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Loukes .:. Die Quaeker
159332
Loukes, Harold, Die Quäker. Stuttgart 1965.
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Beschreibung
Loukes, Harold,
Die Quäker. Stuttgart : Klett, 1965. 186 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag. 220 x 142 mm. 315 g
* The Discovery of Quakerism. Aus dem Englischen von Brigitte Weitbrecht. - Schutzumschlag etwas lichtrandig und mit kleinen Rissen.
Bestell-Nr.159332 | ISBN: Lw. : 17.50 Anmer
Loukes | Sonderkirchen | Sekten | Quaeker
Die Zeit des radikalen Protestes der Quäker ist vorbei. Als streitbare Moralisten aber, die immer wieder von Grund auf nach Sinn und Bedeutung des Christentums fragen, die ihre Überzeugung und Gläubigkeit geradezu halsstarrig leben und verwirklichen, sind sie auch gegenwärtig noch für viele ein Ärgernis. Sie selbst nennen sich „Gesellschaft der Freunde" und haben mit einem gewissen Stolz den ursprünglichen Spottnamen „Quäker" gleichsam als Ehrenbezeichnung übernommen. Heute sind es kaum 200 000 Menschen, die diesen Namen tragen und in aller Welt verstreut leben.
Harold Loukes gibt in seiner Darstellung des Quäkertums ein klares und sehr lebendiges Portrait dieser religiösen Gesellschaft, die durch ihren Glauben und die Regeln einfacher Lebensführung strenger bestimmt werden als durch Dogmen und Gesetze. Aufschlußreich sind allein schon die historischen Vorgänge und die Beschreibungen der Quäker als Kriegsdienstverweigerer, als Mitstreiter für die Gleichberechtigung der Frau und für die soziale Gleichstellung der Neger, als Reformer des Schul- und Gefängniswesens, als Hilfsdienst für die Internierten und Flüchtlinge in den zwei Weltkriegen, aber auch als erfolgreiche Geschäftsleute oder als Mystiker innerer göttlicher Erleuchtung. Doch es wird vor allem deutlich, wie diese kleine aber geschlossene Gesellschaft sich ihren großen Einfluß erringen und den sozialen Fortschritt mitbestimmen konnte. Denn was die Quäker wirklich sind und wollen, was ihre Bewegung seit über dreihundert Jahren lebendig gehalten hat — das vermag eine solche Aufzählung allein nicht zu erklären. Hier gelingt es dem Verfasser, der selbst Quäker und Dozent für Pädagogik an der Universität in Oxford ist, auf Zusammenhänge aufmerksam zu machen, die über die religiöse Bindung hinaus in den pädagogischen Bereich weisen, und die von allgemeiner Bedeutung sind.
Umschlag: Alfred Krugmann Abb. nach dem Gemälde „William Penns Verhandlungen mit den Indianern" von Benjamin West.
Photo: Historisches Bildarchiv Lob Handke.
INHALT
I Der Weg nach Swarthmore 7
II Ausdehnung 25
III Konflikte 38
IV Rückzug 59
V Der Charakter der Quäker 76
VI Sklaverei 92
VII Zerbrochenes Leben 103
VIII Politik 118
IX Das Friedenszeugnis 128
X Der aufgeklärte Verstand 143
Xl Quäker in aller Welt 155
XII Vergangenheit und Gegenwart 170
Zeittafel 182
Die Quäker. Stuttgart : Klett, 1965. 186 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag. 220 x 142 mm. 315 g
* The Discovery of Quakerism. Aus dem Englischen von Brigitte Weitbrecht. - Schutzumschlag etwas lichtrandig und mit kleinen Rissen.
Bestell-Nr.159332 | ISBN: Lw. : 17.50 Anmer
Loukes | Sonderkirchen | Sekten | Quaeker
Die Zeit des radikalen Protestes der Quäker ist vorbei. Als streitbare Moralisten aber, die immer wieder von Grund auf nach Sinn und Bedeutung des Christentums fragen, die ihre Überzeugung und Gläubigkeit geradezu halsstarrig leben und verwirklichen, sind sie auch gegenwärtig noch für viele ein Ärgernis. Sie selbst nennen sich „Gesellschaft der Freunde" und haben mit einem gewissen Stolz den ursprünglichen Spottnamen „Quäker" gleichsam als Ehrenbezeichnung übernommen. Heute sind es kaum 200 000 Menschen, die diesen Namen tragen und in aller Welt verstreut leben.
Harold Loukes gibt in seiner Darstellung des Quäkertums ein klares und sehr lebendiges Portrait dieser religiösen Gesellschaft, die durch ihren Glauben und die Regeln einfacher Lebensführung strenger bestimmt werden als durch Dogmen und Gesetze. Aufschlußreich sind allein schon die historischen Vorgänge und die Beschreibungen der Quäker als Kriegsdienstverweigerer, als Mitstreiter für die Gleichberechtigung der Frau und für die soziale Gleichstellung der Neger, als Reformer des Schul- und Gefängniswesens, als Hilfsdienst für die Internierten und Flüchtlinge in den zwei Weltkriegen, aber auch als erfolgreiche Geschäftsleute oder als Mystiker innerer göttlicher Erleuchtung. Doch es wird vor allem deutlich, wie diese kleine aber geschlossene Gesellschaft sich ihren großen Einfluß erringen und den sozialen Fortschritt mitbestimmen konnte. Denn was die Quäker wirklich sind und wollen, was ihre Bewegung seit über dreihundert Jahren lebendig gehalten hat — das vermag eine solche Aufzählung allein nicht zu erklären. Hier gelingt es dem Verfasser, der selbst Quäker und Dozent für Pädagogik an der Universität in Oxford ist, auf Zusammenhänge aufmerksam zu machen, die über die religiöse Bindung hinaus in den pädagogischen Bereich weisen, und die von allgemeiner Bedeutung sind.
Umschlag: Alfred Krugmann Abb. nach dem Gemälde „William Penns Verhandlungen mit den Indianern" von Benjamin West.
Photo: Historisches Bildarchiv Lob Handke.
INHALT
I Der Weg nach Swarthmore 7
II Ausdehnung 25
III Konflikte 38
IV Rückzug 59
V Der Charakter der Quäker 76
VI Sklaverei 92
VII Zerbrochenes Leben 103
VIII Politik 118
IX Das Friedenszeugnis 128
X Der aufgeklärte Verstand 143
Xl Quäker in aller Welt 155
XII Vergangenheit und Gegenwart 170
Zeittafel 182
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