Wiese, André B. und Andreas Brodbeck [Hrsg.],
Tutanchamun - Das goldene Jenseits. Grabschätze aus dem Tal der Könige. Basel: Antikenmuseum und Sammlung Ludwig, 2004. 382 Seiten mit Abbildungen und Literaturverzeichnis. Kartoniert. 4to. 2054 g
* Eine Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland ... In Zusammenarbeit mit dem Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig. - Schwache Gebrauchsspuren, Stempel auf dem Vortitelblatt.
Bestell-Nr.150989 | ISBN: 3-905057-17-4
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Tutanchamun
ZUR AUSSTELLUNG
Zwischen 1961 und 1981 waren Funde aus dem Grab Tutanchamuns in mehreren Sonderausstellungen auf der ganzen Welt zu sehen und begeisterten Millionen von Besucherinnen und Besuchern. Damals standen der Grabschatz und seine Entdeckung durch Howard Carter im Jahre 1922 im Vordergrund. Dieses Thema erneut aufzugreifen, erschien uns wenig sinnvoll. Deshalb werden dieses Mal Teile der Grabausstattung Tutanchamuns in einem neuen, grösseren Kontext präsentiert. In der Ausstellung sind 120 Originale aus dem Ägyptischen Nationalmuseum in Kairo zu sehen. Es handelt sich weitgehend um Funde aus dem Tal der Könige, die aus königlichen und privaten Gräbern aus der Zeit der 18. Dynastie (15.14. Jh. v. Chr.) stammen. Darunter befinden sich fünfzig auserlesene Kunstwerke aus dem Grab Tutanchamuns. Die Exponate sind chronologisch geordnet. Am Anfang stehen Grabbeigaben Amenophis' II., der im letzten Viertel des 15. Jh. v. Chr. regierte, den krönenden Abschluss bilden Teile der Grabausstattung Tutanchamuns (1332-1323 v. Chr.).
Die Exponate lassen sich vier Bereichen zuordnen:
— Den Königsgräbern der mittleren 18. Dynastie (Amenophis II. und Thutmosis IV.) sowie dem Grab des Höflings Maiherperi,
— dem Grab von Juja und Tuja, den Schwiegereltern Amenophis' III.,
— dem «Ketzerkönig» Echnaton und der mit ihm in Verbindung stehenden, rätselhaften Amarnabestattung und schliesslich
— dem Grabschatz des Tutanchamun. Am Ende der Ausstellung kann ein FaksimileNachbau der Sarkophaghalle dieses Königs begangen werden.