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Bewegung .:. Verlauf und Veraenderung

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Wahlandt, Edith [Hrsg.], Bewegung: Verlauf und Veränderung. Giers, Goepfert, Letto, Marcheschi, Waibel, Wilding. Schwäbisch-Gmünd 1979.
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Beschreibung
Wahlandt, Edith [Hrsg.],
Bewegung: Verlauf und Veränderung. Giers, Goepfert, Letto, Marcheschi, Waibel, Wilding. Schwäbisch-Gmünd : Kulturzentrum "Prediger", 1979. 34 Seiten mit Abbildungen. Broschur mit Papierumschlag. 201 x 204 mm. 152 g
* Ausstellungen in. Schwäbisch-Gmünd, Kulturzentrum "Prediger" ... Gelsenkirchen, Städtische Kunstsammlung - Gebräunt und etwas knitterig.
Bestell-Nr.158480
Bewegung | Kunstausstellung | Ausstellungskatalog

Bewegung im Zusammenhang mit Licht, das das „allgemeine Sichtbarmachen der Gegenständlichkeit überhaupt" (Hegel) gewährleistet, ist als Thema der bildenden Kunst fast so alt wie die Kunstgeschichte selbst (vgl. Beitrag von M. Gerhardus im Katalog). In immer neuen Versuchen geht es darum, im statischen Medium von Zeichnung (Grafik), Malerei, Plastik mediengemäße Mittel und Verfahren zu entwickeln, um Verläufe unterschiedlicher Art (z. B. Drehen von Windmühlenflügel, Kampfesgetümmel) so darzustellen, daß der Betrachter in die Lage kommt, Aspekte der Veränderung als Bewegung zu sehen. Wie wir für Bewegungsphänomene wortsprachliche Zeichen eingeführt haben und verwenden, die sich selber insbesondere nicht bewegen (Man kann die Schnelligkeit eines Autos nicht mithilfe schneller Wörter bezeichnen!), so hat die bildende Kunst 'Bildzeichen' (z. B. das antike Knielaufschema) für die Darstellung von Bewegung eingeführt und verwendet bis hin zum bewegungsenthusiastischen Futurismus. Doch stets werden Anteile des Bewegungsphänomens lediglich bildnerisch vertreten, jedoch nicht als sie selbst vorgeführt.
Erst im Zuge der Entdeckung und Entwicklung additivreihender Anordnungsverfahren, die statt einer individualisierenden eine generalisierende Bildsyntax erlauben, verbunden mit dem semantischen Verfahren der Exemplifikation, bei der nur auf das Bezug genommen wird, was der Gegenstand selber besitzt (vgl. Beitrag von D. Gerhardus im Katalog), erfolgt der Umschlag von einer illusionierenden statischen zu einer exemplifizierenden kinetischen Gestaltungsweise von Bewegung und Licht.
Ein Höhepunkt der Orientierungsphase dieser kinevisuellen Kunst ist L. MoholyNagys „LichtRaumModulator" (19221930). Die Ausstellung „Bewegung: Verlauf und Veränderung" zeigt Arbeiten, die eine Spätform kinevisueller Kunst innerhalb ihrer Gestaltungsphase markieren.
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