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Duijn .:. Die Botschaft eines weisen Heinzelmaennchens

158199
Duyn, Roel van, Die Botschaft eines weisen Heinzelmännchens. Das politische Konzept der Kabouter. Eine Betrachtung über das philosophische Werk von Peter Kropotkin in Verbindung mit der heutigen Wahl zwischen Katastrophe und Heinzelmännchenstadt. Wuppertal 1971.
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Beschreibung
Duyn, Roel van,
Die Botschaft eines weisen Heinzelmännchens. Das politische Konzept der Kabouter. Eine Betrachtung über das philosophische Werk von Peter Kropotkin in Verbindung mit der heutigen Wahl zwischen Katastrophe und Heinzelmännchenstadt. Wuppertal: Jugenddienst-Verlag, 1971. 95 Seiten. Broschur. 210 x 125 mm.
* De boodschap van een wijze kabouter; aus dem Holländischen übersetzt von Annalys Bokemeyer.
Bestell-Nr.158199 | ISBN: 978-3-7795-7112-4
Duijn | Philosophie | Anarchismus | Provos | Biographien | Peter Kropotkin

Leitgedanken
»Man muß wohl Sympathie mit Israel haben, weil die Araber in ein paar Jahren Atombomben haben werden, und dann kann das Ende aller Israelis nicht mehr lange auf sich warten lassen.« Das sagte mir ein Freund aus Prag, und ich fügte dem hinzu: »Man muß wohl Sympathie für die westliche Kultur und für die ganze Menschheit haben, weil innerhalb absehbarer Zeit alle wichtigen Staaten über Atombomben verfügen, und dann ist ein Atomkrieg und damit das Ende von allem unvermeidlich.«
Dieser Pessimismus droht uns zu lähmen. Es ist wahr, daß in einer von wirklichen, menschlichen Bedürfnissen verfremdeten Gesellschaft wie der unseren Aggressivität und unverantwortlicher Wissenschaftsbetrieb beängstigend um sich greifen. Aber ebenso wahr ist, daß in der Natur und Kultur kooperative Grundvoraussetzungen am Werke sind, die derart schöpferische Kräfte besitzen, daß wir und alle anderen Lebewesen ihnen unser Bestehen zu verdanken haben, daß wir uns sogar in einer falschen, ängstlichen und kriegslüsternen Gesellschaft behaupten können und daß wir darauf unsere Hoffnung setzen können, daß die kürzlichen Unruhen von Provokateuren und Studenten in den reichen Ländern und der zunehmende Widerstand des von uns ausgebeuteten Proletariats in den armen Ländern die ersten Symptome einer sich vollziehenden internationalen und nationalen, politischen und geistigen Revolution sind. Die Voraussetzung für die Herrschaft der Machtpolitiker und Militärs in der Welt und das Herrschen unserer eigenen autoritären Charakterzüge in uns selbst können uns durch diese Revolution genommen werden.
Gerade die Bedrohung einer gemeinsamen Zerstörung kann eine dergestalte revolutionäre Reaktion hervorrufen, das lehrt uns die Kybernetik. Im letzten Kapitel will ich von der Kybernetik her das philosophische Werk des Mannes betrachten, der mir die Augen für die Bedeutung der Zusammenarbeit als Faktor in der Evolution geöffnet hat und der damit in seiner Zeit die Notwendigkeit einer allumfassenden Revolution verbunden hat: Pjotr Alexandrowitsch Krapotkin. (Ich werde ihn, weil das gebräuchlicher ist, Kropotkin nennen.) Der bedingte Optimismus, zu dem seine Philosophie anregt, befreit mich von der Verzweiflung. Wenn seine Botschaft nicht nur mich, sondern auch andere zu neuer Aktivität anregt, dann gehört dieses kleine Werk allein schon deshalb nicht in die Reihe sinnloser Publikationen, die unsere Bibliotheken überwuchern. Dies ist ein Aufruf zu antiautoritärer Aktivität.
Inhalt
Leitgedanken 7
Ein universaler Spezialist
Wie es oben ist, so ist es auch unten 27
Der Pfauenaugenschmetterling oder
Der Wechselstrom zwischen Zusammenarbeit und Aggression 49
Die Ehe zwischen Liebe und schöpferischem Handeln 67
Der provozierende Mensch von morgen ist das rückgekoppelte Heinzelmännchen 83
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