Steinke, Hubert u.a. [Hrsg.],
Albrecht von Haller. Leben - Werk - Epoche. Göttingen: Wallstein-Verlag, 2008. 544 Seiten mit Abbildungen, Literaturverzeichnis und Register. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav. 975 g
* Archiv des Historischen Vereins des Kantons Bern; 85. - Obere Ecke des Vorsatzblattes weggeschnitten.
Bestell-Nr.127572 | ISBN: 978-3-8353-0264-8
Albrecht von Haller |
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Bernensia
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http://bernensia.ch/biographien/haller1708.php Zum 300. Geburtstag des Dichters, Sammlers, Professors und Experimentalforschers am 16. Oktober 2008.
Der Universalgelehrte Albrecht von Haller (1708-1777) ist eine der zentralen Gestalten des Jahrhunderts der Aufklärung. Als Dichter und Gelehrter, Arzt und Botaniker, Sammler und Enzyklopädist, Universitätsprofessor und Experimentalforscher, Gesellschaftspräsident und Korrespondent, profilierter Autor und mächtiger Rezensent, Magistrat und orthodoxer Christ spiegelt er zahlreiche Strömungen, Ereignisse und Verhältnisse seiner Zeit.
Der Band führt in die einzelnen Wirkungsgebiete Hallers ein. In drei Abschnitten – Leben und Umfeld, Werk und Wirkung und Haller in seiner Zeit – liefern die Beiträge vielfältige und überraschende Einblicke in die Problemlagen und Entwicklungen seiner Epoche.
Aus dem Inhalt:
Urs Boschung: Lebenslauf
François de Capitani: Hallers Bern
Ulrich Hunger: Die Universitätsstadt Göttingen
Eric Achermann: Dichtung
Claudia Profos: Literaturkritik
Florian Gelzer, Béla Kapossy: Roman, Staat und Gesellschaft
Cornelia Rémi: Religion und Theologie
Hubert Steinke: Anatomie und Physiologie
Maria Teresa Monti: Embryologie
Urs Boschung: Medizin
Jean-Marc Drouin, Luc Lienhard: Botanik
Otto Sonntag, Hubert Steinke: Der Forscher und Gelehrte
Martin Stuber, Regula Wyss: Der Berner Magistrat und ökonomische Patriot
Hubert Steinke, Martin Stuber: Haller und die Gelehrtenrepublik
Wolfgang Proß: Haller und die Aufklärung
François Duchesneau, Karl S. Guthke, Renato Mazzolini, Richard Toellner: Blicke auf Haller
Marie-Therese Bätschmann: Ikonographie
Barbara Braun-Bucher: Bibliothek und Nachlass
Albrecht von Haller studierte Naturwissenschaften und Medizin in Tübingen sowie Mathematik und Botanik in Basel, ab 1729 Arzt, später auch Bibliotheksleiter in Bern. Ab 1736 Professor der Anatomie, Chirurgie und Botanik in Göttingen, wo er den botanischen Garten gründete. 1753 Rückkehr nach Bern, um die Stelle als Rathausamtmann anzunehmen. Ab 1758 Direktor der Salzbergwerke von Roche (Kanton Vaud).
Die Herausgeber
Urs Boschung, geb. 1946, Professor für Medizingeschichte an der Universität Bern. Herausgeber u.a. von: Repertorium zu Albrecht von Hallers Korrespondenz 1724-1777 (2002).
Wolfgang Proß, geb. 1945, Professor für Neuere deutsche Literatur und Komparatistik an der Universität Bern. Herausgeber u.a. von: Johann Gottfried Herder: Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit (2002).
Hubert Steinke, geb. 1966, Oberassistent am Institut für Medizingeschichte der Universität Bern. Veröffentlichungen u.a.: Bibliographia Halleriana. Verzeichnis der Schriften von und über Albrecht von Haller (2004); Irritating experiments. Haller’s concept and the European controversy on irritability and sensibility, 1750-1790 (2005).