Darwin .:. Der imperiale Traum

Darwin, John,
Der imperiale Traum. Die Globalgeschichte grosser Reiche 1400 - 2000. Frankfurt, M., New York, NY: Campus-Verlag, 2010. 544 Seiten mit Karten und Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. Grossoktav. 988 g

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* Originaltitel: After Tamerlane; aus dem Englischen von Michael Bayer und Norbert Juraschitz.
Bestell-Nr.132665 | ISBN: 978-3-593-39142-7

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Darwin | Geschichte | History | Imperialismus

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Mitte des 15. Jahrhunderts begannen die europäischen Seefahrernationen, allen voran Portugal, die Seewege Richtung Amerika und Indien zu erschließen: der Beginn der europäischen Expansion. Doch was geschah derweil in jenem Teil der Welt, der vom Ausgreifen des Westens relativ unberührt blieb?
In einer meisterhaften Geschichtserzählung zeigt John Darwin, dass die asiatischen Reiche bis weit ins 19. Jahrhundert hinein erstaunlich stabil waren. Er schildert das imperiale Streben der größten Mächte Eurasiens: unter anderem China und das indische Mogul-Reich, das Osmanische und das Russische Reich und Japan.
Erst ab 1880 erringt Europa auch gegenüber Asien eine ökonomische und militärische Vormachtstellung - die es aber im Zuge der Weltkriege bald wieder verliert. Nach dem darauf folgenden Ende der Kolonialreiche fand Asien rasch zu alter Stärke zurück. So erzählt John Darwin eine atemberaubende Geschichte von Aufstieg und Niedergang, in der die westliche Hegemonie nur eine kurze Phase war, deren Ende bereits in Sicht gekommen ist.
Mit seltener Klarheit und Originalität vollzieht er 600 Jahre Weltgeschichte nach. Und ermöglicht damit ein neues Verständnis der globalisierten Welt, das sich jeder eurozentrischen Argumentation enthält.

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John Darwin ist Beit University Lecturer für die Geschichte des Britischen Commonwealth am Nuffield College, Oxford. Er ist Autor von "Britain and Decolonization" (1989) und "The End of the British Empire and Britain" (1991).

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