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Young .:. Walzer der Ministersessel
159322
Young, Bertram Alfred, Walzer der Ministersessel. Variation und Satire um ein ewig neues Thema. Berlin 1968.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Young, Bertram Alfred,
Walzer der Ministersessel. Variation und Satire um ein ewig neues Thema. Berlin : Argon-Verlag, 1968. 264 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag. 188 x 133 mm. 330 g
* Cabinet Pudding; deutsch von S. Rapp und W. Baier. Einbandentwurf und Zeichnungen von Rainer Schade. - Vorne im Falz angebrochen, Schutzumschlag lichtrandig und etwas fleckig, Kopfschnitt angestaubt.
Bestell-Nr.159322
Young | Englische Literatur | Utopien | Utopia | Humor | Satire
Natürlich ist ein britisches Weltreich, zu dem neben dem Mutterland nur noch das kleine Betschuana gehörte, undenkbar! Auch ein englisches Parlament, in dem ein Gesetz die Labour-Abgeordneten endgültig vor dem Verlust ihres Mandates bewahrt, und vollends ein britischer Außenminister, der über eine afrikanische Rose stolpert, sind Ketzereien, die nur ein böswilliger Kritiker englischer Größe ersinnen kann — es sei denn, sie entstammten der Feder eines Satirikers echt angelsächsischer Prägung.
Wer anders als B. A. Young, Mitarbeiter der berühmten satirischen Zeitschrift „Punch", verfiele auf die Idee, daß 1996 ein Tonband mit Kriegsgeräuschen aus Vietnam zu den Mitbringseln eines rechten Touristen gehörte? AII diese Seitenhiebe ranken sich um eine handfeste, halb komische, halb schaurig-reißerische Tragödie nach Shakespeares Othello-Muster: Ossie, farbiger Premier, Diana Mount, seine Staatssekretärin und Geliebte, und der Intrigant Jago als Minister auf verschiedenen Sesseln sind die Hauptakteure. Wie schließlich eine U-Bahn-Fahrkarte an Stelle von Desdemonas Taschentuch der Tragödie letzten Akt einleitet — ihr Ende ist nach dem Gesetz der Satire ein überraschender „gag" —, das zu lesen ist ein Heidenspaß!
Walzer der Ministersessel. Variation und Satire um ein ewig neues Thema. Berlin : Argon-Verlag, 1968. 264 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag. 188 x 133 mm. 330 g
* Cabinet Pudding; deutsch von S. Rapp und W. Baier. Einbandentwurf und Zeichnungen von Rainer Schade. - Vorne im Falz angebrochen, Schutzumschlag lichtrandig und etwas fleckig, Kopfschnitt angestaubt.
Bestell-Nr.159322
Young | Englische Literatur | Utopien | Utopia | Humor | Satire
Natürlich ist ein britisches Weltreich, zu dem neben dem Mutterland nur noch das kleine Betschuana gehörte, undenkbar! Auch ein englisches Parlament, in dem ein Gesetz die Labour-Abgeordneten endgültig vor dem Verlust ihres Mandates bewahrt, und vollends ein britischer Außenminister, der über eine afrikanische Rose stolpert, sind Ketzereien, die nur ein böswilliger Kritiker englischer Größe ersinnen kann — es sei denn, sie entstammten der Feder eines Satirikers echt angelsächsischer Prägung.
Wer anders als B. A. Young, Mitarbeiter der berühmten satirischen Zeitschrift „Punch", verfiele auf die Idee, daß 1996 ein Tonband mit Kriegsgeräuschen aus Vietnam zu den Mitbringseln eines rechten Touristen gehörte? AII diese Seitenhiebe ranken sich um eine handfeste, halb komische, halb schaurig-reißerische Tragödie nach Shakespeares Othello-Muster: Ossie, farbiger Premier, Diana Mount, seine Staatssekretärin und Geliebte, und der Intrigant Jago als Minister auf verschiedenen Sesseln sind die Hauptakteure. Wie schließlich eine U-Bahn-Fahrkarte an Stelle von Desdemonas Taschentuch der Tragödie letzten Akt einleitet — ihr Ende ist nach dem Gesetz der Satire ein überraschender „gag" —, das zu lesen ist ein Heidenspaß!
Artikeldetails
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