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Colpe .:. Das Siegel der Propheten
159358
Colpe, Carsten, Das Siegel der Propheten. Historische Beziehungen zwischen Judentum, Judenchristentum, Heidentum und frühem Islam. Berlin 1989.
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Beschreibung
Colpe, Carsten,
Das Siegel der Propheten. Historische Beziehungen zwischen Judentum, Judenchristentum, Heidentum und frühem Islam. Berlin: Institut Kirche und Judentum, 1989. 271 Seiten. Pappband (gebunden). 410 g
* Arbeiten zur neutestamentlichen Theologie und Zeitgeschichte; 3. - Einband leicht gebräunt und bestossen.
Bestell-Nr.159358 | ISBN: 3-923095-83-X | 978-3-923095-83-4
Colpe | Religion | Christentum | Theologie | Islam | Judaica
Dieser Band vereinigt neun Studien, die sich um das Thema der authentischen Gottesverkündigung durch Prophetie gruppieren. Judentum, Christentum und Islam hängen in dieser Frage zusammen, aber sie unterscheiden sich grundlegend in der Frage, wann die Prophetie zu Ende ist und wer ihre Endgültigkeit verbürgt. Die Beiträge versuchen, Übereinstimmungen und Unterschiede zu beschreiben und das Zustandekommen von beiden methodisch einheitlich zu erklären. Aus der neutestamentlichen Zeitgeschichte sind Entwicklungen berücksichtigt, die zu Gnosis, Paganisierung und Gestaltwandel der Propheten geführt haben. Die Hauptabsicht des Bandes ist, durch historische Fundierung dem jüdisch-christlich-islamischen Gespräch zu dienen.
Der Autor, Carsten Colpe, ist Professor für Allgemeine Religionsgeschichte und Historische Theologie an der Freien Universität Berlin.
INHALT
(zugleich an Stelle eines Sachregisters)
EINLEITUNG 9
A. AUSGÄNGE:
APOKALYPTISCHES JUDENTUM, PROPHETISCHER
JESUS, JÜDISCHES CHRISTENTUM 15
1. Jesus und die Besiegelung der Prophetie 15
I. Jüdische Apokalyptik: Versiegeln des Propheten und
Ausrotten des Gesalbten 16 2. Jesus: Besiegelnder Pro-
phet und ausgerotteter Gesalbter 20 — 3. „Judenchristli-
che" Sekten und Gnostiker: Proto-und Eschatotypisierung
des Propheten 25 — 4. Tertullian: Vom besiegelnden Pro-
pheten zum Siegel der Propheten 28 5. Früher Islam und
mittelalterlicher Manichäismus: Streit um Übernahme des
Prophetensiegels 34 — 6. Mittelalterliches Judentum: Aus-
einandersetzung um die Ausrottung des Gesalbten 35
11. Das deutsche Wort , Judenchristen" und ihm
entsprechende historische Sachverhalte 38
I . Objektsprache und Metasprache 38 2. „Judenchristen"
als Wort der Metasprache 39 — 3. Wortbedeutungen in der
Forschungsgeschichte 43 —4. Ein besonderes Anwendungs-
problem 46 — 5. Merkmalauswahl und Namengebung 5 1
6. Handlungstheoretische Aspekte der Benennungspra-
Xis 56
III. Die älteste „judenchristliche" Gemeinde 59
a) Die Organisation einer jüdischen Minderheit also,Naza-
räer": 59 —e 1. Ekstatische Motivationen 59 — 2. Erste Insti-
tutionalisierungen und Parteiungen 67 —3. Zur Soziologie
der Nazaräer 72 — b) Geschichte der Nazaräer bis zum jü-
disch-römischen Krieg: 79 — 4. Von der eschatologischen
Sammlung zur theokratischen Leitung 79 — 5. Vom Sich-
abfinden mit „Christianern" zum Kalifat des Jakobus 81
6. Von der Ermordung des Jakobus bis zum Verlassen
des Zion 85 -- c) Das Problem der „Bischöfe Jerusalems
von dem Erlöser an bis auf Trajan und Hadrian": 87 —
7. Die Glaubwürdigkeit des Eusebius 87 8, Kontinuität
und Diskontinuität zwischen palästinischem und ebioni-
tisch-orientalischem Christentum 88
B. FORTENTWICKLUNGEN:
ZUM CHRISTLICHEN HEIDENBEGRIFF, ZU GNOSTISCHEN
ERLÖSUNGSLEHREN, ZUR KIRCHLICHEN
CHRISTOLOGIE . 90
IV. Die Ausbildung des Heidenbegriffs in antikem Judentum
und früher Kirche und das Zweideutigwerden
des Christentums 90
I. Das germanische Wort „Heiden" und das Sachproblem
90 — 2. Israel und die anderen Völker 92 — 3. Hellenisti-
sche Juden und Nichtjuden 96 — 4. Frühe Christen und
Nichtchristen 100 — 5. Vorbereitende Fortentwicklung:
Lateinische Christen und Nichtchristen 102 6. Pagani
als Außenstehende und als Zivilpersonen 105 — 7. Entschei-
dende Fortentwicklung: Rom und die pagani als Landbe-
wohner 109 8. Romanitas/Christianitas als Kultur und
Paganitas/Heidentum als Wildheit 112 9. Luther und
Deutschland über die Heiden 116 — 10. „Heidentum" und
Apologetik 118 — 11. Aporien der Volkskirche und des
Neuheidentums 120
V. Vom hellenistischen, täuferischen und randständigen
Judentum zur dualistischen Gnosis 123
a) (Zweites Jahrhundert:) Jüdische Voraussetzungen des
valentinianischen Geistapostolats 123 — I. Ein Stadtmi-
lieu 123 — 2. Die Lehre des Valentinus und ihr hellenistisch-
jüdischer Hintergrund 124 — 3. Fortentwicklungen zu gno-
stischen Systemen oder Mythen „ägyptischen" Typs 128
— Exkurs: 4. Formen des Hellenismus 131 — b) (Drittes
Jahrhundert:) Judenchristliche Voraussetzungen der mani-
chäischen Gesandtenprophetie 132 — 5. Ein Landmilieu
132 — 6. Die Lehre des Mani und ihr täuferisch-orientchrist-
licher Hintergrund 134 7, Fortentwicklung zu einem
gnostischen System „iranischen" Typs 135 — c) (Viertes
Jahrhundert:) Jüdische und judenchristliche Elemente in
unprophetischer Gnosis 136 — 8. Zerspaltung der Weisheit
und Degradierung der Schöpfung 136 -- 9. Kompensation
des Stellvertretercharismas 138 — 10. Dualismus als Aus-
druck jüdischer Selbstentzweiung und Identitätspreisgabe
139
VI. Von der Logoslehre des Philon zu der des Clemens
von Alexandrien 141
I. Das Ende der Prophetie und die Fortentwicklung durch
Lehre 141 2. Schlüsselstellung der Logoslehre 143
3. Der Logos als Eikon und Anthropos 145 4. Der Lo-
gos als Nous und Logismos 147 — 5. Der Logos als Sophia
und Pneuma 150 — 6. Kosmologie und „Anthropologie"
152 7. Logoslehre und „gnostischer Mythos" 154
8. Fortentwicklung zu einer Christologie 156 - 9. Zur
Neufassung von „Judenchristentum" als dogmengeschicht-
licher Begriff 163
c. WEITERENTWICKLUNGEN:
IM ORIENTALISCHEN CHRISTENTUM, ÜBER
INTERRELIGIÖSEN VOLKSGLAUBEN,
ZUM FRÜHEN ISLAM 165
V 11. Hanpä und Mhagräyä — Hinweise auf ein aramäisches
und ein arabisches „Judenchristentum"? 166
I. Der griechisch-patristische Befund als Problem der Sek-
tenbenennung 166 — 2. Ein byzantinisches Zeugnis (5.
Jahrh.) 167 — 3. Ein islamisches Zeugnis (10. Jahrh.) 171
— 4. Ein syrisch-patristisches Zeugnis (12. Jahrh.) 172
5. „klanifen": Begriffs- und Realitätswandel 173 -— 6. „Ha-
garleute" und Hagarismus-These 175 7. Historische Fol-
gerungen 180
VIII. Das samaritanische Pinehas-Grab in Awerta und die
Beziehungen zwischen Ua4ir- und Georgs-Legende 182
a) Der volkstümliche Prophetentyp: 182 — l. Der folklori-
stische Befund und sein Problem 1 82 — 2. Der israelitisch-
jüdische Pinehas und das Speermotiv 1 89 — 3. Elia und
seine Identifizierung mit Pinehas 194 — 4. Aus der samari-
tanischen Pinehas-Tradition 196 — 5. Der Theodizee-Typ
der Elia-Legende 201 — b) Nicht- und nachjüdische Erzähl-
stoffe: 203 — 6. Die Sage vom Lebensquell 203 — 7. Ver-
knüpfungsmöglichkeiten zwischen palästinischen und grie-
chischen Motiven 205 — 8. Aus der christlichen Georgstra-
dition 207 — 9. Die Verbindung von Lebensquell-Sage und
Theodizee-Legende im Koran, in seinen Kommentierun-
gen und in der islamischen Folklore 212 — c) Relevanz des
samaritanischen Elements für die Weiterentwicklung des
Volksglaubens: 217 10. Die Identifikation Pinehas =
Ua nischer Hagiologie in der jüdisch-christlich-islamischen
Symbiose 217 11. Die muslimische Beseitigung des Pi-
nehas-Grabes als indirektes Indiz für die produktive Rolle
samaritanischer Hagiologie 221 12. Abschließende Er-
wägungen 224
IX. Mohammed und Mani als Prophetensiegel 227
I. Der koranische Befund 227 — 2. Die arabisch-manichäi-
sche Bezeugung 23 i — 3. Das überlieferungsgeschichtliche
Problem 235 — 4. Mögliche Voraussetzungen in einem ara-
bischen „Judenchristentum" 237 — 5. Analoge Rekon-
struktion des arabischen Heidentums 238 6. Ipsissima
vox oder Gemeindebildung? 239 —e 7. Die neuen nachchrist-
lichen Positionen 241
ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK
l. Schematische Übersicht über die jüdischen Invarianzen
und ihre drei Transformationen 244 — 2. Thema eines
künftigen Trialoges: Das andauernde, das abgegoltene und
das vermeidbare Martyrium 245
REGISTER (Bearbeitet von Karin Borck) 248
a) Abkürzungen zu Quelleneditionen und zur Sekundärli-
teratur 248 b) Moderne Autoren (zugleich an Stelle ei-
nes Literaturverzeichnisses) 251 c) Zitierte Textstellen:
1. Bibelstellen 256 — 2. Griechische und römische Schrift-
steller 260 — 3. Inschriften und Papyri 261 — 4. Jüdische
Schriften (hellenistische, qumranische, rabbinische, sama-
ritanische) 261 — 5. Gnostische Schriften (Nag Hammadi,
manichäische, andere) 264 — 6. Altkirchliche Literatur
(Apostolische Väter und Apologeten, Neutestamentliche
Apokryphen, Kirchenväter, Rechtstexte) 265 — 7. Heili-
genlegenden, Märchentypen 266 -- 8. Mittelalterliche und
neuzeitliche Texte und Autoren (jüdische, samaritanische,
orientchristliche, okzidentchristliche) 267 — 9. Islamische
Literatur (Koran, mittelalterliche Autoren) 267
NACHWEISE . . .
269
Das Siegel der Propheten. Historische Beziehungen zwischen Judentum, Judenchristentum, Heidentum und frühem Islam. Berlin: Institut Kirche und Judentum, 1989. 271 Seiten. Pappband (gebunden). 410 g
* Arbeiten zur neutestamentlichen Theologie und Zeitgeschichte; 3. - Einband leicht gebräunt und bestossen.
Bestell-Nr.159358 | ISBN: 3-923095-83-X | 978-3-923095-83-4
Colpe | Religion | Christentum | Theologie | Islam | Judaica
Dieser Band vereinigt neun Studien, die sich um das Thema der authentischen Gottesverkündigung durch Prophetie gruppieren. Judentum, Christentum und Islam hängen in dieser Frage zusammen, aber sie unterscheiden sich grundlegend in der Frage, wann die Prophetie zu Ende ist und wer ihre Endgültigkeit verbürgt. Die Beiträge versuchen, Übereinstimmungen und Unterschiede zu beschreiben und das Zustandekommen von beiden methodisch einheitlich zu erklären. Aus der neutestamentlichen Zeitgeschichte sind Entwicklungen berücksichtigt, die zu Gnosis, Paganisierung und Gestaltwandel der Propheten geführt haben. Die Hauptabsicht des Bandes ist, durch historische Fundierung dem jüdisch-christlich-islamischen Gespräch zu dienen.
Der Autor, Carsten Colpe, ist Professor für Allgemeine Religionsgeschichte und Historische Theologie an der Freien Universität Berlin.
INHALT
(zugleich an Stelle eines Sachregisters)
EINLEITUNG 9
A. AUSGÄNGE:
APOKALYPTISCHES JUDENTUM, PROPHETISCHER
JESUS, JÜDISCHES CHRISTENTUM 15
1. Jesus und die Besiegelung der Prophetie 15
I. Jüdische Apokalyptik: Versiegeln des Propheten und
Ausrotten des Gesalbten 16 2. Jesus: Besiegelnder Pro-
phet und ausgerotteter Gesalbter 20 — 3. „Judenchristli-
che" Sekten und Gnostiker: Proto-und Eschatotypisierung
des Propheten 25 — 4. Tertullian: Vom besiegelnden Pro-
pheten zum Siegel der Propheten 28 5. Früher Islam und
mittelalterlicher Manichäismus: Streit um Übernahme des
Prophetensiegels 34 — 6. Mittelalterliches Judentum: Aus-
einandersetzung um die Ausrottung des Gesalbten 35
11. Das deutsche Wort , Judenchristen" und ihm
entsprechende historische Sachverhalte 38
I . Objektsprache und Metasprache 38 2. „Judenchristen"
als Wort der Metasprache 39 — 3. Wortbedeutungen in der
Forschungsgeschichte 43 —4. Ein besonderes Anwendungs-
problem 46 — 5. Merkmalauswahl und Namengebung 5 1
6. Handlungstheoretische Aspekte der Benennungspra-
Xis 56
III. Die älteste „judenchristliche" Gemeinde 59
a) Die Organisation einer jüdischen Minderheit also,Naza-
räer": 59 —e 1. Ekstatische Motivationen 59 — 2. Erste Insti-
tutionalisierungen und Parteiungen 67 —3. Zur Soziologie
der Nazaräer 72 — b) Geschichte der Nazaräer bis zum jü-
disch-römischen Krieg: 79 — 4. Von der eschatologischen
Sammlung zur theokratischen Leitung 79 — 5. Vom Sich-
abfinden mit „Christianern" zum Kalifat des Jakobus 81
6. Von der Ermordung des Jakobus bis zum Verlassen
des Zion 85 -- c) Das Problem der „Bischöfe Jerusalems
von dem Erlöser an bis auf Trajan und Hadrian": 87 —
7. Die Glaubwürdigkeit des Eusebius 87 8, Kontinuität
und Diskontinuität zwischen palästinischem und ebioni-
tisch-orientalischem Christentum 88
B. FORTENTWICKLUNGEN:
ZUM CHRISTLICHEN HEIDENBEGRIFF, ZU GNOSTISCHEN
ERLÖSUNGSLEHREN, ZUR KIRCHLICHEN
CHRISTOLOGIE . 90
IV. Die Ausbildung des Heidenbegriffs in antikem Judentum
und früher Kirche und das Zweideutigwerden
des Christentums 90
I. Das germanische Wort „Heiden" und das Sachproblem
90 — 2. Israel und die anderen Völker 92 — 3. Hellenisti-
sche Juden und Nichtjuden 96 — 4. Frühe Christen und
Nichtchristen 100 — 5. Vorbereitende Fortentwicklung:
Lateinische Christen und Nichtchristen 102 6. Pagani
als Außenstehende und als Zivilpersonen 105 — 7. Entschei-
dende Fortentwicklung: Rom und die pagani als Landbe-
wohner 109 8. Romanitas/Christianitas als Kultur und
Paganitas/Heidentum als Wildheit 112 9. Luther und
Deutschland über die Heiden 116 — 10. „Heidentum" und
Apologetik 118 — 11. Aporien der Volkskirche und des
Neuheidentums 120
V. Vom hellenistischen, täuferischen und randständigen
Judentum zur dualistischen Gnosis 123
a) (Zweites Jahrhundert:) Jüdische Voraussetzungen des
valentinianischen Geistapostolats 123 — I. Ein Stadtmi-
lieu 123 — 2. Die Lehre des Valentinus und ihr hellenistisch-
jüdischer Hintergrund 124 — 3. Fortentwicklungen zu gno-
stischen Systemen oder Mythen „ägyptischen" Typs 128
— Exkurs: 4. Formen des Hellenismus 131 — b) (Drittes
Jahrhundert:) Judenchristliche Voraussetzungen der mani-
chäischen Gesandtenprophetie 132 — 5. Ein Landmilieu
132 — 6. Die Lehre des Mani und ihr täuferisch-orientchrist-
licher Hintergrund 134 7, Fortentwicklung zu einem
gnostischen System „iranischen" Typs 135 — c) (Viertes
Jahrhundert:) Jüdische und judenchristliche Elemente in
unprophetischer Gnosis 136 — 8. Zerspaltung der Weisheit
und Degradierung der Schöpfung 136 -- 9. Kompensation
des Stellvertretercharismas 138 — 10. Dualismus als Aus-
druck jüdischer Selbstentzweiung und Identitätspreisgabe
139
VI. Von der Logoslehre des Philon zu der des Clemens
von Alexandrien 141
I. Das Ende der Prophetie und die Fortentwicklung durch
Lehre 141 2. Schlüsselstellung der Logoslehre 143
3. Der Logos als Eikon und Anthropos 145 4. Der Lo-
gos als Nous und Logismos 147 — 5. Der Logos als Sophia
und Pneuma 150 — 6. Kosmologie und „Anthropologie"
152 7. Logoslehre und „gnostischer Mythos" 154
8. Fortentwicklung zu einer Christologie 156 - 9. Zur
Neufassung von „Judenchristentum" als dogmengeschicht-
licher Begriff 163
c. WEITERENTWICKLUNGEN:
IM ORIENTALISCHEN CHRISTENTUM, ÜBER
INTERRELIGIÖSEN VOLKSGLAUBEN,
ZUM FRÜHEN ISLAM 165
V 11. Hanpä und Mhagräyä — Hinweise auf ein aramäisches
und ein arabisches „Judenchristentum"? 166
I. Der griechisch-patristische Befund als Problem der Sek-
tenbenennung 166 — 2. Ein byzantinisches Zeugnis (5.
Jahrh.) 167 — 3. Ein islamisches Zeugnis (10. Jahrh.) 171
— 4. Ein syrisch-patristisches Zeugnis (12. Jahrh.) 172
5. „klanifen": Begriffs- und Realitätswandel 173 -— 6. „Ha-
garleute" und Hagarismus-These 175 7. Historische Fol-
gerungen 180
VIII. Das samaritanische Pinehas-Grab in Awerta und die
Beziehungen zwischen Ua4ir- und Georgs-Legende 182
a) Der volkstümliche Prophetentyp: 182 — l. Der folklori-
stische Befund und sein Problem 1 82 — 2. Der israelitisch-
jüdische Pinehas und das Speermotiv 1 89 — 3. Elia und
seine Identifizierung mit Pinehas 194 — 4. Aus der samari-
tanischen Pinehas-Tradition 196 — 5. Der Theodizee-Typ
der Elia-Legende 201 — b) Nicht- und nachjüdische Erzähl-
stoffe: 203 — 6. Die Sage vom Lebensquell 203 — 7. Ver-
knüpfungsmöglichkeiten zwischen palästinischen und grie-
chischen Motiven 205 — 8. Aus der christlichen Georgstra-
dition 207 — 9. Die Verbindung von Lebensquell-Sage und
Theodizee-Legende im Koran, in seinen Kommentierun-
gen und in der islamischen Folklore 212 — c) Relevanz des
samaritanischen Elements für die Weiterentwicklung des
Volksglaubens: 217 10. Die Identifikation Pinehas =
Ua nischer Hagiologie in der jüdisch-christlich-islamischen
Symbiose 217 11. Die muslimische Beseitigung des Pi-
nehas-Grabes als indirektes Indiz für die produktive Rolle
samaritanischer Hagiologie 221 12. Abschließende Er-
wägungen 224
IX. Mohammed und Mani als Prophetensiegel 227
I. Der koranische Befund 227 — 2. Die arabisch-manichäi-
sche Bezeugung 23 i — 3. Das überlieferungsgeschichtliche
Problem 235 — 4. Mögliche Voraussetzungen in einem ara-
bischen „Judenchristentum" 237 — 5. Analoge Rekon-
struktion des arabischen Heidentums 238 6. Ipsissima
vox oder Gemeindebildung? 239 —e 7. Die neuen nachchrist-
lichen Positionen 241
ZUSAMMENFASSUNG UND AUSBLICK
l. Schematische Übersicht über die jüdischen Invarianzen
und ihre drei Transformationen 244 — 2. Thema eines
künftigen Trialoges: Das andauernde, das abgegoltene und
das vermeidbare Martyrium 245
REGISTER (Bearbeitet von Karin Borck) 248
a) Abkürzungen zu Quelleneditionen und zur Sekundärli-
teratur 248 b) Moderne Autoren (zugleich an Stelle ei-
nes Literaturverzeichnisses) 251 c) Zitierte Textstellen:
1. Bibelstellen 256 — 2. Griechische und römische Schrift-
steller 260 — 3. Inschriften und Papyri 261 — 4. Jüdische
Schriften (hellenistische, qumranische, rabbinische, sama-
ritanische) 261 — 5. Gnostische Schriften (Nag Hammadi,
manichäische, andere) 264 — 6. Altkirchliche Literatur
(Apostolische Väter und Apologeten, Neutestamentliche
Apokryphen, Kirchenväter, Rechtstexte) 265 — 7. Heili-
genlegenden, Märchentypen 266 -- 8. Mittelalterliche und
neuzeitliche Texte und Autoren (jüdische, samaritanische,
orientchristliche, okzidentchristliche) 267 — 9. Islamische
Literatur (Koran, mittelalterliche Autoren) 267
NACHWEISE . . .
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