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Aries .:. Geschichte des Todes

160000
Ariès, Philippe, Geschichte des Todes. München, Wien 1980.
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13.-28. November 2024

Beschreibung
Ariès, Philippe,
Geschichte des Todes. München, Wien: Hanser, 1980. 822 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag. 207 x 137 mm. 868 g
* Hanser-Anthropologie. - Aus dem Französischen von Hans-Horst Henschen und Una Pfau. - Schwache Gebrauchsspuren, Schutzumschlag mit kleinen Rissen.
Bestell-Nr.160000 | ISBN: 978-3-446-12807-1
Aries | Philosophie | Sterben | Biologie | Anthropologie | Psychologie

Die Untersuchung von Philippe breitet in einem monumentalen Panorama die psychologische Landschaft der abendländischen Einstellungen zum Tode vom 9. Jahrhundert bis zur Gegenwart vor dem Auge des Lesers aus. Eine Geschichte der Einstellungen zum Tode läßt sich nicht linear erzählen, ihr Gegenstand fordert es, Verhaltensmodelle herauszupräparieren, die sich in der Zeit überlagern, einander verdrängen und in vielfältiger Weise mit dem allgemeinen Wandel der Gesellschaftsstruktur und der Lebensauffassung zusammenhängen. Dem Buch von Philippe liegt die Überzeugung zugrunde, daß sich in der Einstellung zum Tode die kollektiven wie individuellen Lebensfragen von Gesellschaften und Kulturen in einzigartiger Weise verdichten. Die »Geschichte des Todes« ist demgemäß eine Geschichte der großen historischen Umwälzungen der Lebensauffassung des Abendlandes und ihrer lebenspraktischen, intellektuellen und künstlerischen Ausdrucksformen. Das Ziel dieser weitausgreifenden Untersuchungen ist es dabei, den Prozeß durchsichtig zu machen, an dessen vorläufigem Ende die in den letzten Jahren vieldiskutierte Verdrängung desTodes steht, wie sie für die moderne wissenschaftlich-technische Zivilisation seit dem 19. Jahrhundert kennzeichnend zu sein scheint.
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