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Schaffran .:. Kunstlexikon

156435
Schaffran, Emerich [Red.], Kunstlexikon. Wien, Stuttgart 1950.
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13.-28. November 2024

Beschreibung
Schaffran, Emerich [Red.],
Kunstlexikon. Wien, Stuttgart: Humboldt-Verlag, 1950. VI, 446 Seiten mit Abbildungen. Leinen. Kleinoktav. 408 g
* Sammlung Die Universität; 15. - Besitzvermerk und wenige Notizen von Margarethe Renker, Frau des Schriftstellers Gustav Renker. - Gebrauchsspuren.
Bestell-Nr.156435
Schaffran | Lexika | Dictionary | Kunst | Arts

VORBEMERKUNG
Das vorliegende Lexikon umfaßt alle Länder des abendländischen Kulturkreises (einschließlich Nord- und Lateinamerika) von der Antike bis zur Gegenwart. Es erläutert auf engstem Raum in über 4000 Personen- und Sachstichwörtern alle wesentlichen Fachausdrücke der Bildenden Künste, also der Malerei, Bildhauerei, Architektur, Graphik, des Kunstgewerbes sowie auch der Kunstgeschichte. Die Personenstichwörter machen den Leser mit den Künstlern bekannt; jedes Stichwort enthält neben den Namen die Kurzbezeichnung des Kunstgebietes (siehe Verzeichnis der Abkürzungen), die Lebensdaten, Angabe der Hauptwerke und eine kurze Charakterisierung des Werkes in seiner Gänze. Durch die Art der Formulierung (geb. um ) und die Beifügung eines Fragezeichens sind unsichere oder verschieden angegebene Lebensdaten gekennzeichnet. Bei den Sachstichwörtern wurde besonderes Gewicht auf die Fachausdrücke des Atelierjargons gelegt, da sie dem Kunstfreund (und manchmal sogar dem Kunsthistoriker) fremd sind, Zahlreiche Abbildungen dienen dazu, das Verständnis der Sacherläuterungen zu erleichtern.
Sinn und Zweck dieses Buches ist es, dem Kunstfreund eine leichte Orientierung und dem interessierten Laien eine erste Einführung in dieses riesige Gebiet an die Hand zu geben. Hierfür erschien die Form des handlichen Taschenbuches als die zweckmäßigste. Die Absicht, das Buch für jedermann erschwinglich zu gestalten, erforderte die Beschränkung auf einen Band, wobei der zur Verfügung stehende Raum nach Möglichkeit genutzt wurde.
Wenn man bedenkt, daß das in Fachkreisen bekannte Künstlerlexikon von Thieme-Becker 38 Bände umfaßt, wird es klar sein, daß im Vorliegenden Vollständigkeit weder erreicht noch beabsichtigt werden konnte. Der Herausgeber mußte sich vielmehr der undankbaren Aufgabe unterziehen, eine Auswahl zu treffen und nur so viele Künstler aufzunehmen, daß einem durchschnittlichen Bedürfnis entsprochen wird.
Maßgebend für die Aufnahme war die Eintragung in dem sechsbändigen Kürstlerlexikon von Müller-Singer, wobei natürlich die Ergebnisse der Forschung und bei den lebenden Künstlern allfällige Veränderungen beziehungsweise Zuwächse zu berücksichtigen waren; maßgebend war ferner der Register in den sechs Bänden der Kunstgeschichte von Lübke-Semrau. Aus diesem Material, ergänzt noch durch die Kataloge der großen europäischen Kunstmuseen, wurde die Auswahl getroffen. Diese Selektion mußte wegen der Begrenzung des Raumes auf praktische Anforderungen eingestellt werden, das heißt, es konnten nur jene Künstler aufgenommen werden, die nach den Erfordernissen des allgemeinen, noch nicht spezialisierten Kunststudiums und nach den Wünschen des Kunstfreundes von heute aufgenommen werden müssen, Daß es allerdings unmöglich war, angesichts der Vielfalt der Meinungen auf diesem Gebiet, allen möglichen Wünschen Rechnung zu tragen, ist wohl verständlich.
An Literatur wurden nur in Buchform erschienene Monographien aufgenommen und auch nur da in letzter Zeit erschienene Werke. Bei den deutschsprachigen Monographien wurden die bis 1. März 1949 nachgewiesenen Werke berücksichtigt, die fremdsprachige Literatur konnte ab 1945 mangels zur Verfügung stehender Behelfe meist noch nicht herangezogen werden, Ihre Aufnahme erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Für Hinweise, Ergänzungen beziehungsweise allfällige Berichtigungen, die in eine spätere Auflage aufzunehmen wären, ist der Herausgeber stets dankbar.
Wien, im Oktober 1950.
Prof. Emerich Schaffran.
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