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Reich-Ranicki .:. In Sachen Boell
157332
Reich-Ranicki, Marcel [Hrsg.], In Sachen Böll. Ansichten u. Einsichten. Köln 1970.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Reich-Ranicki, Marcel [Hrsg.],
In Sachen Böll. Ansichten u. Einsichten. 3. erweiterte Auflage. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1970. 379 Seiten. Englische Broschur. 366 g
* Schwache Gebrauchsspuren, Papierumschlag mit Riss (ca. 2 cm).
Bestell-Nr.157332
Reich-Ranicki | Biographien Literatur | Literaturgeschichte | Sekundaerliteratur Heinrich Boell | Heinrich Boell | Germanistik
Das Buch In Sachen Böll, das jetzt in erweiterter Neuauflage vorliegt, will nicht rühmen, feiern oder würdigen, sondern klären, aufhellen und verdeutlichen. Es versucht, die Eigenart eines Schriftstellers, der Millionen von Lesern in der ganzen Welt gefunden hat, zu erkunden und zu beschreiben: Sein Werk wird beklopft und befragt, analysiert und charakterisiert. Zunächst einmal sind es die Literaturwissenschaftler, die Kritiker und Germanisten, die hier zu Worte kommen: von Georg Lukäcs über Hans Mayer, Wolfdietrich Rasch, Hans Egon Holthusen, Wilhelm Emrich und Werner Weber bis zu Walter Jens, Joachim Kaiser und Fritz J. Raddatz, Elisabeth Endres und die amerikanischen Germanisten Walter H. Sokel und Theodore Ziolkowski. Zugleich schreiben über Heinrich Böll seine Kollegen, die Schriftsteller, ältere ebenso wie jüngere: von Carl Zuckmayer und Hermann Kesten über Albrecht Goes, Wolfgang Hildesheimer, Siegfried Lenz, Carl Amery und Martin Walser bis zu Günter Kunert und Peter Härtling. Da aber Bölls Werk ein Phänomen ist, dessen Ursachen und Wirkungen weit über das Literarische hinausgehen, äußern sich hier auch Philosophen, Soziologen und politische Publizisten, die es aus ihrer Sicht behandeln: von Theodor W. Adorno, Dolf Sternberger und Ludwig Marcuse über Rudolf Augstein, Harry Pross, Iring Fetscher, Ulrich Sonnemann und Günter Gaus bis zu Klaus Harpprecht. Insgesamt bietet das Buch In Sachen Böll in der neuen erweiterten Ausgabe 45 Arbeiten, die ausnahmslos alle für dieses Sammelwerk geschrieben wurden und hier erstmalig veröffentlicht werden. So verschieden die Autoren und ihre Positionen, so unterschiedlich auch die Themen ihrer Untersuchungen. Vor allem aber werden behandelt: Bölls Phantasie und Sensibilität, das Personal seiner Epik und seine Konzeption des Helden, seine Sprache und seine Erinnerungstechnik, sein Verhältnis zur Wirklichkeit und zur Umwelt, zum Katholizismus und zum Staat, das Kölnische und Rheinische in seinem Werk, sein Moralismus und sein Engagement. Neben Essays, die der Gesamtleistung des Epikers oder Publizisten Böll oder einem besonderen Aspekt seines Werkes gerecht werden wollen, finden sich hier auch Arbeiten, die seine einzelnen Romane oder Geschichten - von dem Buch Der Zug war pünktlich bis zu Ende einer Dienstfahrt - kritisch interpretieren. Bestimmt ist das Buch In Sachen Böll nicht nur für Wissenschaftler, Lehrer und Bibliothekare, für Studenten und Schüler, sondern für die Leser schlechthin: Es wendet sich an alle, denen die deutsche Literatur unserer Epoche nicht gleichgültig ist.
In Sachen Böll. Ansichten u. Einsichten. 3. erweiterte Auflage. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 1970. 379 Seiten. Englische Broschur. 366 g
* Schwache Gebrauchsspuren, Papierumschlag mit Riss (ca. 2 cm).
Bestell-Nr.157332
Reich-Ranicki | Biographien Literatur | Literaturgeschichte | Sekundaerliteratur Heinrich Boell | Heinrich Boell | Germanistik
Das Buch In Sachen Böll, das jetzt in erweiterter Neuauflage vorliegt, will nicht rühmen, feiern oder würdigen, sondern klären, aufhellen und verdeutlichen. Es versucht, die Eigenart eines Schriftstellers, der Millionen von Lesern in der ganzen Welt gefunden hat, zu erkunden und zu beschreiben: Sein Werk wird beklopft und befragt, analysiert und charakterisiert. Zunächst einmal sind es die Literaturwissenschaftler, die Kritiker und Germanisten, die hier zu Worte kommen: von Georg Lukäcs über Hans Mayer, Wolfdietrich Rasch, Hans Egon Holthusen, Wilhelm Emrich und Werner Weber bis zu Walter Jens, Joachim Kaiser und Fritz J. Raddatz, Elisabeth Endres und die amerikanischen Germanisten Walter H. Sokel und Theodore Ziolkowski. Zugleich schreiben über Heinrich Böll seine Kollegen, die Schriftsteller, ältere ebenso wie jüngere: von Carl Zuckmayer und Hermann Kesten über Albrecht Goes, Wolfgang Hildesheimer, Siegfried Lenz, Carl Amery und Martin Walser bis zu Günter Kunert und Peter Härtling. Da aber Bölls Werk ein Phänomen ist, dessen Ursachen und Wirkungen weit über das Literarische hinausgehen, äußern sich hier auch Philosophen, Soziologen und politische Publizisten, die es aus ihrer Sicht behandeln: von Theodor W. Adorno, Dolf Sternberger und Ludwig Marcuse über Rudolf Augstein, Harry Pross, Iring Fetscher, Ulrich Sonnemann und Günter Gaus bis zu Klaus Harpprecht. Insgesamt bietet das Buch In Sachen Böll in der neuen erweiterten Ausgabe 45 Arbeiten, die ausnahmslos alle für dieses Sammelwerk geschrieben wurden und hier erstmalig veröffentlicht werden. So verschieden die Autoren und ihre Positionen, so unterschiedlich auch die Themen ihrer Untersuchungen. Vor allem aber werden behandelt: Bölls Phantasie und Sensibilität, das Personal seiner Epik und seine Konzeption des Helden, seine Sprache und seine Erinnerungstechnik, sein Verhältnis zur Wirklichkeit und zur Umwelt, zum Katholizismus und zum Staat, das Kölnische und Rheinische in seinem Werk, sein Moralismus und sein Engagement. Neben Essays, die der Gesamtleistung des Epikers oder Publizisten Böll oder einem besonderen Aspekt seines Werkes gerecht werden wollen, finden sich hier auch Arbeiten, die seine einzelnen Romane oder Geschichten - von dem Buch Der Zug war pünktlich bis zu Ende einer Dienstfahrt - kritisch interpretieren. Bestimmt ist das Buch In Sachen Böll nicht nur für Wissenschaftler, Lehrer und Bibliothekare, für Studenten und Schüler, sondern für die Leser schlechthin: Es wendet sich an alle, denen die deutsche Literatur unserer Epoche nicht gleichgültig ist.
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