Rossini, Gioachino,
Ausgewählte Briefe. Berlin, Wien, Leipzig: Zsolnay, 1947. 201 Seiten mit einer Abbildung als Frontispiz. Halbleinen mit Farbkopfschnitt und Schutzumschlag. 218 g
* Mit einer biographischen Skizze von Joseph Marx. Autor. Übersetzt aus dem Italienischen und herausgegeben von Walter Klefisch. - Gebräunt.
Bestell-Nr.157553
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Briefsammlung
Briefe sind Schlüssel zur Seele eines Menschen und diese hier vorliegenden schriftlichen Dokumente des genialen Musikers und interessanten Menschen, der Gioacchino Rossini war, sind wahrhaftig Momentbilder aus dem langen und überreichen Dasein des unvergleichlichen Meisters der Oper des aufgehenden neunzehnten Jahrhunderts. Rossini war und blieb ein heiterer Künstler und trotz des unglaublich leichten und reichen Schaffens fand er stets Zeit, neben dem Musiker auch noch Mensch, vor allem ein guter, hilfsbereiter Mensch mit Gemüt zu sein, der sein Leben zu gestalten und zu genießen nie vergaß.
Wenn sich Rossini in verhältnismäßig jungen Jahren plötzlich und unerwartet von der Kunst zurückzog, sich vom aktiven Kunstbetrieb fernhielt und nur mehr das Leben eines großen Herrn von Welt führte, so bedeutete dies für seine Persönlichkeit keinen Abbruch, denn immer reicher, geistvoller und witziger wurde er, den man den „Schwan von Pesaro" nannte. Sein Leben ging die Bahnen der großen Welt jener Tage, in der er als bekannter Genießer und fast ebenso bei rühmter Gourmand wie, als genialer Komponist vor uns steht.
Die deutsche Ausgabe der Briefe will gerade in diesen Tagen, die von Tragik und Schmerz übervoll sind, unsere Augen auf jene viel leicht glücklichere Zeit richten, jene halkyonischen Jahre zwischen den blutigen napoleonischen Kriegen und den Stürmen von 1848.
Joseph Marx schrieb zu dem Buch ein bedeutsames Vorwort, das den Leser in knappen Worten mit dem Künstler, dem weltberühmten Komponisten, bekannt macht, seine Besonderheit zeigt und den Wert dieser Ausgabe noch erhöht.
Umschlagentwurf von Otto Huter