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Sandberg .:. Der Musikanten Spiegel
154672
Sandberg, Herbert, Der Musikanten Spiegel. Mit 100 Anekdoten von Ludwig Richard Müller. Leipzig 1965.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Sandberg, Herbert,
Der Musikanten Spiegel. Mit 100 Anekdoten von Ludwig Richard Müller. Leipzig: : VEB Deutscher Verlag für Musik, 1965. 228 Seiten mit Abbildungen. Leinen mit Schutzumschlag. 633 g
Bestell-Nr.154672
Sandberg | Musik | Kunst Zeichnung | Karikaturen
„Vor ein paar Jahren kam ein Musikus auf mich zu und bat mich, für das Jahresprogramm des Rundfunk-Symphonieorchesters in Leipzig eine Reihe von Komponistenporträts zu zeichnen. Beethoven und Mozart, Haydn und Weber, Strawinski, Janaecek, Bartok und noch eine ganze Reihe mehr. Ja', sagte ich, gern, aber ich kenne sie alle nur von ihrer Musik her, wie sie ausgesehen haben, muß ich erst studieren. Bitte, besorgen Sie mir zeitgenössisches Material, so viel wie möglich'. Und Ludwig Richard Müller, er war es, der zu mir kam, besorgte. Und zwar so viel und so Interessantes, daß mir der Gedanke kam, womöglich das Material selbst mitzuverwenden. Und jetzt begann mir die Sache erst richtig Spaß zu machen. Allem Anschein nach den anderen auch; denn eines Tages schlug man mir vor, das Ganze zu einem Buch zu erweitern. ‚Einverstanden', sagte ich, aber der Leser soll mehr haben, als nur ein Bilderbuch für musikalisch schon Erwachsene, er soll hundert Komponisten in einer neuen Auffassung nicht bloß vom Angesicht her kennenlernen, sondern von ihrer Wesensart' ...
Wie das immer so ist, bei der Planung unseres Unternehmens hatten wir außerordentlich große Ambitionen. Wir wollten das Buch ,Kleine Musikgeschichte in Karikatur und Anekdote` nennen. Nun sind ja nur ein Teil der Zeichnungen Karikaturen geworden. Bach, Händel, Schubert, Smetana u. a. muß man wohl eher Porträtzeichnungen nennen. Und aus den Anekdoten wurden Miniaturen; denn Müller wollte unbedingt mehr sagen, als nur das pointenmäßig anekdotische. Er beschrieb einleitend oft Zeit, Situation oder Persönlichkeit."
Soweit Herbert Sandberg. Und wenn Lothar Kusche schreibt, daß er Ludwig Richard Müllers Anekdoten mit Genuß und Nutzen gelesen habe, und auch Erwin Strittmatter sehr davon angetan ist, dann bleibt dem Verlag nicht viel mehr als den Wunsch zu äußern, daß alle Leser und Betrachter des „Musikantenspiegel" so empfinden möchten.
Der Musikanten Spiegel. Mit 100 Anekdoten von Ludwig Richard Müller. Leipzig: : VEB Deutscher Verlag für Musik, 1965. 228 Seiten mit Abbildungen. Leinen mit Schutzumschlag. 633 g
Bestell-Nr.154672
Sandberg | Musik | Kunst Zeichnung | Karikaturen
„Vor ein paar Jahren kam ein Musikus auf mich zu und bat mich, für das Jahresprogramm des Rundfunk-Symphonieorchesters in Leipzig eine Reihe von Komponistenporträts zu zeichnen. Beethoven und Mozart, Haydn und Weber, Strawinski, Janaecek, Bartok und noch eine ganze Reihe mehr. Ja', sagte ich, gern, aber ich kenne sie alle nur von ihrer Musik her, wie sie ausgesehen haben, muß ich erst studieren. Bitte, besorgen Sie mir zeitgenössisches Material, so viel wie möglich'. Und Ludwig Richard Müller, er war es, der zu mir kam, besorgte. Und zwar so viel und so Interessantes, daß mir der Gedanke kam, womöglich das Material selbst mitzuverwenden. Und jetzt begann mir die Sache erst richtig Spaß zu machen. Allem Anschein nach den anderen auch; denn eines Tages schlug man mir vor, das Ganze zu einem Buch zu erweitern. ‚Einverstanden', sagte ich, aber der Leser soll mehr haben, als nur ein Bilderbuch für musikalisch schon Erwachsene, er soll hundert Komponisten in einer neuen Auffassung nicht bloß vom Angesicht her kennenlernen, sondern von ihrer Wesensart' ...
Wie das immer so ist, bei der Planung unseres Unternehmens hatten wir außerordentlich große Ambitionen. Wir wollten das Buch ,Kleine Musikgeschichte in Karikatur und Anekdote` nennen. Nun sind ja nur ein Teil der Zeichnungen Karikaturen geworden. Bach, Händel, Schubert, Smetana u. a. muß man wohl eher Porträtzeichnungen nennen. Und aus den Anekdoten wurden Miniaturen; denn Müller wollte unbedingt mehr sagen, als nur das pointenmäßig anekdotische. Er beschrieb einleitend oft Zeit, Situation oder Persönlichkeit."
Soweit Herbert Sandberg. Und wenn Lothar Kusche schreibt, daß er Ludwig Richard Müllers Anekdoten mit Genuß und Nutzen gelesen habe, und auch Erwin Strittmatter sehr davon angetan ist, dann bleibt dem Verlag nicht viel mehr als den Wunsch zu äußern, daß alle Leser und Betrachter des „Musikantenspiegel" so empfinden möchten.
Artikeldetails
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