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Wuerger .:. Kritische Theorie und Weltveraenderung
158531
Würger, Wolfgang W., Kritische Theorie und Weltveränderung. Der Praxisbegriff in der Philosophie Max Horkheimers. Giessen 1987.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Würger, Wolfgang W.,
Kritische Theorie und Weltveränderung. Der Praxisbegriff in der Philosophie Max Horkheimers. Giessen : Focus-Verlag, 1987. 175 Seiten mit Literaturverzeichnis. Broschur. 210 x 148 mm. 230 g
* Inauguraldissertation Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt. Mit handschriftlicher Widmung des Autors.
Bestell-Nr.158531 | ISBN: 978-3-88349-352-7
Wuerger | Biographien Philosophie | Philosophie | Autographen | Widmungsexemplar | Max Horkheimer
Die vorliegende Arbeit untersucht die Entwicklung der »Kritischen Theorie« zwischen 1931 und 1944/47 schwerpunktmäßig anhand des Schaffens von Max Horkheimer, der als spiritus rector in dieser Periode entscheidende Akzente setzte. Über der Nachzeichnung ihres Ansatzes und Selbstverständnisses in Auseinandersetzung mit zu dieser Zeit dominierenden geistigen Strömungen (von Horkheimer zusammengefaßt unter den Begriffen Metaphysik, Irrationalismus und Positivismus ), sowie mit dem Stand der marxistischen Diskussion wird das Leitmotiv kritischer Theorie sichtbar gemacht: die an der möglich gewordenen Aufhebung geschichtlichen Leides ausgerichtete Praxisintention, d. h. die angestrebte Vermittlung mit Gesellschaft. Umschichtungen und Veränderungen innerhalb der Theoriebildung werden vor dem Hintergrund des historischen Prozesses interpretiert, der sogenannte >Praxisverlust< nicht als Rückzug oder Abfall der dialektischen Philosophie von ihren Zielen und Grundsätzen, sondern als die Verarbeitung der Erfahrung des zeitbedingten Verlusts der Möglichkeit revolutionärer Praxis im angestammten Sinne verstanden.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 9
I. Zu Genese der Kritischen Theorie 11
1. Die Fundierung der Kritik 11
2. Der Anspruch der Theorie 12
3. Der Materialismus 13
Kritik der Metaphysik 15
Kritik des Irrationalismus 18
Kritik des Positivismus 20
II. Krise des Marxismus und Kritische Theorie 33
1. Die Integration der Psychoanalyse 34
2. Das Basis-Überbau-Theorem 35
III. Geschichte und Subjektivität 42
1. Die Konzeption des Subjekts der Veränderung bei Marx 43
2. Subjekt der Veränderung und Kritische Theorie 45
3. Die Anthropologie der Gegenwart 50
Das Psychogramm des historischen Subjekts 51
Die Familie 55
IV. Individuum und bürgerliche Gesellschaft 67
1. Genese und Antinomien des Individuums 67
2. Das Individuum in der bürgerlichen Philosophie 70
3. Individuum und Faschismus 74
Kapitalismus und Faschismus 74
Monopolkapitalismus und Faschismus 76
Die manipulierte Revolte des Subjekts 78
4. Technologische Gesellschaft und Totalitarismus 82
Der kulturelle Totalitarismus 82
Individuum und Kulturindustrie 84
5. Die Aufhebung des Individuums 92
Rousseau 92
Marx 94
Das Ende vom Lied
V. Vernunft und Geschichte 115
1. Vernunftkritik 115
2. Naturbeherrschung 120
3. Geschichtsphilosophie 122
VI. Philosophie und Praxis 136
1. Kritische Theorie und Erkenntnis 136
2. Das Erbe der Aufklärung 140
3. Zum Sozialismusbegriff 142
4. Die Praxis 143
5. Die Trauer des Materialismus 144
6. Das vorläufige Ende der Praxismöglichkeit 146
7. Der zeitbedingte Wandel der Kritischen Theorie 147
8. Beschluß 153
Literaturverzeichnis 162
Kritische Theorie und Weltveränderung. Der Praxisbegriff in der Philosophie Max Horkheimers. Giessen : Focus-Verlag, 1987. 175 Seiten mit Literaturverzeichnis. Broschur. 210 x 148 mm. 230 g
* Inauguraldissertation Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt. Mit handschriftlicher Widmung des Autors.
Bestell-Nr.158531 | ISBN: 978-3-88349-352-7
Wuerger | Biographien Philosophie | Philosophie | Autographen | Widmungsexemplar | Max Horkheimer
Die vorliegende Arbeit untersucht die Entwicklung der »Kritischen Theorie« zwischen 1931 und 1944/47 schwerpunktmäßig anhand des Schaffens von Max Horkheimer, der als spiritus rector in dieser Periode entscheidende Akzente setzte. Über der Nachzeichnung ihres Ansatzes und Selbstverständnisses in Auseinandersetzung mit zu dieser Zeit dominierenden geistigen Strömungen (von Horkheimer zusammengefaßt unter den Begriffen Metaphysik, Irrationalismus und Positivismus ), sowie mit dem Stand der marxistischen Diskussion wird das Leitmotiv kritischer Theorie sichtbar gemacht: die an der möglich gewordenen Aufhebung geschichtlichen Leides ausgerichtete Praxisintention, d. h. die angestrebte Vermittlung mit Gesellschaft. Umschichtungen und Veränderungen innerhalb der Theoriebildung werden vor dem Hintergrund des historischen Prozesses interpretiert, der sogenannte >Praxisverlust< nicht als Rückzug oder Abfall der dialektischen Philosophie von ihren Zielen und Grundsätzen, sondern als die Verarbeitung der Erfahrung des zeitbedingten Verlusts der Möglichkeit revolutionärer Praxis im angestammten Sinne verstanden.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 9
I. Zu Genese der Kritischen Theorie 11
1. Die Fundierung der Kritik 11
2. Der Anspruch der Theorie 12
3. Der Materialismus 13
Kritik der Metaphysik 15
Kritik des Irrationalismus 18
Kritik des Positivismus 20
II. Krise des Marxismus und Kritische Theorie 33
1. Die Integration der Psychoanalyse 34
2. Das Basis-Überbau-Theorem 35
III. Geschichte und Subjektivität 42
1. Die Konzeption des Subjekts der Veränderung bei Marx 43
2. Subjekt der Veränderung und Kritische Theorie 45
3. Die Anthropologie der Gegenwart 50
Das Psychogramm des historischen Subjekts 51
Die Familie 55
IV. Individuum und bürgerliche Gesellschaft 67
1. Genese und Antinomien des Individuums 67
2. Das Individuum in der bürgerlichen Philosophie 70
3. Individuum und Faschismus 74
Kapitalismus und Faschismus 74
Monopolkapitalismus und Faschismus 76
Die manipulierte Revolte des Subjekts 78
4. Technologische Gesellschaft und Totalitarismus 82
Der kulturelle Totalitarismus 82
Individuum und Kulturindustrie 84
5. Die Aufhebung des Individuums 92
Rousseau 92
Marx 94
Das Ende vom Lied
V. Vernunft und Geschichte 115
1. Vernunftkritik 115
2. Naturbeherrschung 120
3. Geschichtsphilosophie 122
VI. Philosophie und Praxis 136
1. Kritische Theorie und Erkenntnis 136
2. Das Erbe der Aufklärung 140
3. Zum Sozialismusbegriff 142
4. Die Praxis 143
5. Die Trauer des Materialismus 144
6. Das vorläufige Ende der Praxismöglichkeit 146
7. Der zeitbedingte Wandel der Kritischen Theorie 147
8. Beschluß 153
Literaturverzeichnis 162
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