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Staeuble .:. Max Frisch

156933
Stäuble, Eduard, Max Frisch. Gedankliche Grundzüge in seinen Werken. Basel 1974.
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13.-28. November 2024

Beschreibung
Stäuble, Eduard,
Max Frisch. Gedankliche Grundzüge in seinen Werken. 3., erweiterte Auflage, 8. - 10. Tausend. Basel: F. Reinhardt, 1974. 48 Seiten mit Abbildungen. Broschur. 122 g
* Mit biographischen und bibliographischen Angaben. Beigelegt: Schweizer Tourneetheater, Max Frisch "Biographie". 16 Seiten mit Abbildungen. Blätter des Bayerischen Staatsschauspiel / Residenztheater 1959/60 mit einem Beitrag zu Frischs Biedermann.
Bestell-Nr.156933 | ISBN: 3-7245-0292-3 | 978-3-7245-0292-0
Staeuble | Biographien Literatur | Literaturgeschichte | Sekundaerliteratur Max Frisch | Max Frisch

Eduard Stäuble versucht, einige Gedanken, die sich wie ein roter Faden durch das erzählerische und dramatische Werk Max Frischs hindurchziehen, herauszuarbeiten. Diesem Versuch kommt der Umstand zugute, daß das gesamte Schaffen dieses Autors letztlich um wenige Grundfragen unserer Existenz kreist, die er unter immer neuen Aspekten durchdenkt und in ständig wechselnden Formen künstlerisch gestaltet. Ein Schwerpunkt liegt auf der Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst, die durch Selbstüberforderung zur Selbstentfremdung führen kann oder durch Selbsterkenntnis zur Annahme seiner selbst. Das andere große Problem bildet das Verhältnis des einzelnen zur Gemeinschaft, die seine individuelle Freiheit beschränkt — das Zusammenleben in Ehe und Familie, in Gesellschaft und Staat. Die häufig wiederkehrende Flucht von Frischs Gestalten aus der Begrenztheit ihrer Lebensordnung mag nicht zuletzt dem « Unbehagen im Kleinstaat » entspringen, der fruchtbaren Spannung zwischen der schweizerischen Herkunft des Autors und seinem « Fernweh », dem, wie Stäuble bemerkt, das « Heimweh » der historischen Dichter aus dem Schweizer Raum gegenübersteht. Vor allem aber entspricht es Frischs tiefster Überzeugung, daß es gegen Abstraktionen und Ideologien zu kämpfen und selbstgewählte oder von der Umwelt aufgezwungene Masken niederzureißen gilt — auf der Suche nach dem wahren Ich und dem wirklichen Leben.
Dr. Eduard Stäuble, Leiter der Abteilung Kultur- und Wissenschaft beim Schweizer Fernsehen, ist der Verfasser der ersten umfassenden Monographie über das Werk von Max Frisch. (Die erste Auflage erschien 1957, die vierte, überarbeitete und erweiterte Auflage 1971 im Erker-Verlag, St. Gallen.) Inhalt
Die Frage nach der spitzen Nase . 5
Das radikal gleiche Thema . 6
damit ihres Läbe en Sinn hät .. 10
Rebell im Kerker 12
«Die Sehnsucht ist unser Bestes» .
Du sollst dir kein Bildnis machen 16
Anatol Stiller und Walter Faber 19
Unsere Welt ist voller Masken 22
Der Zufall als das Fällige 24
Das Leiden an der Endlichkeit und Begrenztheit . 27
Die ewige Wiederholung 29
Entwürfe zu einem Ich 31
Gegen Abstraktionen und Ideologien 33
Unsere Heimat ist der Mensch 35
«Ich sehe: zwei Menschen» 37
Max Frisch und die Schweiz 39
Biographisches 42
Bibliographisches 45
Zum Heft des Tourneetheaters: Max Frisch schrieb seinen Text »In eigener Sache« für die Programmhefte der Züricher und Münchner Aufführungen von »Biografie«; seine Grundlage ist Frischs Rede anläßlich der Verleihung des Schiller-Preises an ihn, 1965. Dieser Rede ist auch der Auszug »Ein Unbehagen am Theater« entnommen. Winfried Hümpfer verfaßte seinen Aufsatz ["Kürmann reimt sich nicht auf Jedermann?"] für unser Programmheft. Der Beitrag von Dr. Hellmuth Karasek ["Zeit und Werk"] ist zitiert aus seiner im Friedrich-Verlag, Velber bei Hannover, erschienenen Untersuchung (Friedrichs Dramatiker des Welttheaters, Bd. 17). Die Abbildungen stellte das Schweizer Tourneetheater Basel zur Verfügung. Herausgeber: Schweizer Tourneetheater Basel Redaktion: Dr. Günther Fuhrmann Klischees: Schweizer Tourneetheater und Klappacher, Schweinfurt Druck: Schweinfurter Tagblatt
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