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Wescher .:. Die Romantik in der Schweizer Malerei

157756
Wescher, Paul, Die Romantik in der Schweizer Malerei. Frauenfeld 1947.
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13.-28. November 2024

Beschreibung
Wescher, Paul,
Die Romantik in der Schweizer Malerei. Frauenfeld : Huber, 1947. 106 Seiten Text + 71 Abbildungen auf Tafeln. Leinen mit Schutzumschlag. 4to. 782 g
* Schutzumschlag mit Gebrauchs- und Feuchtigkeitsspuren.
Bestell-Nr.157756
Wescher | Schweizer Kuenstler | Helvetica | Schweiz | Malerei | Kunstgeschichte | Romantik

Inhalt
Einleitung 7
Nazarenertum und Schweizer Kunst 21
Satire und Dämonie im alten Zürich und in der Schweiz 42
Die Romantik in der Schweizer Alpenmalerei und ihr geognostischer Ursprung 63
Trivialromantik und magischer Realismus . 87
Bilderteil
Literatur-Verzeichnis
Künstler-Verzeichnis
Künstler -Verzeichnis
Biedermann, Johann Jacob
Winterthur 1763 — Zürich 1830. Schüler von J. R. Schellenberg in Winterthur, Aberli
und Rieter in Bern. 1802 zu Studienzwecken in Paris. Tätig in Bern, Zürich, Winterthur,
Basel (1807—1814), Frankfurt a. M. (1814-—1827). Abb. 62. 63.
Birmann, Samuel
Basel 1793—1847. Von 1815—1817 in Rom, 1822-—1823 in Paris. Seit 1825 Schwieger-
sohn von P. Vischer-Passavant und Teilhaber am Geschäft seines Vaters, der Kunsthand-
lung P. Birmann. Gab nach 1830 die künstlerische Tätigkeit fast ganz auf. — Abb. 52, 53.
Cornelius, Peter
Düsseldorf 1783 Berlin 1867. 1808 Illustration zu Goethes »Faust«. Von 1809-—1811
in Frankfurt a. M., dann Italien, wo er sich mit den »Lucasbrüdern« in Rom verband,
1812 die »Nibelungen« illustrierte und mit Overbeck, W. Schadow und Veit an der Aus-
malung der Casa Bartholdy und des Palazzo Massimo beteiligt war. 1819 Berufungen
nach MÜnchen und Düsseldorf, seit 1824 endgültig als Akademiedirektor in München.
Arbeiten in der Glyptothek, Ludwigskirche etc. Seit 1840 Akademiedirektor in Berlin.
Corrodi, Heinrich
Zürich 1762—1833. Studierte bei H. Wuest und danach an der Wiener Akademie. wo er
sich im Porträtfach ausbildete. Seit 1789 in Zürich, wo er von 1807—-1827 Lehrer am
Waisenhaus war. —i Abb. 58.
Disteli, Martin
Olten 1802 Solothurn 1844. Studium in Jena und München. 1828 Illustration zu
A. E. Fröhlichs »Fabeln« und in den folgenden Jahren zahlreiche andere, zum Teil poli-
tische Illustrationen. Seit 1836 Zeichenlehrer an der Kantonsschule in Solothurn und seit
1839 Mitherausgeber und künstlerischer Schöpfer des Schweizerischen Bilderkalenders oder
»Disteli-Kalenders«. — Abb. 14, 37•
Duncker, Balthasar Anton
Saal (bei Stralsund) 1746 — Bern 1807. Nach Ausbildung in Paris, von in
Basel für Christian von Mechel tätig. Seit 1773 ständig in Bern. — Abb. 27.
Durheim, Rudolf
Bern 1811 —1895. Schüler von Lugardon in Genf und Ary Scheffer in Paris, 1838 zum
erstenmal auf der Kunstausstellung in Bern vertreten. Von 1842—1846 in Basel, dann län-
gere Zeit in Italien und im Orient. Abb. 70.
Feyerabend, Franz
Basel 1755 —1800. Abb. 59.
Freudweiler, Daniel Albert
Felsberg (bei Chur) 1793 — Zürich 1827. Schüler von Johann Pfenninger. Von 1818 bis
1824 in Rom im Nazarenerkreis, danach in Zürich. — Abb. 9.
Freudweiler, Heinrich
Zürich 1755 —-1795. Schüler von H. Wuest und Studium in Düsseldorf 1777—-1778. Mit
Salomon Geßner 1784 Reise nach Dresden und Berlin. Danach dauernd in Zürich, wo er
zu den Mitbegründern der Künstlergesellschaft gehörte und zahlreiche Schüler heranbil-
dete. Abb. 56.
Gutzwiller, Sebastian
Uffenheim (Elsaß) 1800 — Basel 1872. Nach Ausbildung in Frankreich seit 1836 in Basel
niedergelassen und als Zeichenlehrer und Gemälderestaurator beschäftigt. — Abb. 71.
Heß, David
Zürich 1770—1843. Von 1787—1796 als Offizier in holländischen Diensten. 1796 die erste
künstlerische Arbeit »Hollandia rigenerata«. Seit 1804 in zweiter Ehe mit der Tochter
Salomea des Basler Peter Vischer Passavant verheiratet. 1818 veröffentlichte er die
»Badenfahrt«, 1820 »Salomon Landolt«, 1821 das »Kunstgespräch in der Alphütte« neben
zahlreichen anderen Aufsätzen und Dichtungen. — Abb. 19, 20, 25, 32.
Heß, Hieronymus
Basel 1799-—1850. Nach der Lehre bei M. Neustück und P. Birmann von 1819—1823 in
Italien, Neapel und Rom. 1825—1826 in Nürnberg. Nach der Rückkehr seit 1830 Lehrer
an der Zeichenschule der gemeinnützigen Gesellschaft als Nachfolger Mivilles. — Abb. 11,
12, 13, 30, 31, 33, 34.
Heß, Ludwig
Zürich 1760—1800. 1794 Rom-Aufenthalt. Das Zürcher Kunsthaus besitzt von ihm fünf-
zig 01- und Gouachebilder und acht Bände mit Naturstudien, die Eidgenössische Techni-
sche Hochschule 150 Gouachebilder und Zeichnungen. — Abb. 43.
Keller, Gottfried
Zürich 1819—1890. Lernte 1837/38 bei R. Meyer und, nach autodidaktischer Weiterbil-
dung, seit 1840 an der Münchner Akademie bis 1842. Abb. 55.
Keller, Heinrich
Zürich 1778—1862. Lernte bei Heinrich Füßli und war von 1797—1815 für ihn als topo-
graphischer Vedutenzeichner und Stecher tätig. 1804 das erste Panorama vom Rigi, dem
zahlreiche andere folgten. — Abb. 67.
Kelterborn, Ludwig Adam
Hannover 1811 — Basel 1878. Seit 1828 in Mülhausen als »Dessinateur« tätig und seit
1830 in Basel, wo er zeitweilig das Atelier mit H. Heß und C. Guise teilte und seit 1835
als Zeichenlehrer wirkte. — Abb. 35, 68.
Koch, Joseph Anton
Obergiblen (Tirol) 1768 — Rom 1839. Von der Karlsschule in Stuttgart floh er 1791
in die Schweiz, hielt sich hier bis 1795 auf und ging dann nach Italien, wo er in Rom
1803 durch G. Schick in die Ölmalerei eingeführt wurde. Mit Ausnahme eines dreijährigen
Aufenthaltes in Wien (1813—1815) bis zu seinem Tode in Rom tätig. i— Abb. 15, 44, 45.
König, Franz Nikolaus
Bern 1765-—1832. Schüler von M. Wocher und S. Freudenberger; mit Lafond, Biedermann
und Rieter befreundet. Von 1798—1809 in Unterseen bei Interlaken ansässig, danach
wieder in Bern. 1816 und 1820 reiste er mit seinen »Transparent-Gemälden« nach
Deutschland, 1821 nach Paris. — Abb. 50, 65, 66, 69.
Landolt, Salomon
Zürich 1741 — Andelfingen 1818. Nach Aufenthalt in Frankreich, Holland und Deutsch-
land, von 1781—1787 Landvogt in Greifensee und von 1795—1798 auf Schloß Eglisau.
Reiche malerische Tätigkeit während der kriegerischen Ereignisse um Zürich. i— Abb. 21.
Linder, Emilie
Basel 1797 München 1867. Seit 1824 in München. 1825 erste, 1830 zweite Romreise.
Seit 1832 mit Clemens Brentano befreundet und als Sammlerin und Mäzenatin Mittel-
punkt eines künstlerischen Kreises.
Linck, Jean Antoine
Genf 1766—1843. Lebte dauernd in Genf und bereiste von hier die Walliser- und Savoyer-
Alpen. 1816 zeigte er als sein Hauptwerk auf der Ausstellung in Genf die Ansicht des
Montblanc von le Faucille. — Abb. 41, 42.
Mezger, Caroline
Schaffhausen 1787—1843. Studien in Zürich bei Lips (1818) und vorübergehend in Mün-
chen. — Abb. 29.
Meuron, Maximilien de
Corcelles 1785 i— Neuchåtel 1868. Studierte 1808 in Paris, von 1810 bis 1816 in Rom.
Danach in Neuchåtel ansässig, wo er die »Société des amis des Arts« und das Kunst-
museum begründen half und zahlreiche Maler der jüngeren Generation heranbildete.
Abb. 54.
Miville, Jacob Christoph
Basel 1786—1836. Lernte bei P. Birmann in Basel und J. C. Huber in Zürich. Dann von
1805—1807 in Rom im Umgang mit Reinhart, Koch und anderen; 1809—1816 in Ruß-
land und 1819—-1821 zum zweiten Mal in Rom. Seit 1827 Zeichenlehrer der Gemein-
nützigen Gesellschaft. — Abb. 46.
Naeke, Gustav Heinrich
Frauenstein (Sachsen) 1786 Dresden 1825. Von 1817 bis 1828 in Rom, danach Aka-
demieprofessor in Dresden. — Abb. 8.
Neustiick, Johann Jacob
Basel IS00—1867. Schüler seines Vaters Maximilian, dessen Alt-Basler Veduten er teil-
weise in Zusammenarbeit fortsetzte. Abb. 60.
Oeri, Johann Jacob
Kiburg 1782 Zürich 1868. Nach Unterricht bei K. Kuster in Winterthur arbeitete er
von 1803—1807 im Atelier von J. L. David in Paris. Von 1809 bis 1812 mit Miville
von Basel in Moskau. Nach Aufenthalt in Deutschland, seit 1819 dauernd in Zürich an-
sässig.
Olivier, Friedrich
Dessau 1791—1859. Von 1811—1817, mit Unterbrechungen, in Wien tätig. 1818 mit
J. Schnorr von Carolsfeld nach Rom, wo er bis 1823 bleibt. Danach wieder in Wien
und, seit 1830, in München. —a Abb. 16.
Overbeck, Johann Friedrich
Lübeck 1789 Rom 1869. Seit 1806 an der Akademie in Wien, von wo er 1810 mit
den »Lucasbrüdern« nach Rom zog. Mit Cornelius, W. Schadow, Schnorr von Carols-
feld und den Brüdern Veit malte er die ersten Fresken in Casa Bartholdy,
1820 im Palazzo Massimo. Außer einer Reise nach Deutschland im Jahre 1830 dauernd
in Rom, wo er mit J. A. Koch Begründer und Führer der romantischen Schule. Abb. 4.
Pfenninger, Johann
Stäfa 1765 — Zürich 1825. Von J. C. Lavater protegiert und lange Jahre für ihn tätig,
später als Stecher bei Christian von Mechel in Basel. Von 1793—1799 in Rom unter dem
Einfluß von J. A. Carstens. Abb. 28.
Pforr, Franz
Frankfurt a. M. 1788 — Rom 1812. Seit 1801 Schüler seines Onkels J. H. Tischbein in
Kassel und wie Overbeck seit 1806 an der Wiener Akademie. Seit 1810 in Rom, wo er
1811 tödlich erkrankte.
Reinhart, Joseph
Horw (Kt. Luzern) 1749 Luzern 1829. Ausbildung an der Akademie von San Lucca
in Rom 1765—1767. Danach dauernd in Luzern, wo er 1789 seine erste Serie von Trach-
tenbildern (»Kunstkabinett von 46 Familiengemälden oder 132 Porträts von Personen in
Nationaltracht«) ausstellte. Abb. 57.
Salathé, Friedrich
Binningen 1793 Paris 1858. Bei P. Birmann in der Lehre und für dessen Kunsthand-
lung tätig bis 1815. Reist mit' S. Birmann nach Italien und ist aus Mangel an Mitteln
gezwungen, in der päpstlichen Schweizergarde Dienst zu nehmen bis 1819, als er in v.
Ruhmor einen Gönner findet. Von 1821 bis 1823 wieder in Basel, wird er in diesem
Jahr durch den Verleger Osterwald nach Paris verpflichtet. — Abb. 49.
Schellenberg, Johann Rudolf
Basel 1740 Töß bei Winterthur 1806. Tätig, hauptsächlich in Winterthur, für Lavaters
»Physiognomische Fragmente« und als Zeichner zahlreicher Insekten- und Pflanzenbücher.
Schinz, Johann Caspar
Zürich 1797—1832. Lernte bei H. Lips, J. C. Huber und an der Münchner Akademie.
Von 1818 bis 1824 in Italien und Rom, danach in seiner Heimatstadt Zürich Zeichen-
lehrer am Technischen Institut. — Abb. 6, 10.
Steinle, Eduard von
Wien 1810 — Frankfurt a. M. 1886. Seit 1828 in Rom. Später Professor am Städel-Insti-
tut in Frankfurt. — Abb. 7.
Töpffer, Wolfgang Adam
Genf 1766—1847. Sohn eines aus Schweinfurt eingewanderten Schneiders. Von 1789 bis
1791 zur Ausbildung als Maler in Paris, das er vorübergehend auch 1804 und 1807 wie-
der besuchte. 1816 in England, wo er u. a. Hogarth studierte. 1817 sein »Album des
Caricatures« auf die Restauration in Genf. 1824 in Italien. Abb. 26, 64.
Töpffer, Rodolphe
Genf 1799—1846. Sohn des W. A. Töpffer. Wurde durch ein Augenleiden an der Lauf-
bahn als Maler verhindert und leitete seit 1827 ein Knaben-Pensionat. Die erste seiner
Bilderzählungen »M. Jabot« erschien 1833. Es folgten M. Crépin und Vieux Bois 1837,
M. Pencil 1840 und »L'Histoire d'Albert« 1845. — Abb. 36, 38.
Usteri, Johann Martin
Zürich 1763-—1827. Die ersten Arbeiten 74 Skizzen zu Bodmers historischen Erzählungen
1781. Von 1783 bis 1784 Bildungsreise durch Deutschland und Frankreich mit längerem
Aufenthalt in Paris. 1791 Mitbegründer der Zürcher Künstlergesellschaft und 1806 der
Künstlergesellschaft in Zofingen. 1807 und 1810 die Dialektidyllen »De Herr Heiri« und
»De Herr Vicari«, 1825 der unvollendet gebliebene Roman »D'r Erggel im Steinhus«.
41 Bände kÜnstlerischer Nachlaß seit 1859 im Besitz der Zürcher Kunstgesellschaft. —
Abb. 17, 18, 24.
Usteri, Paulus
Zürich 1768—1795. Bruder des Johann Martin. 1790 Reise nach Italien und Frankreich.
Abb. 22, 23.
Vogel, Ludwig
Zürich 1788—1879. Seit 1808 an der Wiener Akademie und von 1810 bis 1813 in Rom
im Kreis von Overbeck, Pforr und P. Cornelius. Nach der Rückkehr zahlreiche Schwei-
zer Reisen und Reisen nach Paris (1822) und Deutschland. Senior der Historienmalerei in
der Schweiz. Abb. 1, 2, 3, 5, 47, 48 51, 61.
Wolf, Caspar
Muri 1735 —u Mannheim 1789. Schüler von Philipp Jacob Loutherbourg in Paris und seit
1769 in Bern für den Verleger A. Wagner und dessen Prospekte der »Alpes Helveticae«
tätig. Da er damit keinen materiellen Erfolg hatte, übersiedelte er als Zeichenlehrer an
die Kunstschule nach Mannheim. — Abb. 40.
Wuest, Heinrich
Zürich 1741—1821. Schüler von C. Bullinger in Zürich und Ploos van Amstel in Amster-
dam. Nach einer Studienreise durch Belgien und Frankreich seit 1769 in Zürich dauernd
ansässig und als Lehrer zahlreicher jüngerer Maler wie H. Freudweiler, Ludwig Heß, J. C.
Huber geschätzt. — Abb. 39.
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