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Martin .:. Die Religion Jacob Burckhardts

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Martin, Alfred von, Die Religion Jacob Burckhardts. Eine Studie zum Thema Humanismus und Christentum. München 1947.
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Beschreibung
Martin, Alfred von,
Die Religion Jacob Burckhardts. Eine Studie zum Thema Humanismus und Christentum. 2., vermehrte Auflage. München : Erasmus-Verlag, 1947. 352 Seiten mit Register. Pappband (gebunden). Grossoktav. 564 g
* Ernst Reinhardt Bücherreihe. - Gebräunt, Einband lichtrandig, Vorderdeckel konkav verzogen, Rücken unten leicht beschädigt.
Bestell-Nr.157034
Martin | Biographien Geisteswissenschaften | Jacob Burckhardt | Religion | Philosophie

Inhalt
I. Buch: Der Mensch in der Zeit 17
1. Kap. Christlichkeit in der Krise .
Familie und erste Jugend Burckhardts 18. -- Destruktiver Rationalismus und suspekte «Positive» 18. -- Ehrliches Ketzertum 20. -Burckhardts religiöse Krise als Ausdruck der Krise des Protestantismus 21.
2. Kap. Humanismus als quasireligiöser Ersatz . 22
A. Humanes Ethos 22
Naturrechtliche Grundlegung 22. Christliche Maßstäbe 24.
Sittlichkeit und Religion 25,
B. Humanistische Kontemplation 26
a) Vom Ewigen der Kunst 26
Die Kunstreligion 26. Verhältnis der ästhetischen Welt zur
sittlichen und religiösen 30.
b) Geschichte als säkularisierte Heilsgeschichte 32
Die Geschichte der Kultur als Anknüpfungspunkt eines Kulturglaubens 33. Geschichte als Gegenstand der Kontemplation 34
und als Mysterium 35. -- Die Geschichte und der ordo 36. -Das Böse in der Welt 37. a-- Agnostizismus 38.
3. Kap. Die Religion des Agnostikers 39
Humanismus contra Rationalisierung 39. Spannungsverhältnis
zwischen humanistischem, christlichem und historisch-relativistischem Denken 40. «Allzuprotestantisches» 43. u-- Persönliche Religion 45. Religiöse Urteile und ihre Grundlagen 47.

II. Buch: Die Hauptproblemkreise 53
1. Kap. Die Kultur wider die «Welt» 53
Soziologie des Früh- und des Späthumanismus 53.
A. Der Mensch in seinem Verhältnis zur Welt 56
a) Pessimismus '6
Humanismus und Resignation 57. „Eigentliches" Christentum 59. --- Psychologisches und Sozialpsychologisches 60.
b) Askese 61
Vom Recht der vita contemplativa 61. Heiterkeit und Maß 66.
B. Religion und Kultur als weltgeschichtliche „Potenzen" in
ihrem Verhalten zur «Welt» und zueinander 67
Die Religion in ihrem Verhalten zur «Welt» (Protestantismus und Kapitalismus) 68 und zur Kultur 70.
Die Kultur in ihrem Verhältnis zur Religion 73. (Die
Problematik 75. Ideale Verbindung 73. Freiheit und Form 74.
Gefahren der kulturellen {Autonomie» 77.)
2. Kap. Tradition und Freiheit 78
Pietät und Spontaneität 79.
A. Der freie Denker kein «Freidenker» .
a) «Persönlichkeit» 81
Religion und freies Denken (Humanismus gegen Aufklärung) 82.
— Freiheit verpflichtet 86. -- Der Weg „zu Gott zurück" 87.
b) Der Weise als homo religiosus 87
c) «Verstehende» Wissenschaft 90
B. Die Kunst in ihrem Verhältnis zur religiösen Überlieferung
a) Das antike Paradigma 91
Wie die Kunst zum Stil erzogen ward 91 . «Individualität» 92. I—
Das Gesetz des Schönen 94. Läuterung der Göttervorstellungen
durch die Idee des Schönen 95. Subjektivismus als Krisenerscheinvng 96.
b) Und die christliche Kunst . 97
Das künstlerische Ja zum Antiken und Christlichen 97. Von
dem Wert gegebener Aufgaben und von dem Recht der Kunst
auf ihre Freiheit 98. -- «Katholische» Kunst 100 e- gegen «protestantische» 102. Was noch die neuere Kunst der christlichen
verdankt 106.
3. Kap. Das Problem der Macht 107
Tradition -- Freiheit — Macht 107.
A. Kirche als mögliche religiöse Gefahr . 108
Macht wirkt verweltlichend 109. --- Unterdrückung radikalisiert
die Bildung I I r.
B. Kirche und Staat 112
Rechtes und falsches Verhältnis 112. — Societas leonina 116. -Tendenzen der Zeit 117. Das Lösungsproblem 118. -- Zeiterfahrungen 120 und Zukunftsaussichten 127.
C. Kultur contra Kirche? . 129
a) Sic 129
Potentielle Bedrohung der kulturellen Freiheit durch das Kirchentum 130, und zumal durch dessen Bund mit dem Staat 131. -Typischer (Orient» 131 (Kunst und Bildung 131. Der Mensch
132. Terrible Simplifikation 133).
b) Et non . 134
Verbundenheit im «Geist» gegenüber der «Welt» von Staat und
Masse 134. Wie dte Ohnmacht der Religion ein Schade auch
für die Kultur sein kann 136. Eine gewisse Macht der Kirche
ist der individuellen Freiheit förderlicher als staatliche Allmacht
137. Das Kloster als Asyl der Kultur 142. Religiöse Menschenrechte und freiheitsfeindlicher Fortschritt 142. Schulpolitik als
Religions- und Kulturpolitik 144.— Konservativismus gegen Modernismus 144. --- Katholische Sympathien 146. —Wandlungen
im humanistischen Verhältnis zu Religion und Kirche 148.

III. Buch: Der Aufbau des religions- und kirchengeschichtlichen Bildes 152
Die Sehweise . 152
Agnostizismus 152. Psychologisch-soziologische Fragestellungen 152. Das Religiöse religiös gesehen 154.
Die Sicht der Epochen 155
1. Kap. Heidnische Antike 155
Griechen und Römer keine spezifisch religiösen Völker 155.
Ihre Religion kein Kulturhemmnis 156. -- Ethisches Manko 157. —
Religion und Schönheitssinn 158. -- Götter und Götterbilder 159
(Schiller und Burckhardt 159. Nietzsche und Burckhardt 161).
Die griechische Religion religiös beurteilt 164.
Kap. Katholisches Mittelalter . . 165
Früh- und späthumanistische Auffassung 165. Burckhardt kein
«Renaissancist» 167. Gegen Feinde des Christentums 168.
Kritik des «Fortschritts» und der eigenen Zeit 169. Positive
Stellung zur Askese 169. —u Kreuzfahrer-Idealismus (Schiller und
Burckhardt) 170. Christliche Humanität 172. -- Kirchliche
Kultur, Lehnsstaat, Ständewesen und Freiheit 173. «Europa»
176. — Kirchengeschichte und Kulturgeschichte 177. Das
Weiterleben der Antike 178. Traditionalismus 178. Die religiöse Volkskultur und die Kunst 179.
Kap. Protestantische Neuzeit und Revolutionszeitalter . 179
Das Bild der Gesamtgeschichte (Antike i—- Mittelalter Neuzeit)
vom Standpunkt des Verhältnisses zur eigenen Zeit 179. Renaissance und Reformation (in frühliberalistischer und in späthumanistischer Auffassung) 181 -- Der religiöse Aspekt des
Reformationsvorgangs: Kritik des reformatorischen «Formalprinzips» 184 — und "Materialprinzips» 185. Historisch-psychologische gegen „erbauliche" Betrachtungsweise 187. Der
soziale Aspekt 188. -- Der politische Aspekt 189. Der
kulturelle Aspekt: die Reformation und die Bildung 194 ; die
Reformation und die Kunst 195, Befreiung? 197 oder Vergewaltigung ? 198. Von der Reformation zur Aufklärung 200--1
und Revolution 201. -- Das gute Recht der Gegenreformation 202. Neuer Auftrieb in Religion 204 und Kunst
205. Negative Seiten (im Religiösen 205 -- und Politischen 206). —
Persönlichkeitskultur des An c i e n R ég i m e 207 und Moderne
208 (Die Aufklärung, insbes. Rousseau). -- Die Revolution
209, Napoleon 210 -- und die Vollendung der Säkularisation
des politischen Lebens 211. --- Der Kulturkampf 212.
Beilage: Burckhardt und Kierkegaard und die
Krise der Zeit . 216
I.. Burckhardt und Kierkegaard als Kritiker der Zeit . 216
a) Übereinstimmende Diagnose . 216
«Verweltlichung» in Kultur und Religion —: nicht «Fortschritt»,
sondern Rückschritt gegenüber dem Mittelalter 216. — Von der
Personhaftigkeit zur «Masse» und zur Absorption des im Menschen« durch das «Zeitliche» 218.
b) Übereinstimmende Schau der geschichtlichen Zusammenhänge 219
Zunehmende Weltlichkeit seit der Reformation 219. Luther ein
Verhängnis 220. Der Protestantismus als Beginn der geistigen
Vermassung 221 e-- und als Abfall vom wirklichen Christentum 222. — Der Verrat der Religion an den Staat und der Weg
in die Revolution 223.
II. Burckhardt und Kierkegaard als Repräsentanten der Zeitkrise 224
a ) Weltanschauliche Problematik 224
Pessimistischer Humanismus und pessimistische Auffassung des
Christentums bei Burckhardt 224. Kierkegaard oder die Angst
vor der «Mitte» 225. — Zweideutige Religiosität 227. — «Was ist
Wahrheit?» 228. — Christentum als Wille zum Leiden 229. -- Das
Paradox 230. Irrationalismus als Antihumanismus; Natur- und
Kulturverneinung 230. Und die Liebe? 232. Übermensch
contra Bürgerlichkeit 234. i— Der Umschlag in den Nihilismus
und der Aufruhr gegen das Bestehende 236. Ohne und wider
die Kirche 238. i— Die Sphinx 240. Wille zum Nichts 241.
b) Psychologische Problematik . 241
Hypertrophie des Intellekts 241. -- Verklemmte Frömmigkeit
242. Flucht in die Polemik 243. Leidenwollen als Leidenschaft 244. Alea jacta ? 245. Soziales Nichtverhältnis als Wahl
und als Qual 246. -- «Wer ist denn mein Nächster?» 248. Gehemmte Existenzen 249.
III. Weltanschauliche und menschliche Ansätze zur Überwindung
der Krise 250
Burckhardt oder der Wille zur kulturellen Kontinuität 250.
Verstehen 251. Goethischer Form sich nähernd 251. — Humanität und Naivität 253. Bürgerliches 25 5. Wahrung der religiöskulturellen Zusammenhänge 255.
Anmerkungen 25
Personennamen 347
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