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Fuentes .:. Von mir und anderen
157700
Fuentes, Carlos, Von mir und anderen. Essays. Stuttgart 1989.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Fuentes, Carlos,
Von mir und anderen. Essays. Stuttgart : Deutsche Verlags-Anstalt, 1989. 288 Seiten mit Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag.
* Originaltitel: Myself and others; aus dem Amerikanischen übertragen von Barbara von Bechtolsheim. - Schwache Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.157700 | ISBN: 978-3-421-06511-7
Fuentes | Autobiographie | Memoiren | Romanistik | Lateinamerikanische Literatur
Als Erzähler hat Carlos Fuentes sein Publikum mit vielfältigen Perspektiven der mexikanischen Gegenwart und Vergangenheit vertraut gemacht. Auch in seinen hier vorliegenden Essays fragt er nach der Geschichte und der kulturellen Tradition Lateinamerikas. Er schlägt den Bogen von der frühen spanischen Literatur eines Cervantes und Quevedo zu den zeitgenössischen südamerikanischen Erzählern. Von Kindheit und Jugend an faszinierten den Autor fremde Sprachen, Kulturen und Literaturen. In den autobiographischen Essays beschreibt er seine Auseinandersetzung mit vielfach wechselnden geographischkulturellen Orten als Überlebensstrategie: Schreiben als seine Weise, in der Welt zu sein. Aus eigener Lektüreerfahrung stellt Fuentes die Verbindung zwischen der fiktiven Welt der Literatur und der realen Welt des Lesers her. Er zeigt die Offenheit eines jeden literarischen Werkes für immer neue, unmittelbare Begegnungen mit großen Autoren. Dies verdeutlicht er an der Präsenz von Cervantes, Diderot und Gogol in den Werken von Jorge Luis Borges, Milan Kundera und Gabriel Garcia Märquez. Als Weltbürger bezieht Fuentes auch politisch Stellung: Er propagiert die ungehinderte, eigenständige Entwicklung eines jeden Landes und plädiert für freundschaftliche Beziehungen zwischen den USA und Mittelamerika.
Carlos Fuentes, geboren 1928 in Mexico City, studierte Jura und bekleidete verschiedene diplomatische Ämter, bevor er sich ausschließlich der Literatur widmete. Von 1975 bis 1977 kehrte er als Botschafter Mexikos in Paris vorübergehend in den diplomatischen Dienst zurück. Heute lebt er überwiegend in den USA, wo er einen Lehrauftrag für vergleichende Literaturwissenschaft an der Harvard University wahrnimmt. Fuentes war Begründer und Herausgeber mehrerer Literaturzeitschriften; als Drehbuchautor hat er für Luis Buriuel gearbeitet. Sein literarisches Werk machte ihn zu einem der berühmtesten Autoren Lateinamerikas, es wurde in viele Sprachen übersetzt und erscheint auf Deutsch seit 1964 in der DVA.
Schutzumschlagentwurf: Reichert Buchgestaltung, Kornwestheim, unter Verwendung eines FuentesPorträts von Lutz Kleinhans
Inhalt
Wie ich zu schreiben begann 9
»Aura« 43
Cervantes oder die Kritik des Lesens 67
Zwei Jahrhunderte Diderot 97
Gogol 119
Luis Bunuel u n d das Kino der Freiheit 167
Jorge Luis Borges 187
Der andere K 213
Gabriel Garcia Märquez und die
Erfindung Amerikas 240
Rede zur Jahresabschlußfeier in Harvard . 261
Personenregister 283
Von mir und anderen. Essays. Stuttgart : Deutsche Verlags-Anstalt, 1989. 288 Seiten mit Register. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag.
* Originaltitel: Myself and others; aus dem Amerikanischen übertragen von Barbara von Bechtolsheim. - Schwache Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.157700 | ISBN: 978-3-421-06511-7
Fuentes | Autobiographie | Memoiren | Romanistik | Lateinamerikanische Literatur
Als Erzähler hat Carlos Fuentes sein Publikum mit vielfältigen Perspektiven der mexikanischen Gegenwart und Vergangenheit vertraut gemacht. Auch in seinen hier vorliegenden Essays fragt er nach der Geschichte und der kulturellen Tradition Lateinamerikas. Er schlägt den Bogen von der frühen spanischen Literatur eines Cervantes und Quevedo zu den zeitgenössischen südamerikanischen Erzählern. Von Kindheit und Jugend an faszinierten den Autor fremde Sprachen, Kulturen und Literaturen. In den autobiographischen Essays beschreibt er seine Auseinandersetzung mit vielfach wechselnden geographischkulturellen Orten als Überlebensstrategie: Schreiben als seine Weise, in der Welt zu sein. Aus eigener Lektüreerfahrung stellt Fuentes die Verbindung zwischen der fiktiven Welt der Literatur und der realen Welt des Lesers her. Er zeigt die Offenheit eines jeden literarischen Werkes für immer neue, unmittelbare Begegnungen mit großen Autoren. Dies verdeutlicht er an der Präsenz von Cervantes, Diderot und Gogol in den Werken von Jorge Luis Borges, Milan Kundera und Gabriel Garcia Märquez. Als Weltbürger bezieht Fuentes auch politisch Stellung: Er propagiert die ungehinderte, eigenständige Entwicklung eines jeden Landes und plädiert für freundschaftliche Beziehungen zwischen den USA und Mittelamerika.
Carlos Fuentes, geboren 1928 in Mexico City, studierte Jura und bekleidete verschiedene diplomatische Ämter, bevor er sich ausschließlich der Literatur widmete. Von 1975 bis 1977 kehrte er als Botschafter Mexikos in Paris vorübergehend in den diplomatischen Dienst zurück. Heute lebt er überwiegend in den USA, wo er einen Lehrauftrag für vergleichende Literaturwissenschaft an der Harvard University wahrnimmt. Fuentes war Begründer und Herausgeber mehrerer Literaturzeitschriften; als Drehbuchautor hat er für Luis Buriuel gearbeitet. Sein literarisches Werk machte ihn zu einem der berühmtesten Autoren Lateinamerikas, es wurde in viele Sprachen übersetzt und erscheint auf Deutsch seit 1964 in der DVA.
Schutzumschlagentwurf: Reichert Buchgestaltung, Kornwestheim, unter Verwendung eines FuentesPorträts von Lutz Kleinhans
Inhalt
Wie ich zu schreiben begann 9
»Aura« 43
Cervantes oder die Kritik des Lesens 67
Zwei Jahrhunderte Diderot 97
Gogol 119
Luis Bunuel u n d das Kino der Freiheit 167
Jorge Luis Borges 187
Der andere K 213
Gabriel Garcia Märquez und die
Erfindung Amerikas 240
Rede zur Jahresabschlußfeier in Harvard . 261
Personenregister 283
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