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Moser .:. Schultheiss Hans Steiger
151774
Moser, Ulrich, Schultheiss Hans Steiger. Bern und die Waadt in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Bern 1977.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Moser, Ulrich,
Schultheiss Hans Steiger. Bern und die Waadt in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Bern: Stämpfli, 1977. 186 Seiten mit einer Abbildung als Frontispiz, Literaturverzeichnis und Register. Pappband (gebunden) mit transparentem Schutzumschlag. Grossoktav. 564 g
* Schriften der Berner Burgerbibliothek
Bestell-Nr.151774 | ISBN: 978-3-7272-0046-5
Moser | Fruehe Neuzeit | Reformation bis Aufklaerung | Helvetica | Schweiz | Bernensia | Sechzehntes Jahrhundert | Waadt | Historische Biographien | Monographien
VORWORT
Johannes Dierauer hat im dritten Band seiner «Geschichte der Schweizerischen Eidgenossenschaft», Gotha 1907, zwei Urteile gefällt über das Verhalten der eidgenössischen Orte und der bernischen Regierung im Zusammenhang mit der Rückgabe des südlichen Genferseeufers und des Ländchens Gex an Savoyen. Auf Seite 318 schreibt er zweifellos richtig : «Aber wie vor Jahren das Schicksal von Konstanz durch ihre Uneinigkeit in einer gemeinsamen, offenkundigen Interessen der Eidgenossenschaft zuwiderlaufenden Weise entschieden worden war, so ging jetzt im Südwesten, nicht durch die Schuld der Berner, sondern durch den Kleinmut und den religiösen Hader ihrer Mitstände ein grosser Teil des Errungenen wieder verloren.» Dierauer anerkennt zwar Berns schwierigen Stand zur Zeit des Bündnisses der Orte Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug und Solothurn mit Savoyen und des sich abzeichnenden Glarner Handels, er stellt dann aber auf Seite 320 fest : «Ohnehin waltete damals in der Berner Regierung kein tatkräftiger Wagemut. Der Schultheiss Hans Franz Nägeli, der 24 Jahre früher die Waadt in stürmischem Anlauf erobert hatte, wog jetzt mit seinen Kollegen im Kleinen Rate alle Umstände ängstlich ab ...»
Dieses aggressive Urteil Dierauers einerseits, der Mangel an Untersuchungen zur bernischen Geschichte des 16. Jahrhunderts anderseits, zudem das Interesse an einer Persönlichkeit des Späthumanismus und die am Ende des i B. Jahrhunderts so beliebte Überlieferung einer Feindschaft zwischen Nägeli und Steiger veranlassten die vorliegende Dissertation. Diese Überlieferung wird im Abschnitt «Quellenlage und Literatur» behandelt. Danken möchte ich meinen Lehrern, vorab Herrn Professor Hans von Greyerz, der die Arbeit angeregt hat, sodann den Herren Professoren Ulrich Im Hof und Alain Dubois, die mir mit ihren Ratschlägen geholfen haben, die Darstellung gut abzuschliessen. Dankbar denke ich an die Unterstützung durch die Herren Dr. Christoph von Steiger und Dr. Hans A. Haeberli von der Burgerbibliothek Bern, an die wertvollen Auskünfte der Herren Dr. Kurt von Steiger und Pierre von Steiger und des Personals des Staatsarchivs Bern. Fräulein Elsa Marti half mir in der Schlussredaktion, Herr Marco Bauen in der Übersetzung italienischer Texte. Allen danke ich, die in irgendeiner Form zum Entstehen dieser Publikation beigetragen haben.
Schultheiss Hans Steiger. Bern und die Waadt in der Mitte des 16. Jahrhunderts. Bern: Stämpfli, 1977. 186 Seiten mit einer Abbildung als Frontispiz, Literaturverzeichnis und Register. Pappband (gebunden) mit transparentem Schutzumschlag. Grossoktav. 564 g
* Schriften der Berner Burgerbibliothek
Bestell-Nr.151774 | ISBN: 978-3-7272-0046-5
Moser | Fruehe Neuzeit | Reformation bis Aufklaerung | Helvetica | Schweiz | Bernensia | Sechzehntes Jahrhundert | Waadt | Historische Biographien | Monographien
VORWORT
Johannes Dierauer hat im dritten Band seiner «Geschichte der Schweizerischen Eidgenossenschaft», Gotha 1907, zwei Urteile gefällt über das Verhalten der eidgenössischen Orte und der bernischen Regierung im Zusammenhang mit der Rückgabe des südlichen Genferseeufers und des Ländchens Gex an Savoyen. Auf Seite 318 schreibt er zweifellos richtig : «Aber wie vor Jahren das Schicksal von Konstanz durch ihre Uneinigkeit in einer gemeinsamen, offenkundigen Interessen der Eidgenossenschaft zuwiderlaufenden Weise entschieden worden war, so ging jetzt im Südwesten, nicht durch die Schuld der Berner, sondern durch den Kleinmut und den religiösen Hader ihrer Mitstände ein grosser Teil des Errungenen wieder verloren.» Dierauer anerkennt zwar Berns schwierigen Stand zur Zeit des Bündnisses der Orte Luzern, Uri, Schwyz, Unterwalden, Zug und Solothurn mit Savoyen und des sich abzeichnenden Glarner Handels, er stellt dann aber auf Seite 320 fest : «Ohnehin waltete damals in der Berner Regierung kein tatkräftiger Wagemut. Der Schultheiss Hans Franz Nägeli, der 24 Jahre früher die Waadt in stürmischem Anlauf erobert hatte, wog jetzt mit seinen Kollegen im Kleinen Rate alle Umstände ängstlich ab ...»
Dieses aggressive Urteil Dierauers einerseits, der Mangel an Untersuchungen zur bernischen Geschichte des 16. Jahrhunderts anderseits, zudem das Interesse an einer Persönlichkeit des Späthumanismus und die am Ende des i B. Jahrhunderts so beliebte Überlieferung einer Feindschaft zwischen Nägeli und Steiger veranlassten die vorliegende Dissertation. Diese Überlieferung wird im Abschnitt «Quellenlage und Literatur» behandelt. Danken möchte ich meinen Lehrern, vorab Herrn Professor Hans von Greyerz, der die Arbeit angeregt hat, sodann den Herren Professoren Ulrich Im Hof und Alain Dubois, die mir mit ihren Ratschlägen geholfen haben, die Darstellung gut abzuschliessen. Dankbar denke ich an die Unterstützung durch die Herren Dr. Christoph von Steiger und Dr. Hans A. Haeberli von der Burgerbibliothek Bern, an die wertvollen Auskünfte der Herren Dr. Kurt von Steiger und Pierre von Steiger und des Personals des Staatsarchivs Bern. Fräulein Elsa Marti half mir in der Schlussredaktion, Herr Marco Bauen in der Übersetzung italienischer Texte. Allen danke ich, die in irgendeiner Form zum Entstehen dieser Publikation beigetragen haben.
Artikeldetails
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