thomas in Leipzig unter dem Titel: Gegenseitige Hilfe in der Entwicklung, während die Volksausgabe von 1908 den Titel Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt trug, der seitdem beibehalten wurde. Der Erfolg der deutschen Ausgabe kann mit dem der Originalausgabe wohl kaum verglichen werden. Obwohl im Jahre 1920 das zwanzigste Tausend erreicht war, läßt sich von einer bedeutenden Wirkung nicht sprechen. »Das Werk Kropotkins ist immer nur im zweiten und dritten Rang bekannt geblieben. Die Gründe dafür sind leicht aufzuzählen. Erstens war er Außenseiter. Zweitens schrieb er glänzend, nicht akademisch. Und dann fiel seine Schrift genau in die Zeit der höchsten Entwicklung des Sozialdarwinismus, ja sie war ursprünglich als Kampfschrift gegen diesen gedacht« (Dieter Claessens, InstinktPsycheGeltung, Köln und Opladen 1970). Über die Vorgeschichte und Veranlassung seiner Schrift hat sich Kropotkin selbst in der Einleitung genauer ausgesprochen • (hier S. 12 ff.). Dieser Neuausgabe liegt die Übersetzung von Gustav Landauer zugrunde. Sie wurde verglichen mit dem Text der englischen Ausgabe von Paul Avrich, die die Fassung von 1914 zugrundelegt und Ergänzungen in den Anmerkungen der letzten russischen Ausgabe (Vzaimnaia pomoshch, Petrograd 1922) aufnimmt; diese Hinweise von Paul Avrich wurden in die vorliegende Ausgabe aufgenommen. Außerdem erscheint hier erstmals das Vorwort, welches Kropotkin im Jahre 1914 nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges geschrieben hat. Zur Veranschaulichung der von Kropotkin bekämpf.. ten sozialdarwinistischen Auffassung des Daseinskampfes ist der allgemeine Teil des von Thomas H. Huxley im Jahre 1888 veröffentlichten Manifestes »The Struggle for Existence«, das die unmittelbare Veranlassung der Niederschrift des Buches über die gegenseitige Hilfe gegeben hat, hier als Anhang aufgenommen worden. Ergänzungen und Korrekturen der von Gustav Landauer besorgten Ausgabe erscheinen in eckigen Klammern oder als *Anmerkungen. Bei der Modernisierung der Rechtschreibung wurde davon abgesehen, die unterschiedliche Schreibweise der russischen Namen durch die heute übliche wissenschaftliche Umschrift zu ersetzen. Ich und der Verlag danken den Rechtsnachfolgern von G. Landauer für die freundliche Erlaubnis zum Textabdruck.
Berlin, November 1975
H. Ritter
Inhalt
Zu dieser Ausgabe
7
Peter Kropotkin: Gegenseitige Hilfe in der Tier- und Menschenwelt
Vorwort zur Ausgabe von 1914
9
Vorwort (1902)
12
1s Gegenseitige Hilfe bei den Tieren 22
Kampf ums Dasein — Gegenseitige Hilfe, ein Naturge-
setz und wesentlicher Faktor der fortschreitenden Entwick-
lung i— Invertebrata —j Ameisen und Bienen Vögel:
Jagd- und Fisdwereinigungen Geselligkeit — Gegen-
seitiger Schutz bei kleinen Vögeln Kraniche, Papa-
geien
2. Gegenseitige Hilfe bei den Tieren (Fortsetzung) 48
Wanderungen von Vögeln Brutgenossenschaften
Säugetiere: kleine Zahl ungesel-
liger Arten Jagdvereinigungen von Wölfen, Löwen usw.
Gesellschaften von Nagetieren; von Wiederkäuern; von
Affen — Gegenseitige Hilfe im Kampf ums Dasein
Darwins Beweise, um den Kampf ums Dasein innerhalb
der Art zu zeigen Natürliche Hemmungen der Über-
vermehrung — Angenommene Vernichtung von Zwischen-
gliedern — Überwindung des Kampfes in der Natur
3. Gegenseitige Hilfe bei den Wilden 84
Annahme eines Kampfes aller gegen alle — Die Entste-
hung der menschlichen Gesellschaft aus dem Stamm
Spätes Auftreten der getrennten Familie Buschmänner
und Hottentotten Australier, Papuas Eskimos, Aleu-
ten Das Leben der Wilden in seinen Besonderheiten für
den Europäer schwer zu verstehen Des Dayaks Auffas-
sung von der Gerechtigkeit i— Gemeines Recht
4. Gegenseitige Hilfe unter den Barbaren 118
Die großen Wanderungen Notwendigkeit neuer Organi-
sation stellt Sidi heraus Die Dorfmarkgenossenschaft
Gemeindearbeit Gerichtsverfahren — Rechtsverhält-
nisse zwischen den Stämmen — Belege aus dem Leben
unserer Zeitgenossen — Buriaten Kabylen Kauka-
sische Bergvölker Stämme
5. Gegenseitige Hilfe in der Stadt des Mittelalters . 149
Das Aufkommen der Herrschaftsgewalt in der barbari-
schen Die Leibeigenschaft auf den Dör-
fern — Empörung der festen Städte: ihre Befreiung; ihre
Freibriefe Die Gilde Doppelter Ursprung der Stadt
des Mittelalters — Eigene Gerichtsbarkeit, Selbstverwal-
tung Ehrenvolle Stellung der Arbeit Handel durch
die Gilde und durch die Stadt
6. Gegenseitige Hilfe in der Stadt des Mittelalters . 178
(Fortsetzung)
Ähnlichkeit und unter den mittelalterlichen
Städten — Die Innungen: Staatsattribute bei jeder von ih-
nen — Haltung der Stadt gegen die Bauern; Versuche,
sie zu befreien — Die Herren Durch die
Stadt erzielte Erfolge: in den Künsten, den
ten Ursachen des Verfalls
7. Gegenseitige Hilfe in unserer Zeit . 208
Volksaufstände zu Beginn der Staatsperiode Institu-
tionen zu gegenseitiger Hilfe in unserer Zeit — Die Mark-
genossenschaft: ihr Widerstand gegen die Abschaffung
von seiten des Staates —u Bräuche, die dem Leben der
Dorfmark entspringen und in den Dörfern unserer Zeit
erhalten geblieben sind — Schweiz, Frankreich, Deutsch-
land, Rußland
8. Gegenseitige Hilfe in unserer Zeit (Fortsetzung) 240
Entstehen der Arbeitsverbände nach der Zerstörung der
Gilden durch den Staat - „Ihre Kämpfe — Gegenseitige
Hilfe bei Streiks — Genossenschaft Freie Vereinigun-
gen zu verschiedenen Zwecken Aufopferung Zahl-
lose Vereine zu vereinigter Tätigkeit auf allen möglichen
Gebieten — Gegenseitige Hilfe in den Arbeitervierteln —
Persönliche Hilfe
Schluß 266
Anhang . 272
l. Schwärme von Schmetterlingen, Libellen usw. 272
2. Die Ameisen 272
3. Nistvereinigungen 274
4. Geselligkeit der Tiere 276
5. Hemmungen gegen die Übervermehrung . 277
6. Anpassungen zur Vermeidung der Konkurrenz 279
7. Der Ursprung der Familie . 281
8. Zerstörung des Privateigentums auf dem Grab 288
9. Der Familienverband 288
10. Der Ursprung der Gilden 289
11. Der Markt und die Stadt des Mittelalters . 293
12. Einrichtungen zu gegenseitiger Hilfe in den Dörfern
der Niederlande zu unserer Zeit 294
Thomas H. Huxley: Der Daseinskampf in der mensch-
lichen Gesellschaft 296
Henning Ritter: Nachwort . 308
Anmerkungen 325
Kropotkin: Lebensdaten 327
Nach der Ausgabe des Ullstein Buches Nr. 3225
welches uns freundlicherueise zur Verfügung
gestellt wurde.
Impressum:
(c) 1989 by
Verlag Monte Verita
Ing. Peter Stipkovics
Hahngasse 15
A- 1090 Wien
ISBN 3900434271
Mitglied der ANARESFöderation
anarchistischer Vertriebe
Troedem Verlag
Postfach 1 159
D - 7043 Grafenau 1
ISBN 3922209327
Mitglied der ANARESFöderation
anarchistischer Vertriebe
Druck: Verlag Monte Verita
Herstellungsort Wien

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