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Keller .:. Die Kunstlandschaften Italiens
154714
Keller, Harald, Die Kunstlandschaften Italiens. München 1965.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Keller, Harald,
Die Kunstlandschaften Italiens. Durchgesehene und ergänzte Neuausgabe. München: Prestel, 1965. 1112 Seiten mit 12 Abbildungen und Karten im Text, Seiten 977 - 1072 Abbildungen auf Tafeln und Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. Kleinoktav. 638 g
* Schwache Gebrauchsspuren, Schutzumschlag mit kleinem Riss.
Bestell-Nr.154714
Keller | Italien | Kunstgeschichte | Kunsttopographie
https://comenius-antiquariat.ch/buch/154714.html
Klappentext
»Der Gedanke, daß von einer Landschaft formende Kräfte auf ihre Bewohner überströmen, daß jedes Volkstum mit seiner Umwelt, das heißt mit Landschaft und Klima in Zusammenhang steht, ist zuerst von dem größten Arzt des klassischen Altertums, von Hippokrates, ausgesprochen worden. Die Geschichtsschreiber der Antike haben seine Lehre weiter entwickelt, deren Nachwirkungen sich bei den Historikern des Mittelalters und des Humanismus verfolgen lassen. Für den modernen Menschen ist dies Problem aber erst wieder mundgerecht und geradezu amüsant gemacht worden durch das Streitgespräch, das Montesquieu und Voltaire nach 1748 über diesen Gegenstand geführt haben. Fast alle unsere großen Schriftsteller des 18. und 19. Jahrhunderts sind dem Verhältnis zwischen Landschaft und Klima einerseits und den Menschen und ihrer Kunst andererseits nachgegangen, bis der Positivismus des 19. Jahrhunderts ein ganzes System der Geschichtsbetrachtung auf diesem Gedanken aufgebaut hat.«
Harald Keller, der mit solchen Sätzen seine großangelegte Kunsttopographie Italiens, die hier nun auch in einer handlichen Form vorgelegt wird, einleitet, setzt mit seinem Werk diese bedeutende Ahnenreihe würdig fort. Vielleicht ist es das letzte Mal gewesen, daß ein deutscher Gelehrter einen wesentlichen Teil seines Lebens daran setzte, ein Land zu Fuß zu durchwandern, um all den differenzierten landschaftlichen Nuancen nachzuspüren, die die einzelnen Kunstprovinzen Italiens auch heute noch kennzeichnen. Morgen könnten sie schon verschwunden sein. Heute aber ist es in Italien doch noch so, wie es Goethe schon ausgesprochen hat: »Jede Provinz liebt ihren Dialekt: denn er ist eigentlich das Element, in welchem die Seele ihren Atem schöpft.«
INHALT
Zur Neuausgabe
Vorwort 13
GRUNDLEGUNG 20-85
Kunst und Landschaft 20 - Lokale Feste 26 - Ethnischer Charakter 32 - Milieu-Theorie 37 - Erwachen und Geschichte des Regionalbewußtseins 4z Hofkunst 68 - Das Genie 71 - Bodenständige und ortsfremde Kunst: Orvieto-Pisa-Padua 72
MITTELITALIEN 87-95
Stadt und Dorf 88 - Geographische Grenzen 90 - Allen vier Landschaften Gemeinsames 9z
DiE TOSKANA 96-130
Geographie 96 - Straßen 100 - Verhältnis zum Kunstwerk 108 Typus des leidenden Künstlers 122 - Künstleranekdote 125 Wetteifer innerhalb der Toskana 128
Florenz 131-292
Anteil von Stadt und Contado 131 - Erfahrungswissenschaften 137 - Sinn für das Rationale und Systematische 142 - Art der florentinischen Phantasie 150 - Stärke und Dichtigkeit der Tradition i57 - Schöpferische Epochen in den Anfangszeiten der Stile 16o - Neue Werkstattgewohnheiten für neuen Stil 175 Hochphasen und Spätphasen der Stile 183 Disegno 187 Fläche 200 - Farbsinn 223 - Landschaftsmalerei 245 - Porträt 267 - Auswärtige Künstler in Florenz (Domenico Veneziano-Perugino-Raffael) 277 - Versagen im Barock 284
Siena 293-375
Charakter einer Bergstadt 293 - Stadtstolz und Projektemacherei 296 - Gotische Idealstadt 302 - Abreißende künstlerische Tradition 309 - Kunstwerke von übermorgen 313 - Kunstwerke von vorgestern 333 - Rolle des Fresko im Quattrocento 345 - Porträt 347 - Akt und Antikenrezeption 347 - Linie 351 Farbsinn 356 - Gemeinsames von Siena und Florenz 368
UMBRIEN 376-456
Geographie 376 - Städte 388 - Hallenkirchen 391 - Vorliebe für plane Fläche 398 - Zentralbau 406 - Relief 411 - Volkstümliche Plastik und Volksfrömmigkeit 417 - Wesen der umbrischen Malerei 42o - Entwicklung der umbrischen Malerei 428 Farbsinn 436 - Landschaftsmalerei 439 - Bildnis 441 Tondo 442 - Zeichnung 443 - Die Marken: Kulturgeographie 445 Musenhof von Urbino 452
Rom 457-603
Stadt und Campagna 457 - Villen und Wasser 463 - Straßen 468 Rom-Gedanke 472 - Keine bodenständige Kunst 477 - Passiver Charakter 479 - Wesen der römischen Kunst 486 - Absolute Größenmaßstäbe 491 - Komponieren in großen Achsen 495 Einzelform ohne Eigenleben 513 - Der Gewölbebau 515 - Gravitä Romana 522 - Farbe 525 - Kraft zu Renaissancen 528 Assimilationskraft (Cosmaten, Masolino, Fra Angehe°, Bramante, Raffael, Sebastiano del Piomba, Carracci, Caravaggio, Guercino, Bernini, Piranesi) 546 - Die Oltra montani (Elsheimer, Rubens, Claude Lorrain, Poussin, Goethe) 592
UNTERITALIEN 605-622
Geographie 606 - Mischkultur 609 - Gemeinsames von Südund Norditalien 617
OBERITALIEN 623-668
Geographie 624 - Beziehungen zu Frankreich 6z6 - Kastelle und ritterliches Leben 633 - Gemeinsames aller fünf oberitalienischen Landschaften: freiplastische Gruppen 636 - Imago Pietatis 639 - Pflanzenbild, Tierstück, Landschaftsmalerei 640 Stilleben 649 - Dekorativer Charakter 652 - Ligurien 66o - Piemont 664
LOMBARDEI 669-715
Geographie 669 - Mailand und Rom 673 - Das imperiale Mailand 674 - Kein konstanter Kunstcharakter 681 - Zwiespältige Künstlernaturen 685 Eklektizismus 695 - >Langobardische Kunst< 7o5 - Romanischer Stil 709 Hochdrang der Bauten 711 Quattrocento-Malerei 714
EMILIA 716-767
Geographie 716 - Verschiedenheit von Emilia und Romagna 723 - Keine geschlossene Kunstprovinz 728 - Florenz zu nahe 732 - Malerei 736 - Latente barocke Tendenz 75o - Landschaftsmalerei 765
VENEDIG 768-947
Stadtbild 768 - Lebenskraft 775 - Herkunft 777 - Landschaft 779 - Geschichte 781 - Vorort Byzantinischer Kunst 782 - Künstler und Auftraggeber 793 - Staat als Auftraggeber 802 Architektur 810 - Lässige Tiefenachse mit bildhaftem Abschluß 821 - Klassizismus 827 - Plastik 832 Sacra Conversazione 833 Stilleben 835 - Kurtisanenbild 837 - Ignuda 838 - Idylle 841 Landschaftsmalerei 846 - Porträt 862 - Kolorismus 877 - Bildformat und Bildrahmen 891 - Fremde Maler iri Venedig (Antonello da Messina-Dürer-Fra Bartolomeo-Greco-Elsheimer-Liss-Rubens-Velasquez- Poussin-Pietro da Cortona) 902 - Zeichnung 923 - Manierismus 940 - Stadt ohne Seicento 945
TERRA FERMA 948-973
Venedigs politische Eroberungen 948 - Venezianischer Charakter der Poebene 95o - Savoldo, Romanino, Moretto 964 - Paolo Veronese 969
SCHLUSS 974
ABBILDUNGEN AUF TAFELN 977-1072
Register
Verzeichnis der bildenden Künstler
Verzeichnis der übrigen Personen
Ortsverzeichnis
Übersichtskarten
Toskana
Umbrien
Rom
Lombardei
Emilia
Venetien
Die Kunstlandschaften Italiens. Durchgesehene und ergänzte Neuausgabe. München: Prestel, 1965. 1112 Seiten mit 12 Abbildungen und Karten im Text, Seiten 977 - 1072 Abbildungen auf Tafeln und Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. Kleinoktav. 638 g
* Schwache Gebrauchsspuren, Schutzumschlag mit kleinem Riss.
Bestell-Nr.154714
Keller | Italien | Kunstgeschichte | Kunsttopographie
https://comenius-antiquariat.ch/buch/154714.html
Klappentext
»Der Gedanke, daß von einer Landschaft formende Kräfte auf ihre Bewohner überströmen, daß jedes Volkstum mit seiner Umwelt, das heißt mit Landschaft und Klima in Zusammenhang steht, ist zuerst von dem größten Arzt des klassischen Altertums, von Hippokrates, ausgesprochen worden. Die Geschichtsschreiber der Antike haben seine Lehre weiter entwickelt, deren Nachwirkungen sich bei den Historikern des Mittelalters und des Humanismus verfolgen lassen. Für den modernen Menschen ist dies Problem aber erst wieder mundgerecht und geradezu amüsant gemacht worden durch das Streitgespräch, das Montesquieu und Voltaire nach 1748 über diesen Gegenstand geführt haben. Fast alle unsere großen Schriftsteller des 18. und 19. Jahrhunderts sind dem Verhältnis zwischen Landschaft und Klima einerseits und den Menschen und ihrer Kunst andererseits nachgegangen, bis der Positivismus des 19. Jahrhunderts ein ganzes System der Geschichtsbetrachtung auf diesem Gedanken aufgebaut hat.«
Harald Keller, der mit solchen Sätzen seine großangelegte Kunsttopographie Italiens, die hier nun auch in einer handlichen Form vorgelegt wird, einleitet, setzt mit seinem Werk diese bedeutende Ahnenreihe würdig fort. Vielleicht ist es das letzte Mal gewesen, daß ein deutscher Gelehrter einen wesentlichen Teil seines Lebens daran setzte, ein Land zu Fuß zu durchwandern, um all den differenzierten landschaftlichen Nuancen nachzuspüren, die die einzelnen Kunstprovinzen Italiens auch heute noch kennzeichnen. Morgen könnten sie schon verschwunden sein. Heute aber ist es in Italien doch noch so, wie es Goethe schon ausgesprochen hat: »Jede Provinz liebt ihren Dialekt: denn er ist eigentlich das Element, in welchem die Seele ihren Atem schöpft.«
INHALT
Zur Neuausgabe
Vorwort 13
GRUNDLEGUNG 20-85
Kunst und Landschaft 20 - Lokale Feste 26 - Ethnischer Charakter 32 - Milieu-Theorie 37 - Erwachen und Geschichte des Regionalbewußtseins 4z Hofkunst 68 - Das Genie 71 - Bodenständige und ortsfremde Kunst: Orvieto-Pisa-Padua 72
MITTELITALIEN 87-95
Stadt und Dorf 88 - Geographische Grenzen 90 - Allen vier Landschaften Gemeinsames 9z
DiE TOSKANA 96-130
Geographie 96 - Straßen 100 - Verhältnis zum Kunstwerk 108 Typus des leidenden Künstlers 122 - Künstleranekdote 125 Wetteifer innerhalb der Toskana 128
Florenz 131-292
Anteil von Stadt und Contado 131 - Erfahrungswissenschaften 137 - Sinn für das Rationale und Systematische 142 - Art der florentinischen Phantasie 150 - Stärke und Dichtigkeit der Tradition i57 - Schöpferische Epochen in den Anfangszeiten der Stile 16o - Neue Werkstattgewohnheiten für neuen Stil 175 Hochphasen und Spätphasen der Stile 183 Disegno 187 Fläche 200 - Farbsinn 223 - Landschaftsmalerei 245 - Porträt 267 - Auswärtige Künstler in Florenz (Domenico Veneziano-Perugino-Raffael) 277 - Versagen im Barock 284
Siena 293-375
Charakter einer Bergstadt 293 - Stadtstolz und Projektemacherei 296 - Gotische Idealstadt 302 - Abreißende künstlerische Tradition 309 - Kunstwerke von übermorgen 313 - Kunstwerke von vorgestern 333 - Rolle des Fresko im Quattrocento 345 - Porträt 347 - Akt und Antikenrezeption 347 - Linie 351 Farbsinn 356 - Gemeinsames von Siena und Florenz 368
UMBRIEN 376-456
Geographie 376 - Städte 388 - Hallenkirchen 391 - Vorliebe für plane Fläche 398 - Zentralbau 406 - Relief 411 - Volkstümliche Plastik und Volksfrömmigkeit 417 - Wesen der umbrischen Malerei 42o - Entwicklung der umbrischen Malerei 428 Farbsinn 436 - Landschaftsmalerei 439 - Bildnis 441 Tondo 442 - Zeichnung 443 - Die Marken: Kulturgeographie 445 Musenhof von Urbino 452
Rom 457-603
Stadt und Campagna 457 - Villen und Wasser 463 - Straßen 468 Rom-Gedanke 472 - Keine bodenständige Kunst 477 - Passiver Charakter 479 - Wesen der römischen Kunst 486 - Absolute Größenmaßstäbe 491 - Komponieren in großen Achsen 495 Einzelform ohne Eigenleben 513 - Der Gewölbebau 515 - Gravitä Romana 522 - Farbe 525 - Kraft zu Renaissancen 528 Assimilationskraft (Cosmaten, Masolino, Fra Angehe°, Bramante, Raffael, Sebastiano del Piomba, Carracci, Caravaggio, Guercino, Bernini, Piranesi) 546 - Die Oltra montani (Elsheimer, Rubens, Claude Lorrain, Poussin, Goethe) 592
UNTERITALIEN 605-622
Geographie 606 - Mischkultur 609 - Gemeinsames von Südund Norditalien 617
OBERITALIEN 623-668
Geographie 624 - Beziehungen zu Frankreich 6z6 - Kastelle und ritterliches Leben 633 - Gemeinsames aller fünf oberitalienischen Landschaften: freiplastische Gruppen 636 - Imago Pietatis 639 - Pflanzenbild, Tierstück, Landschaftsmalerei 640 Stilleben 649 - Dekorativer Charakter 652 - Ligurien 66o - Piemont 664
LOMBARDEI 669-715
Geographie 669 - Mailand und Rom 673 - Das imperiale Mailand 674 - Kein konstanter Kunstcharakter 681 - Zwiespältige Künstlernaturen 685 Eklektizismus 695 - >Langobardische Kunst< 7o5 - Romanischer Stil 709 Hochdrang der Bauten 711 Quattrocento-Malerei 714
EMILIA 716-767
Geographie 716 - Verschiedenheit von Emilia und Romagna 723 - Keine geschlossene Kunstprovinz 728 - Florenz zu nahe 732 - Malerei 736 - Latente barocke Tendenz 75o - Landschaftsmalerei 765
VENEDIG 768-947
Stadtbild 768 - Lebenskraft 775 - Herkunft 777 - Landschaft 779 - Geschichte 781 - Vorort Byzantinischer Kunst 782 - Künstler und Auftraggeber 793 - Staat als Auftraggeber 802 Architektur 810 - Lässige Tiefenachse mit bildhaftem Abschluß 821 - Klassizismus 827 - Plastik 832 Sacra Conversazione 833 Stilleben 835 - Kurtisanenbild 837 - Ignuda 838 - Idylle 841 Landschaftsmalerei 846 - Porträt 862 - Kolorismus 877 - Bildformat und Bildrahmen 891 - Fremde Maler iri Venedig (Antonello da Messina-Dürer-Fra Bartolomeo-Greco-Elsheimer-Liss-Rubens-Velasquez- Poussin-Pietro da Cortona) 902 - Zeichnung 923 - Manierismus 940 - Stadt ohne Seicento 945
TERRA FERMA 948-973
Venedigs politische Eroberungen 948 - Venezianischer Charakter der Poebene 95o - Savoldo, Romanino, Moretto 964 - Paolo Veronese 969
SCHLUSS 974
ABBILDUNGEN AUF TAFELN 977-1072
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