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Breton .:. Die Manifeste des Surrealismus

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Breton, André, Die Manifeste des Surrealismus. Reinbek b. Hamburg 1968.
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Beschreibung
Breton, André,
Die Manifeste des Surrealismus. [1. - 5. Tausend]. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt, 1968. 137 Seiten mit 1 Titelbild. Broschur. 205 x 124 mm. 146 g
* Rowohlt-Paperback, 63. - Deutsch von Ruth Henry. - Stark gebräunt, die ersten 3 Seiten lose.
Bestell-Nr.158473
Breton | Philosophie | Kunsttheorie | Surrealismus

Diese Dokumente äus der Feder eines führenden revolutionären Dichters unserer Epoche sind die grundlegenden theoretischen Schriften des Surrealismus. Ihre Kenntnis ist unentbehrlich für jeden, der sich über die Bewegung der surrealistischen Aktion unterrichten will, die in Paris von Breton und seinen frühen Mitstreitern initiiert wurde. Ihr gehörten nicht nur Dichter wie Aragon, Pöret, Eluard, Desnos, Artaud an, sondern als aktiv Beteiligte auch Max Ernst, Magritte, Arp, Mirö, Masson, Tanguy, Dali, Brauner, Lam, Giacometti.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, als die intellektuelle Jugend die Tragweite dieser Errungenschaften aus der Ära zwischen den Kriegen erkannte, haben die surrealistischen Forderungen eine weitaus größere Öffentlichkeit erreicht. Alle Persönlichkeiten und Werke - von de Sade bis Freud, von Fourier bis Lauträamont , auf die Breton als erster hinwies, sind heute Grundbestand der Diskussion um eine kulturelle Erneuerung. Und das Verständnis der künstlerischen Schöpfung auf Grund der Psychoanalyse, wie es Breton propagierte, hat eine Umwälzung der bis dahin herrschenden Ideen über Kunst und jedes andere uneigennützige Geistesschaffen hervorgerufen. Sie hat das ganze kulturelle Gebäude des europäischen Bürgertums umgestoßen, das auf einem zunehmend begrenzten und anachronistischen Rationalismus und Idealismus fußte. Es hat einem kollektiven intellektuellen Abenteuer Platz gemacht, das zeitlich und gesellschaftlich über die Grenzen des Surrealismus hinaus weiterwirken wird, weil es - wie er - die nicht vorherzubestimmende revolutionäre Aktion darstellt, die heute mehr denn je mit der Welt zugleich das menschliche Selbstverständnis wandeln will.
Bretons Entwurf, zwischen 1927 und 1932 das geistige Wagnis des Surrealismus mit der marxistischen Ideologie zu verbinden, war zwar zum Scheitern verurteilt; doch sind seither für viele die beiden Devisen: Die Welt verändern [Marx] und: Das Leben ändern [Rimbaud] gleichbedeutend, ja identisch. geblieben.
Andre Breton: 1896 in Tinchebray/Normandie geboren; publizierte 1924 das erste «Manifeste du Surröalisme»; gründete wichtige Zeitschriften, u. a.: «Littérature» [1919 mit Soupault und Aragon], «La Révolution Surréaliste» [1924 mit Pöret, Eluard und Aragon], «VVV» [1942 mit Duchamp und Max Ernst]; veranstaltete in Paris 1938 und 1947 die großen Surrealistenausstellungen; Theoretiker und Kritiker des Surrealismus, bedeutender Essayist und Lyriker; starb 1966 in Paris.
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