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Heller .:. Schweizerreise
158771
Heller, Frank, Schweizerreise. Kopenhagen [1949].
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Heller, Frank,
Schweizerreise. Kopenhagen: Munksgaard, [1949]. 264 Seiten mit Abbildungen. Kartoniert. Grossoktav. 245 x 172 mm. 630 g
* Mit Zeichnungen von Ebbe Sadolin. Aus dem Schwedischen von Max Mehlem. Bearbeitet von F. Lehnis. - Gebrauchsspuren, Umschlag fleckig und mit Rissen, etwas gebräunt.
Bestell-Nr.158771
Heller | Reisen | Helvetica | Schweiz
[…] Dieses Buch erhebt keinen Anspruch darauf, eine erschöpfende Schilderung von Land und Volk zu sein. Noch weniger möchte es den Baedeker ersetzen, der dank grosser Gelehrsamkeit und vieler Mitarbeiter die Schweiz mindestens ebenso gründlich kartographisch festlegen konnte wie der geheime Nachrichtendienst des grossen deutschen Generalstabs. Dort hat ein jeder Aussichtspunkt seine Note erhalten, alle Berggipfel sind verbucht und von jeder Reise weiss man genau, wie man sich im Zuge setzen soll: »rechts sitzen! « oder »links sitzen! «, tönt es in den Ohren des Reisenden; die Stimme ist väterlich, aber nicht ohne einen gewissen mürrischen Ernst.
Dieses Buch ist auf Initiative zweier Freunde erschienen, eines dänischen Herrn bekannten Namens, eines Halbschweizers, Herrn Thorvald Jensen von Harald Jensens Buchdruckerei, Kopenhagen, und eines schwedischen Herrn, auch nicht unbekannten Namens, Herrn Sigvard Bernadotte. Ich wollte mich der Aufgabe anfänglich entziehen, weil ich mich nicht annähernd als Kenner des Landes betrachtete und, wenn ich aufrichtig sein soll, mich von gewissen Vorurteilen gegenüber dem Schweizer Volk auch nicht ganz frei machen zu können glaubte. Je mehr ich aber die Schweiz kreuz und quer durchwandert habe und mit den Bewohnern des Landes vertraut wurde, desto rascher verschwanden diese Vorbehalte und wenn ich jetzt dieses Buch den beiden obengenannten Herren widme, so möchte es gleichzeitig auch ein hommage sein für das tapfere und gleichzeitig friedliche, freisinnige und gesund konservative Volk in der Mitte Europas, für das Land, von dem die vier Flüsse ausströmen wie einst vom Lustgarten Eden.
Frank Heller.
Schweizerreise. Kopenhagen: Munksgaard, [1949]. 264 Seiten mit Abbildungen. Kartoniert. Grossoktav. 245 x 172 mm. 630 g
* Mit Zeichnungen von Ebbe Sadolin. Aus dem Schwedischen von Max Mehlem. Bearbeitet von F. Lehnis. - Gebrauchsspuren, Umschlag fleckig und mit Rissen, etwas gebräunt.
Bestell-Nr.158771
Heller | Reisen | Helvetica | Schweiz
[…] Dieses Buch erhebt keinen Anspruch darauf, eine erschöpfende Schilderung von Land und Volk zu sein. Noch weniger möchte es den Baedeker ersetzen, der dank grosser Gelehrsamkeit und vieler Mitarbeiter die Schweiz mindestens ebenso gründlich kartographisch festlegen konnte wie der geheime Nachrichtendienst des grossen deutschen Generalstabs. Dort hat ein jeder Aussichtspunkt seine Note erhalten, alle Berggipfel sind verbucht und von jeder Reise weiss man genau, wie man sich im Zuge setzen soll: »rechts sitzen! « oder »links sitzen! «, tönt es in den Ohren des Reisenden; die Stimme ist väterlich, aber nicht ohne einen gewissen mürrischen Ernst.
Dieses Buch ist auf Initiative zweier Freunde erschienen, eines dänischen Herrn bekannten Namens, eines Halbschweizers, Herrn Thorvald Jensen von Harald Jensens Buchdruckerei, Kopenhagen, und eines schwedischen Herrn, auch nicht unbekannten Namens, Herrn Sigvard Bernadotte. Ich wollte mich der Aufgabe anfänglich entziehen, weil ich mich nicht annähernd als Kenner des Landes betrachtete und, wenn ich aufrichtig sein soll, mich von gewissen Vorurteilen gegenüber dem Schweizer Volk auch nicht ganz frei machen zu können glaubte. Je mehr ich aber die Schweiz kreuz und quer durchwandert habe und mit den Bewohnern des Landes vertraut wurde, desto rascher verschwanden diese Vorbehalte und wenn ich jetzt dieses Buch den beiden obengenannten Herren widme, so möchte es gleichzeitig auch ein hommage sein für das tapfere und gleichzeitig friedliche, freisinnige und gesund konservative Volk in der Mitte Europas, für das Land, von dem die vier Flüsse ausströmen wie einst vom Lustgarten Eden.
Frank Heller.
Artikeldetails
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