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Sammlung .:. Kofler-Truninger
155343
Kofler-Truninger, E. und M., Sammlung E. und M. Kofler-Truninger, Luzern. Zürich [1964].
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Kofler-Truninger, E. und M.,
Sammlung E. und M. Kofler-Truninger, Luzern. Zürich: Kunsthaus, [1964]. 123 Seiten Text + 132 Seiten s/w Abbildungen auf Tafeln. Broschur. Grossoktav. 670 g
* Ausstellung, 7. Juni bis 2. August 1964. - Gebrauchsspuren, Deckel am vorderen Rand aufgeworfen, etwas knitterig und eselsohrig.
Bestell-Nr.155343
Sammlung | Kunstausstellung | Ausstellungskatalog | Kunstsammlung | Sammlungskatalog
Vorwort
Bei allen Ausstellungen älterer europäischer und außereuropäischer Kulturen im Kunsthaus war die Sammlung Kofler-Truniger in Luzern stets mit einer größeren Zahl von Leihgaben vertreten, zuletzt noch mit wichtigen Stücken in der koptischen Ausstellung 1963/64. Sie ist allen Fachleuten Europas und der Vereinigten Staaten wohlbekannt, während in der Schweiz verhältnismäßig wenige von ihr wissen. Das hängt zum Teil damit zusammen, daß sie in der Hauptsache keine Sammlung von Bildern ist, die an den Wänden einer Wohnung in Erscheinung treten, sondern vorwiegend aus kleinen und kleinsten Objekten besteht, die in Kästen und Vitrinen auf den Betrachter warten. Womit gesagt ist, daß es sich um einen Typus von Sammlung handelt, der, an sich heute selten, in der Schweiz sonst kaum vertreten ist. Gilt die Schweiz doch mit Recht als das Land hervorragender Sammlungen von Malern des 19. und 20. Jahrhunderts, was gerade in diesem Jahre wieder durch die Ausstellung «Meisterwerke aus Schweizer Sammlungen» an der Landesausstellung in Lausanne betont wird.
Wir freuen uns, daß wir gewissermaßen als Ergänzung zu dieser Ausstellung in Zürich eine Sammlung sichtbar machen können, die heute als die größte Privatsammlung mittelalterlicher Elfenbein- und Emailarbeiten gilt. Der Plan zu dieser Ausstellung ist freilich nicht von heute, hatten wir uns doch schon vor Jahren mit dem Sammler darüber verständigt. Auch für ihn wird seine Sammlung durch eine Ausstellung ja erst so recht überschaubar. Was nicht heißen will, daß er sie selber nicht aufs genaueste kannte und die einzelnen Stücke bis zu den kleinsten im Gedächtnis hätte. Beschäftigt er sich doch aufs intensivste mit ihnen, sie ordnend, vergleichend, photographierend, manches wieder ausscheidend, immer auch im Kontakt und Gespräch mit den Fachleuten der Gebiete, denen sein Interesse gilt. Und dieses Interesse ist sehr weit gespannt, reicht von der Prähistorie Europas und der Frühzeit des Mittelmeergebietes und Vorderen Orientes bis zu Stoffen der Renaissance und zu persischen und indischen Miniaturen.
Es bleibt ein Wunder, wie ein Mann, der voll im Geschäftsleben steht, die Zeit findet, nicht nur aus den verborgensten Quellen Dinge an sich zu ziehen, sondern auch sich in so intensiver Weise mit ihnen zu beschäftigen. Dies wurde bei der Vorbereitung dieser Ausstellung deutlich, welche Zeit und Kraft des Sammlers aufs höchste beanspruchte, haben wir ihm doch nicht nur zu danken für die Bereitschaft, seine Sammlung auszustellen, sondern auch für eine Mitarbeit, die das Übliche weit überschritt.
Unser Dank gilt auch seiner Familie und seinen Mitarbeitern, die sich alle in den Dienst der Ausstellung stellten, ebenso den Fachleuten, die die Katalogisierung einzelner Ausstellungsgebiete übernommen oder überwacht haben und die im Zusammenhang mit dem Katalog namentlich genannt werden.
Damit soll nicht gesagt sein, daß diese Ausstellung sich in erster Linie an die Spezialisten wende. Im Gegenteil, sie bietet dem mit Augen Begabten eine Gelegenheit, Entdeckungen zu machen, wenig Bekanntes zu sehen, bekannte Kunstepochen von einer neuen und zum Teil intimeren Seite kennenzulernen. Dabei ist, wie immer, das Auge ein sichererer Führer als irgendwelche Kenntnisse. Darauf die Probe zu machen, bietet die Sammlung Anlaß, sind doch ihre kostbarsten, seltensten und schönsten Objekte meist nicht die, welche durch ihre Größe auffallen.
R.Wehrli
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 3
Abkürzungen, Katalogbearbeitung 6
Altägypten 7
Mittelmeer und Vorderer Orient 29
Amulette und Siegel 29 Hethitisch und syrisch 31 Griechisch: Ton und Keramik 3 3 Glasierte Keramik späthellenistisch-römischer Zeit 35 Iberische Bronzen 3 6 Ausgrabungen Bolards 37 Römische Geräte aus Silber, Bronze und Bein 39 Gallo-römisches Kunstgewerbe 40 Goldschmuck, Alter Orient 40 Griechischer und hellenistischer Goldschmuck 41 Etruskischer Goldschmuck 44 Goldschmuck: Römisches Weltreich 45 Spätantiker Schmuck 46 Antike Gläser 47
Spätantike, Frühmittelalter und Byzanz
Koptische Kunst 5o Frühchristlich und byzantinisch 5 9 Byzantinischer Goldschmuck 61
Völkerwanderung 6
Europäische Kunst: Mittelalter und Neuzeit 69
Skulpturen 69 Email 91 Silber, Bronze 100 Tafelbilder und Bücher 102 Europäische Miniaturen 104 Europäische Stoffe 105 Minnekästchen und Schmuckkassetten 135 Schmuck, Kupfer i o6 Italienische Keramik 106 Möbel, Uhren 106 Europäische Gläser 107 Waffen 107
Vorislamische und islamische Kunst 109
Knochen, Elfenbein, Bronze 109 Sialk und islamische Keramik 110 Hispano-mauresk 113 Islamischer Goldschmuck 113 Persische Miniaturen 114 Islamische Stoffe i i 8 Vorislamische und islamische Gläser 118
Indische Kunst 121
Miniaturen 121 Afrikanischer Schmuck 122
Sammlung E. und M. Kofler-Truninger, Luzern. Zürich: Kunsthaus, [1964]. 123 Seiten Text + 132 Seiten s/w Abbildungen auf Tafeln. Broschur. Grossoktav. 670 g
* Ausstellung, 7. Juni bis 2. August 1964. - Gebrauchsspuren, Deckel am vorderen Rand aufgeworfen, etwas knitterig und eselsohrig.
Bestell-Nr.155343
Sammlung | Kunstausstellung | Ausstellungskatalog | Kunstsammlung | Sammlungskatalog
Vorwort
Bei allen Ausstellungen älterer europäischer und außereuropäischer Kulturen im Kunsthaus war die Sammlung Kofler-Truniger in Luzern stets mit einer größeren Zahl von Leihgaben vertreten, zuletzt noch mit wichtigen Stücken in der koptischen Ausstellung 1963/64. Sie ist allen Fachleuten Europas und der Vereinigten Staaten wohlbekannt, während in der Schweiz verhältnismäßig wenige von ihr wissen. Das hängt zum Teil damit zusammen, daß sie in der Hauptsache keine Sammlung von Bildern ist, die an den Wänden einer Wohnung in Erscheinung treten, sondern vorwiegend aus kleinen und kleinsten Objekten besteht, die in Kästen und Vitrinen auf den Betrachter warten. Womit gesagt ist, daß es sich um einen Typus von Sammlung handelt, der, an sich heute selten, in der Schweiz sonst kaum vertreten ist. Gilt die Schweiz doch mit Recht als das Land hervorragender Sammlungen von Malern des 19. und 20. Jahrhunderts, was gerade in diesem Jahre wieder durch die Ausstellung «Meisterwerke aus Schweizer Sammlungen» an der Landesausstellung in Lausanne betont wird.
Wir freuen uns, daß wir gewissermaßen als Ergänzung zu dieser Ausstellung in Zürich eine Sammlung sichtbar machen können, die heute als die größte Privatsammlung mittelalterlicher Elfenbein- und Emailarbeiten gilt. Der Plan zu dieser Ausstellung ist freilich nicht von heute, hatten wir uns doch schon vor Jahren mit dem Sammler darüber verständigt. Auch für ihn wird seine Sammlung durch eine Ausstellung ja erst so recht überschaubar. Was nicht heißen will, daß er sie selber nicht aufs genaueste kannte und die einzelnen Stücke bis zu den kleinsten im Gedächtnis hätte. Beschäftigt er sich doch aufs intensivste mit ihnen, sie ordnend, vergleichend, photographierend, manches wieder ausscheidend, immer auch im Kontakt und Gespräch mit den Fachleuten der Gebiete, denen sein Interesse gilt. Und dieses Interesse ist sehr weit gespannt, reicht von der Prähistorie Europas und der Frühzeit des Mittelmeergebietes und Vorderen Orientes bis zu Stoffen der Renaissance und zu persischen und indischen Miniaturen.
Es bleibt ein Wunder, wie ein Mann, der voll im Geschäftsleben steht, die Zeit findet, nicht nur aus den verborgensten Quellen Dinge an sich zu ziehen, sondern auch sich in so intensiver Weise mit ihnen zu beschäftigen. Dies wurde bei der Vorbereitung dieser Ausstellung deutlich, welche Zeit und Kraft des Sammlers aufs höchste beanspruchte, haben wir ihm doch nicht nur zu danken für die Bereitschaft, seine Sammlung auszustellen, sondern auch für eine Mitarbeit, die das Übliche weit überschritt.
Unser Dank gilt auch seiner Familie und seinen Mitarbeitern, die sich alle in den Dienst der Ausstellung stellten, ebenso den Fachleuten, die die Katalogisierung einzelner Ausstellungsgebiete übernommen oder überwacht haben und die im Zusammenhang mit dem Katalog namentlich genannt werden.
Damit soll nicht gesagt sein, daß diese Ausstellung sich in erster Linie an die Spezialisten wende. Im Gegenteil, sie bietet dem mit Augen Begabten eine Gelegenheit, Entdeckungen zu machen, wenig Bekanntes zu sehen, bekannte Kunstepochen von einer neuen und zum Teil intimeren Seite kennenzulernen. Dabei ist, wie immer, das Auge ein sichererer Führer als irgendwelche Kenntnisse. Darauf die Probe zu machen, bietet die Sammlung Anlaß, sind doch ihre kostbarsten, seltensten und schönsten Objekte meist nicht die, welche durch ihre Größe auffallen.
R.Wehrli
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 3
Abkürzungen, Katalogbearbeitung 6
Altägypten 7
Mittelmeer und Vorderer Orient 29
Amulette und Siegel 29 Hethitisch und syrisch 31 Griechisch: Ton und Keramik 3 3 Glasierte Keramik späthellenistisch-römischer Zeit 35 Iberische Bronzen 3 6 Ausgrabungen Bolards 37 Römische Geräte aus Silber, Bronze und Bein 39 Gallo-römisches Kunstgewerbe 40 Goldschmuck, Alter Orient 40 Griechischer und hellenistischer Goldschmuck 41 Etruskischer Goldschmuck 44 Goldschmuck: Römisches Weltreich 45 Spätantiker Schmuck 46 Antike Gläser 47
Spätantike, Frühmittelalter und Byzanz
Koptische Kunst 5o Frühchristlich und byzantinisch 5 9 Byzantinischer Goldschmuck 61
Völkerwanderung 6
Europäische Kunst: Mittelalter und Neuzeit 69
Skulpturen 69 Email 91 Silber, Bronze 100 Tafelbilder und Bücher 102 Europäische Miniaturen 104 Europäische Stoffe 105 Minnekästchen und Schmuckkassetten 135 Schmuck, Kupfer i o6 Italienische Keramik 106 Möbel, Uhren 106 Europäische Gläser 107 Waffen 107
Vorislamische und islamische Kunst 109
Knochen, Elfenbein, Bronze 109 Sialk und islamische Keramik 110 Hispano-mauresk 113 Islamischer Goldschmuck 113 Persische Miniaturen 114 Islamische Stoffe i i 8 Vorislamische und islamische Gläser 118
Indische Kunst 121
Miniaturen 121 Afrikanischer Schmuck 122
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