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Kimmig / Hell .:. Vorzeit an Rhein und Donau

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Kimmig, Wolfgang, Vorzeit an Rhein und Donau. Südwestdeutschland, Nordschweiz, Ostfrankreich. Lindau, Konstanz 1958.
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Beschreibung
Kimmig, Wolfgang,
Vorzeit an Rhein und Donau. Südwestdeutschland, Nordschweiz, Ostfrankreich. Lindau, Konstanz: Thorbecke, 1958. 132 Seiten mit Abbildungen. Leinen mit Schutzumschlag. 4to. 824 g
* Das Bild in Forschung und Lehre, 1 / Thorbecke Bildbücher: Sonderband. - Text von Wolfgang Kimmig. Aufnahmen von Hellmut Hell. - Leicht verzogen / gewölbt. Kleine Etikette eines Antiquariates auf dem Innendeckel.
Bestell-Nr.156668
Kimmig Hell | Archaeologie | Vorgeschichte | Fruehgeschichte

Vorwort
Als Ernst Wahle 1925 die «Badischen Fundberichte» ins Leben rief, hat er sich im Vorwort ausdrücklich zu einer Darstellung bekannt, die alle Teile Südwestdeutschlands gleichmäßig zusammenfassen sollte. 1937 ist dann Wahles «Vorzeit am Oberrhein» erschienen, ein kleines, nur wenig bebildertes Werk, dem leider die verdiente Resonanz versagt blieb. Aber die Konzeption war richtig, so daß sich auch unser Buch im Titel an Wahle anschließen möchte. Allerdings wurde der Rahmen jetzt wesentlich weiter gezogen in der Erkenntnis, daß nur eine größere geographische Einheit den notwendigen überblick zu vermitteln vermag. Der Raum nordwestlich der Alpen (Südwestdeutschland —Nordschweiz — Ostfrankreich) bot die Möglichkeit, die fruchtbaren Auseinandersetzungen zweier großer Kulturkreise, des westlichen wie des östlichen, aufzuzeigen, zugleich aber auch die Kraft des Bodenständigen gebührend hervorzuheben.
Im Mittelpunkt des Buches steht das Bild, das die Vorgeschichte einer Landschaft erst wirklich lebendig macht und das nicht nur den allgemeinen Charakter des Gegenstandes, sondern auch seine Schönheit und seine Originalität zum Ausdruck bringt. Dr. Hellmut Hell hat mit großem Einfühlungsvermögen Dinge sichtbar gemacht, die in dieser Ausdruckskraft noch nie gesehen worden sind und die in solcher Wiedergabe nicht nur den Fachwissenschaftler überraschen, sondern auch jedem Interessierten eine vorher kaum bekannte Welt erschließen werden. Vor allem soll dieses Buch dem Lehrer Anschauungsmaterial an die Hand geben, das eine vertiefende Betrachtung des aussagekräftigen Bildes mit fachlich begründeten Erläuterungen ermöglicht. Diese Absicht hat zu einer Zusammenarbeit mit den Landesbildstellen Baden und Württemberg geführt, die diesen Band an den Beginn einer neuartigen Veröffentlichungsreihe mit dem Titel «Das Bild in Forschung und Lehre» gestellt haben.
Von möglichst allen Kulturerscheinungen unseres Raumes sollte das Wesentliche im Bild eingefangen werden, auch wenn durch die Vielfalt der Funde von selbst eine Grenze gesetzt wurde. Den Gang der Entwicklung verdeutlichen die beigegebenen Verbreitungskarten, die aber nur den Anspruch von Entwürfen erheben. Das Fundstellenregister enthält zugleich die wichtigste Literatur, die bei Einzelfragen weiterhelfen kann.
Unser Anliegen ist bei vielen Kollegen mit Verständnis und Hilfsbereitschaft aufgenommen worden. Ohne die Unterstützung und Erteilung der Aufnahmeerlaubnis seitens der großen Landesmuseen in Stuttgart (Dr. Junghans, Dr. Schröder, Dr. Nau), Karlsruhe (Dr. Garscha) und Zürich (Prof. Dr. Vogt), aber auch der vielen lokalen Sammlungen wie Freiburg (Konservator Ekkerle), Schaffhausen (Prof. Dr. Guyan), Sigmaringen (Konservator Dr. Kaufhold), Singen (Apotheker Funk), Konstanz (Kustos v. Blanckenhagen), Pforzheim (Stadtarchivar Wahl) und Waldshut (Konservator Durst) hätte sich die umfangreiche fotografische Vorarbeit nicht durchführen lassen. Zu Dank verpflichtet sind wir auch dem Staatlichen Amt für Denkmalpflege Nordbaden (Dr. Dauber), dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Schweiz in Basel (Prof. Dr. LaurBelart), dem Historischen Museum in Bern (Prof. Dr. Bandi), der Firma Sandoz in Basel und Dr. Jean Arnal in Trviers (Herault). Schließlich sollen nicht die Mitarbeiter im Institut für Vor- und Frühgeschichte an der Universität Tübingen vergessen werden, die beim Entwurf der Karten (Dr. F. Fischer) und bei der Vorbereitung der Texte (Fides Wieninger und Hildegard Wocher) viele Hilfe leisteten.
Im August 1958
Wolfgang Kimmig
0. ö. Prof. für Vor- und Frühgeschichte an der Universität Tübingen
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