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Kunstdenkmaeler GSK .:. Uri 1/ Altdorf 2
155319
Gasser, Helmi, Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri. Band I.II: Altdorf. 2. Teil. Öffentliche und private Bauten. Bern 2004.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Gasser, Helmi,
Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri. Band I.II: Altdorf. 2. Teil. Öffentliche und private Bauten. Bern: GSK, 2004. 487 Seiten mit Abbildungen und Register. Leinen mit Schutzumschlag. 4to. 1508 g
* Die Kunstdenkmäler der Schweiz; 104. - Herausgegeben von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK
Bestell-Nr.155319 | ISBN: 3-906131-79-3 | 978-3-906131-79-5
Kunstdenkmaeler GSK | Kunstgeschichte | Kunstdenkmaeler GSK | Helvetica | Schweiz | Uriensia | Ortsgeschichte Altdorf | Regionalgeschichte | Ortsgeschichte |
Helmi Gasser
Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri I.II
Öffentliche und private Bauten
In Altdorf mit seinen von hohen Steinmauern eingefassten Grundstücken ist bereits ein Hauch des Südens spürbar. Hier wirkten Baufachleute aus dem Maggiatal, dem Val Sesia und aus Bosco Gurin; die Vertreter der Altdorfer Oberschicht bildeten sich in Mailand aus. walteten im Tessin als Landvögte und besetzten in Bologna, Ravenna und Neapel repräsentative Gardehauptmannstellen.
Unter den Staatsbauten steht an erster Stelle das Rathaus, der bedeutendste nach dem Dorfbrand von 1799 neu errichtete Bau und im Grundrisskonzept sowie der erlesenen bauplastischen Fassadengestaltung das wichtigste profane Werk des Baumeisters Niklaus Purtschert. Als Wahrzeichen Altdorfs ragt das «Türmli» empor. Ursprünglich ein mittelalterlicher Wohnturm. wurde er zum Zeitglockenturm und frei stehenden Rathauscampanile hergerichtet. Seit 1694 schmückt ein Fresko der Tellsgeschichte das «Türmli». und seit 1895 bildet es die Hintergrundskulisse von Richard Kisslings Telldenkmal. Die Tellsgeschichte als profanes Hauptmotiv blieb in Altdorf durch die Jahrhunderte lebendig.
Patriziersitze und Häuser des wohlhabenden Bürgertums, zumeist Steinbauten. gruppieren sich locker um den Ortskern. Mühlen und Gewerbebauten ziehen sich am Dorfbachkanal entlang. In der Reussebene lagen die ummauerten landwirtschaftlichen Güter, die bis ins späte 18. Jh. im Besitz der Oberschicht waren. Hier entstand im späten 16. und 17. Jh. eine Reihe von Sommerresidenzen. innerhalb der Urschweiz eine Altdorfer Spezialität.
487 Seiten, 298 Abbildungen, 2004. ISBN 3906131793
Umschlagbild
Älteste erhaltene steinerne Grossplastik der geschlossenen Gruppe von Tell und Knabe. Figurengruppe des zweiten Altdorfer Tellbrunnens von Joseph Benedikt Curiger, 1786. Heute in Bürglen aufgestellt. Fotografie Fany W. Brühlmann, Seedorf 2004.
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern
Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri. Band I.II: Altdorf. 2. Teil. Öffentliche und private Bauten. Bern: GSK, 2004. 487 Seiten mit Abbildungen und Register. Leinen mit Schutzumschlag. 4to. 1508 g
* Die Kunstdenkmäler der Schweiz; 104. - Herausgegeben von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK
Bestell-Nr.155319 | ISBN: 3-906131-79-3 | 978-3-906131-79-5
Kunstdenkmaeler GSK | Kunstgeschichte | Kunstdenkmaeler GSK | Helvetica | Schweiz | Uriensia | Ortsgeschichte Altdorf | Regionalgeschichte | Ortsgeschichte |
Helmi Gasser
Die Kunstdenkmäler des Kantons Uri I.II
Öffentliche und private Bauten
In Altdorf mit seinen von hohen Steinmauern eingefassten Grundstücken ist bereits ein Hauch des Südens spürbar. Hier wirkten Baufachleute aus dem Maggiatal, dem Val Sesia und aus Bosco Gurin; die Vertreter der Altdorfer Oberschicht bildeten sich in Mailand aus. walteten im Tessin als Landvögte und besetzten in Bologna, Ravenna und Neapel repräsentative Gardehauptmannstellen.
Unter den Staatsbauten steht an erster Stelle das Rathaus, der bedeutendste nach dem Dorfbrand von 1799 neu errichtete Bau und im Grundrisskonzept sowie der erlesenen bauplastischen Fassadengestaltung das wichtigste profane Werk des Baumeisters Niklaus Purtschert. Als Wahrzeichen Altdorfs ragt das «Türmli» empor. Ursprünglich ein mittelalterlicher Wohnturm. wurde er zum Zeitglockenturm und frei stehenden Rathauscampanile hergerichtet. Seit 1694 schmückt ein Fresko der Tellsgeschichte das «Türmli». und seit 1895 bildet es die Hintergrundskulisse von Richard Kisslings Telldenkmal. Die Tellsgeschichte als profanes Hauptmotiv blieb in Altdorf durch die Jahrhunderte lebendig.
Patriziersitze und Häuser des wohlhabenden Bürgertums, zumeist Steinbauten. gruppieren sich locker um den Ortskern. Mühlen und Gewerbebauten ziehen sich am Dorfbachkanal entlang. In der Reussebene lagen die ummauerten landwirtschaftlichen Güter, die bis ins späte 18. Jh. im Besitz der Oberschicht waren. Hier entstand im späten 16. und 17. Jh. eine Reihe von Sommerresidenzen. innerhalb der Urschweiz eine Altdorfer Spezialität.
487 Seiten, 298 Abbildungen, 2004. ISBN 3906131793
Umschlagbild
Älteste erhaltene steinerne Grossplastik der geschlossenen Gruppe von Tell und Knabe. Figurengruppe des zweiten Altdorfer Tellbrunnens von Joseph Benedikt Curiger, 1786. Heute in Bürglen aufgestellt. Fotografie Fany W. Brühlmann, Seedorf 2004.
Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte, Bern
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155319
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