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Randa .:. Das Weltreich
157935
Randa, Alexander, Das Weltreich. Wagnis und Auftrag Europas im 16. und 17. Jahrhundert. Olten, Freiburg i. Br. 1962.
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Beschreibung
Randa, Alexander,
Das Weltreich. Wagnis und Auftrag Europas im 16. und 17. Jahrhundert. Olten, Freiburg i. Br. : Walter, 1962. 375 Seiten mit Abbildungen und Register. Leinen mit Schutzumschlag. 22 x 14 cm. 618 g
* Schutzumschlag fleckig und mit kleinen Rissen, Kopfschnitt schwach stockfleckig.
Bestell-Nr.157935
Randa | Europa Europe | Sechzehntes Jahrhundert | Siebzehntes Jahrhundert | Neuere Geschichte | Kolonialismus
Die europäische Kolonialmacht ist zerbrochen. Eine Periode der Weltgeschichte ist endgültig versunken. Eine neue Ära bricht an. Jetzt stellt sich das Problem ,Europa und die Welt' aufs neue. Völker Asiens, Amerikas und Afrikas, die im bisherigen Bewußtsein Europas kaum galten, erzwingen ihr Mitspracherecht. Eine Haßpropaganda des Antikolonialismus sucht Europa mit der Welt zu verfeinden. So kommt heute unendlich viel darauf an, das Wesen der Epoche, in der Europa die Welt beherrschte, wirklich zu kennen. Dies wurde bisher in erstaunlichem Maße vernachläsigt. Wie sehr, wird aus dem neuen Buche von Alexander Randa erkennbar, der sich den beiden Jahrhunderten spanischer und portugiesischer Weltregierung widmet.
Das reiche, hier dargebotene Material führt zur Erkenntnis, wie anders diese Zeit heute gesehen werden muß. Damals wurde tatsächlich das angestrebt, was man heutzutage unter dem Schlagwort ,One World' versteht, aber noch nicht entfernt erreicht hat. Es gab ein echtes Ideal der Zusammenarbeit zwischen den Völkern, das mit der späteren Ära des Imperialismus nicht verwechselt werden darf. Von Irrtümern, ja Vergehen abgesehen, die es damals ebenso gab wie früher und später — und vielleicht auch heute —, gelang etwas Einmaliges. Vielleicht ist kein Zeitalter der doppelten Forderung, die koloniale wie die soziale Frage zu lösen, nähergekommen. Jahrhunderte vor dem Marxismus gab es den Achtstundentag, die Gewinnbeteiligung der Arbeiterschaft, Frauen- und Kinderschutz; dieses Buch bezieht sich auf Originaldokumente dieser Zeit. Sie eröffnen ungeahnte Perspektiven der gesamten neueren Weltgeschichte bis zu den Tagen der Gegenwart. Denn der Autor beschränkt sich nicht auf Spanien und Portugal, sondern behandelt alle Kontinente, bis tief in den Schwarzen Erdteil hinein, bis nach Australien und Ozeanien hin. Das Werk ist unorthodox in seiner Methode und in der Anlage des Materials. Es macht auch vor Kritik nicht halt; es soll keine Apologie sein und ist nicht als romantische Wiederbelebung aufzufassen; was geschehen ist, ist endgültig vorbei. Aber wer die Vergangenheit nicht begreift, vermag auch die Gegenwart nicht zu bewältigen. Jeder Europäer, dem die Zukunft des Abendlandes nicht gleichgültig ist, sollte dieses Buch kennen.
Alexander Randa
wurde am 22. November 1906 in Lemberg geboren. Er studierte und promovierte in Rumänien [Staatswissenschaften, Geschichte und Kunstgeschichte]. Seine publizistische Tätigkeit wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Seit 1955 lebt Professor Randa in Innsbruck, seit 1961 leitet er das Salzburger ,Institut für Universalgeschichte'.
Die Verbindung von Universalität und gründlichem Einzelwissen machte ihn in einzigartiger Weise für sein bisher größtes Werk geeignet : In jahrelanger Arbeit hat Alexander Randa das vierbändige ,Handbuch der Weltgeschichte' redigiert, an dem über 170 Gelehrte aus aller Welt mitgearbeitet haben [erschienen im Walter-Verlag, 3. Auflage 1962].
Das Weltreich. Wagnis und Auftrag Europas im 16. und 17. Jahrhundert. Olten, Freiburg i. Br. : Walter, 1962. 375 Seiten mit Abbildungen und Register. Leinen mit Schutzumschlag. 22 x 14 cm. 618 g
* Schutzumschlag fleckig und mit kleinen Rissen, Kopfschnitt schwach stockfleckig.
Bestell-Nr.157935
Randa | Europa Europe | Sechzehntes Jahrhundert | Siebzehntes Jahrhundert | Neuere Geschichte | Kolonialismus
Die europäische Kolonialmacht ist zerbrochen. Eine Periode der Weltgeschichte ist endgültig versunken. Eine neue Ära bricht an. Jetzt stellt sich das Problem ,Europa und die Welt' aufs neue. Völker Asiens, Amerikas und Afrikas, die im bisherigen Bewußtsein Europas kaum galten, erzwingen ihr Mitspracherecht. Eine Haßpropaganda des Antikolonialismus sucht Europa mit der Welt zu verfeinden. So kommt heute unendlich viel darauf an, das Wesen der Epoche, in der Europa die Welt beherrschte, wirklich zu kennen. Dies wurde bisher in erstaunlichem Maße vernachläsigt. Wie sehr, wird aus dem neuen Buche von Alexander Randa erkennbar, der sich den beiden Jahrhunderten spanischer und portugiesischer Weltregierung widmet.
Das reiche, hier dargebotene Material führt zur Erkenntnis, wie anders diese Zeit heute gesehen werden muß. Damals wurde tatsächlich das angestrebt, was man heutzutage unter dem Schlagwort ,One World' versteht, aber noch nicht entfernt erreicht hat. Es gab ein echtes Ideal der Zusammenarbeit zwischen den Völkern, das mit der späteren Ära des Imperialismus nicht verwechselt werden darf. Von Irrtümern, ja Vergehen abgesehen, die es damals ebenso gab wie früher und später — und vielleicht auch heute —, gelang etwas Einmaliges. Vielleicht ist kein Zeitalter der doppelten Forderung, die koloniale wie die soziale Frage zu lösen, nähergekommen. Jahrhunderte vor dem Marxismus gab es den Achtstundentag, die Gewinnbeteiligung der Arbeiterschaft, Frauen- und Kinderschutz; dieses Buch bezieht sich auf Originaldokumente dieser Zeit. Sie eröffnen ungeahnte Perspektiven der gesamten neueren Weltgeschichte bis zu den Tagen der Gegenwart. Denn der Autor beschränkt sich nicht auf Spanien und Portugal, sondern behandelt alle Kontinente, bis tief in den Schwarzen Erdteil hinein, bis nach Australien und Ozeanien hin. Das Werk ist unorthodox in seiner Methode und in der Anlage des Materials. Es macht auch vor Kritik nicht halt; es soll keine Apologie sein und ist nicht als romantische Wiederbelebung aufzufassen; was geschehen ist, ist endgültig vorbei. Aber wer die Vergangenheit nicht begreift, vermag auch die Gegenwart nicht zu bewältigen. Jeder Europäer, dem die Zukunft des Abendlandes nicht gleichgültig ist, sollte dieses Buch kennen.
Alexander Randa
wurde am 22. November 1906 in Lemberg geboren. Er studierte und promovierte in Rumänien [Staatswissenschaften, Geschichte und Kunstgeschichte]. Seine publizistische Tätigkeit wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Seit 1955 lebt Professor Randa in Innsbruck, seit 1961 leitet er das Salzburger ,Institut für Universalgeschichte'.
Die Verbindung von Universalität und gründlichem Einzelwissen machte ihn in einzigartiger Weise für sein bisher größtes Werk geeignet : In jahrelanger Arbeit hat Alexander Randa das vierbändige ,Handbuch der Weltgeschichte' redigiert, an dem über 170 Gelehrte aus aller Welt mitgearbeitet haben [erschienen im Walter-Verlag, 3. Auflage 1962].
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