Liselotte von der Pfalz .:. Briefe

[Liselotte von der Pfalz]
Die Briefe der Liselotte von der Pfalz, Herzogin von Orleans. Ebenhausen: Langewiesche-Brandt, 1912. 479 Seiten, Fraktursatz. Pappband (gebunden) mit Farbkopfschnitt. 191 x 125 mm.

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* Ausgewählt und biographische verbunden von C. Künzel. - Stärkere Gebrauchsspuren, gebräunt, Einband berieben, Rücken unten angerissen.
Bestell-Nr.161508

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Liselotte von der Pfalz | Briefwechsel | Briefsammlung | Siebzehntes Jahrhundert | Achtzehntes Jahrhundert

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Die Briefsammlung der Liselotte von der Pfalz, Herzogin von Orléans, gilt als eines der lebendigsten und kulturgeschichtlich bedeutendsten Zeugnisse des barocken Zeitalters. Die im Jahr 1912 im Verlag Wilhelm Langewiesche-Brandt in Ebenhausen erschienene Ausgabe wurde von Carl Künzel zusammengestellt und biographisch verbunden. Sie ist Teil der Reihe «Lebensdokumente vergangener Jahrhunderte» und zeichnet sich durch eine besondere ästhetische Gestaltung aus, die den Buchschmuck der Künstlerin Dora Brandenburg-Polster umfasst.
In ihren Briefen schildert die Schwägerin Ludwigs XIV. mit entwaffnender Offenheit, Humor und oft drastischer Wortwahl das Leben am Versailler Hof, ihre Sehnsucht nach der pfälzischen Heimat sowie ihre kritische Sicht auf die Sitten und Intrigen der Zeit. Die Auswahl von Künzel konzentriert sich darauf, die Persönlichkeit der Herzogin durch ihre Korrespondenz greifbar zu machen und ordnet die Texte in einen lebensgeschichtlichen Rahmen ein. Mit rund 479 Seiten bietet dieser Band einen umfassenden Einblick in die Gedankenwelt einer Frau, die trotz ihrer hohen Stellung am französischen Hof ihre kulturelle Identität und ihre charakteristische Direktheit bewahrte. Die Gestaltung der Edition im Stil der damaligen Buchkunst unterstreicht den Anspruch des Verlags, historische Dokumente in einer ansprechenden, für das breite Publikum zugänglichen Form zu präsentieren.

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