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Ausstellung 1974 .:. Franz Anton Maulbertsch
158485
Waissenberger, Robert [Red.], Franz Anton Maulbertsch. Wien, München 1974.
Vorübergehend geschlossen
13.-28. November 2024
Beschreibung
Waissenberger, Robert [Red.],
Franz Anton Maulbertsch. Wien, München: Verlag Jugend u. Volk, 1974. 228 Seiten mit Abbildungen. Kartoniert. Grossoktav. 239 x 204 mm. 682 g
* Ausstellung anlässl. seines 250. Geburtstages; Wien, Halbturn, Heiligenkreuz-Gutenbrunn, 17. Mai - 29. Sept. 1974 / Hrsg.: Kunstverein Wien. Red. d. Kataloges: Robert Waissenberger. Autoren: Otto Biba u. a. - Leicht gebräunt, Raucherbibliothek.
Bestell-Nr.158485 | ISBN: 3-7141-6761-7
Ausstellung 1974 | Kunstausstellung | Ausstellungskatalog
VORWORT
Der Plan zu einer Franz-Anton-Maulbertsch-Ausstellung entstand vor rund vier Jahren im Hinblick auf den bevorstehenden 250. Geburtstag des Malers im Juni 1974. Naturgemäß ergab sich mit diesem Entschluß die gesamte Problematik, die aus einem solchen Vorhaben resultiert. Es existierte zwar schon eine umfassende wissenschaftliche Gesamtaufnahme des Werkes des Malers in Form einer Monographie, die Klara Garas in überaus verdienst-voller Weise erarbeitet hatte. Dem Wissenschaftler war dadurch bereits Information geboten. Ob der breiteren Öffentlichkeit der Wert und die Bedeutung des Werkes Maul-bertschs bekannt war, ist freilich die Frage. Entscheidend für das Konzept der Ausstellung erwies sich die Bereitschaft einer Reihe von internationalen Barockfachleuten aus Österreich, der Bundesrepublik Deutschland, der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik, der Ungarischen Volksrepublik und den Vereinigten Staaten von Amerika, an der Erarbeitung eines Konzeptes mitzuarbeiten. Einige gemeinsame Studienfahrten, bei denen viele Probleme in neuem Licht gesehen und im Meinungsaustausch Fragen beantwortet wurden, konnten unternommen werden. Auf solche Weise wurde das Unternehmen gefördert, und es rundete sich für alle Beteiligten das fachliche Bild, das von Maulbertsch zu gewinnen war, in vieler Beziehung neu. Naturgemäß hat man den Maler Maulbertsch in erster Linie als Schöpfer von Fresken zu sehen. Deshalb galt es, Ausstellungsorte zu finden, an denen sich der Besucher auch mit Originalen dieser Art auseinanderzusetzen vermag. Im Piaristenkloster in Wien wurden die entsprechenden baulichen Voraussetzungen geschaffen, das Schloß Halbturn im Burgenland mußte, da es nach dem Brand von 1949 nur notdürftig instand gesetzt worden war, endgültig restauriert werden. Einzig das Schloß Heiligenkreuz-Gutenbrunn, das als Niederösterreichisches Barockmuseum schon bisher gedient hatte, befand sich in einem für den gedachten Zweck relativ guten Zustand. Im Piaristenkloster und in der Piaristenkirche in Wien wird der Hauptteil originaler Werke Maulbertschs, Altarblätter, Skizzen, Zeichnungen und Druckgraphiken, gezeigt. In Halbturn findet der Besucher eine photographische Dokumentation des Freskenwerkes des Malers sowie auch den Hinweis auf ein kunstgewerbliches Ambiente der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Ausstellung in Schloß Heiligenkreuz-Gutenbrunn ist schließlich den künstlerischen Zeitgenossen des Malers gewidmet. Einige Werke Maulbertschs, vor allem Altarblätter, die für die Ausstellung als wesentlich anzusehen sind und sich zum Großteil in Kirchenbesitz befinden, mußten restauriert werden. Dafür schuf das Bundesdenkmalamt durch fachlichen und finanziellen Einsatz in hervorragender Weise die Voraussetzungen. Es ist deshalb an dieser Stelle Herrn Präsident Dr. Erwin Thalhammer und Frau w. Hofrat Dr. Gertrude Tripp besonders zu danken. Die Einmaligkeit des Unternehmens erforderte das Auftreten zweier Bundesministerien und dreier Bundesländer als gemeinsame Veranstalter. Unter der Federführung der Stadt Wien schlossen sich die Bundesländer Burgenland und Niederösterreich und die Bundes-ministerien für Unterricht und Kunst und für Wissenschaft und Forschung zu einem gemeinsamen Veranstalter zusammen. Die organisatorische Durchführung der Ausstellung wurde dem Kunstverein Wien übertragen. Die Veranstalter sind allen Leihgebern im In- und Ausland zu Dank verpflichtet, ebenso den Eigentümern des Piaristenklosters, des Schlosses Halbturn und des Schlosses Heiligenkreuz-Gutenbrunn. Im besonderen ist aber den Damen und Herren des wissen-schaftlichen Komitees zu danken, die das Konzept der Ausstellung erarbeitet haben. Die in dieser Ausstellung vereinigten Werke vermögen den Beweis zu führen, daß das Werk Maulbertschs durchaus dem Vergleich mit dem Werk berühmterer Künstler des 18. Jahrhunderts standzuhalten vermag. Es kann angenommen werden, daß die erste große Ausstellung seines Euvres zu einer weiteren Erforschung seiner Kunst führen wird. Vor allem ist aber auch zu hoffen, daß an Hand der drei Ausstellungen das Publikum am Werk Maulbertschs Freude gewinnt. Eine Verbreitung der Kenntnisse über diesen großen österreichischen Maler läßt immerhin die Hoffnung zu, daß ihm von nun an ein erstrangiger Platz in der abendländischen Malerei zugewiesen wird.
Die Veranstalter
INHALT
Ehrenschutz Ehrenkomitee VII
Arbeitsausschuß Wissenschaftliches Komitee VIII
Liste der Leihgeber
Vorwort
Der habsburgische Kaiserstaat zu Lebzeiten von Franz Anton Maulbertsch (Robert A. Kann) 3
FRANZ ANTON MAULBERTSCH LEBEN UND WIRKEN
Zeittafel zur Biographie (Michael Krapf) 13
Maulbertsch als Maler 18
1724—1755 (Bruno Bushart) 18
1756—1765 (Ivo Krsek) 24
1766—1780 (Klara Garas) 33
1781—1796 (Pavel Preiss) 38
Maulbertsch als Zeichner und Radierer (Alice Strobl) 46
Maulbertsch und die Malerei der zweiten Hälfte des 18, Jahrhunderts (Edward A. Maser) 55
Farbabbildungen 65— 72
KATALOG A
WIEN — PIARISTENKIRCHE UND PIARISTENKLOSTER
Geschichte der Piaristenkirche und des Piaristenklosters (Robert Waissenberger) 75
Verzeichnis der ausgestellten Objekte 81
a) Ölgemälde 81
b) Zeichnungen 107
c) Radierungen 113
Katalog der Exponate zur Geschichte des Piaristenordens in Wien,
der Pfarre Maria Treu etc. (Otto Biba) 116
Farbabbildungen (Fresken) 121—124
KATALOG B
BURGENLAND — SCHLOSS HALBTURN DOKUMENTATION DER
FRESKEN MAULBERTSCHS
Halbturn — zur Geschichte des Ortes und des Schlosses (Robert Waissenberger) 127
Das Deckenfresko „Triumph des Lichtes"
im Festsaal des Schlosses Halbturn ( Wilhelm Mrazek) 128
Kurzgefaßtes Verzeichnis der Fresken Maulbertschs 130
Katalog der kunstgewerblichen Exponate 135
Farbabbildungen 141—148
KATALOG C
NIEDERÖSTERREICH SCHLOSS HEILIGENKREUZ-GUTENBRUNN
DIE ZEITGENOSSEN VON FRANZ ANTON MAULBERTSCH 151
Heiligenkreuz-Gutenbrunn (Rupert Feuchtmüller) 151
a) Zur Geschichte
b) Die Fresken von Franz Anton Maulbertsch
im Vergleich zu den Fresken von Paul Troger 153
c) Der Freskenzyklus von Maulbertsch —- Komposition und Aussage 154
Der Künstlerkreis um Franz Anton Maulbertsch (Rupert Feuchtmiiller) 157
Der Künstlerkreis um Franz Anton Maulbertsch in Mähren 164
a) Malerei (Vlasta Kratinovå) 164
b) Plastik (Milost Stehlik) 167
Verzeichnis der ausgestellten Werke 169
a) Malerei 169
b) Plastik 184
Schwarzweißabbildungen
ANHANG 223
Bibliographie 228
Fresken und Altarbilder von Franz Anton Maulbertsch (Übersicht) 229
Kartenskizze
Franz Anton Maulbertsch. Wien, München: Verlag Jugend u. Volk, 1974. 228 Seiten mit Abbildungen. Kartoniert. Grossoktav. 239 x 204 mm. 682 g
* Ausstellung anlässl. seines 250. Geburtstages; Wien, Halbturn, Heiligenkreuz-Gutenbrunn, 17. Mai - 29. Sept. 1974 / Hrsg.: Kunstverein Wien. Red. d. Kataloges: Robert Waissenberger. Autoren: Otto Biba u. a. - Leicht gebräunt, Raucherbibliothek.
Bestell-Nr.158485 | ISBN: 3-7141-6761-7
Ausstellung 1974 | Kunstausstellung | Ausstellungskatalog
VORWORT
Der Plan zu einer Franz-Anton-Maulbertsch-Ausstellung entstand vor rund vier Jahren im Hinblick auf den bevorstehenden 250. Geburtstag des Malers im Juni 1974. Naturgemäß ergab sich mit diesem Entschluß die gesamte Problematik, die aus einem solchen Vorhaben resultiert. Es existierte zwar schon eine umfassende wissenschaftliche Gesamtaufnahme des Werkes des Malers in Form einer Monographie, die Klara Garas in überaus verdienst-voller Weise erarbeitet hatte. Dem Wissenschaftler war dadurch bereits Information geboten. Ob der breiteren Öffentlichkeit der Wert und die Bedeutung des Werkes Maul-bertschs bekannt war, ist freilich die Frage. Entscheidend für das Konzept der Ausstellung erwies sich die Bereitschaft einer Reihe von internationalen Barockfachleuten aus Österreich, der Bundesrepublik Deutschland, der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik, der Ungarischen Volksrepublik und den Vereinigten Staaten von Amerika, an der Erarbeitung eines Konzeptes mitzuarbeiten. Einige gemeinsame Studienfahrten, bei denen viele Probleme in neuem Licht gesehen und im Meinungsaustausch Fragen beantwortet wurden, konnten unternommen werden. Auf solche Weise wurde das Unternehmen gefördert, und es rundete sich für alle Beteiligten das fachliche Bild, das von Maulbertsch zu gewinnen war, in vieler Beziehung neu. Naturgemäß hat man den Maler Maulbertsch in erster Linie als Schöpfer von Fresken zu sehen. Deshalb galt es, Ausstellungsorte zu finden, an denen sich der Besucher auch mit Originalen dieser Art auseinanderzusetzen vermag. Im Piaristenkloster in Wien wurden die entsprechenden baulichen Voraussetzungen geschaffen, das Schloß Halbturn im Burgenland mußte, da es nach dem Brand von 1949 nur notdürftig instand gesetzt worden war, endgültig restauriert werden. Einzig das Schloß Heiligenkreuz-Gutenbrunn, das als Niederösterreichisches Barockmuseum schon bisher gedient hatte, befand sich in einem für den gedachten Zweck relativ guten Zustand. Im Piaristenkloster und in der Piaristenkirche in Wien wird der Hauptteil originaler Werke Maulbertschs, Altarblätter, Skizzen, Zeichnungen und Druckgraphiken, gezeigt. In Halbturn findet der Besucher eine photographische Dokumentation des Freskenwerkes des Malers sowie auch den Hinweis auf ein kunstgewerbliches Ambiente der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Ausstellung in Schloß Heiligenkreuz-Gutenbrunn ist schließlich den künstlerischen Zeitgenossen des Malers gewidmet. Einige Werke Maulbertschs, vor allem Altarblätter, die für die Ausstellung als wesentlich anzusehen sind und sich zum Großteil in Kirchenbesitz befinden, mußten restauriert werden. Dafür schuf das Bundesdenkmalamt durch fachlichen und finanziellen Einsatz in hervorragender Weise die Voraussetzungen. Es ist deshalb an dieser Stelle Herrn Präsident Dr. Erwin Thalhammer und Frau w. Hofrat Dr. Gertrude Tripp besonders zu danken. Die Einmaligkeit des Unternehmens erforderte das Auftreten zweier Bundesministerien und dreier Bundesländer als gemeinsame Veranstalter. Unter der Federführung der Stadt Wien schlossen sich die Bundesländer Burgenland und Niederösterreich und die Bundes-ministerien für Unterricht und Kunst und für Wissenschaft und Forschung zu einem gemeinsamen Veranstalter zusammen. Die organisatorische Durchführung der Ausstellung wurde dem Kunstverein Wien übertragen. Die Veranstalter sind allen Leihgebern im In- und Ausland zu Dank verpflichtet, ebenso den Eigentümern des Piaristenklosters, des Schlosses Halbturn und des Schlosses Heiligenkreuz-Gutenbrunn. Im besonderen ist aber den Damen und Herren des wissen-schaftlichen Komitees zu danken, die das Konzept der Ausstellung erarbeitet haben. Die in dieser Ausstellung vereinigten Werke vermögen den Beweis zu führen, daß das Werk Maulbertschs durchaus dem Vergleich mit dem Werk berühmterer Künstler des 18. Jahrhunderts standzuhalten vermag. Es kann angenommen werden, daß die erste große Ausstellung seines Euvres zu einer weiteren Erforschung seiner Kunst führen wird. Vor allem ist aber auch zu hoffen, daß an Hand der drei Ausstellungen das Publikum am Werk Maulbertschs Freude gewinnt. Eine Verbreitung der Kenntnisse über diesen großen österreichischen Maler läßt immerhin die Hoffnung zu, daß ihm von nun an ein erstrangiger Platz in der abendländischen Malerei zugewiesen wird.
Die Veranstalter
INHALT
Ehrenschutz Ehrenkomitee VII
Arbeitsausschuß Wissenschaftliches Komitee VIII
Liste der Leihgeber
Vorwort
Der habsburgische Kaiserstaat zu Lebzeiten von Franz Anton Maulbertsch (Robert A. Kann) 3
FRANZ ANTON MAULBERTSCH LEBEN UND WIRKEN
Zeittafel zur Biographie (Michael Krapf) 13
Maulbertsch als Maler 18
1724—1755 (Bruno Bushart) 18
1756—1765 (Ivo Krsek) 24
1766—1780 (Klara Garas) 33
1781—1796 (Pavel Preiss) 38
Maulbertsch als Zeichner und Radierer (Alice Strobl) 46
Maulbertsch und die Malerei der zweiten Hälfte des 18, Jahrhunderts (Edward A. Maser) 55
Farbabbildungen 65— 72
KATALOG A
WIEN — PIARISTENKIRCHE UND PIARISTENKLOSTER
Geschichte der Piaristenkirche und des Piaristenklosters (Robert Waissenberger) 75
Verzeichnis der ausgestellten Objekte 81
a) Ölgemälde 81
b) Zeichnungen 107
c) Radierungen 113
Katalog der Exponate zur Geschichte des Piaristenordens in Wien,
der Pfarre Maria Treu etc. (Otto Biba) 116
Farbabbildungen (Fresken) 121—124
KATALOG B
BURGENLAND — SCHLOSS HALBTURN DOKUMENTATION DER
FRESKEN MAULBERTSCHS
Halbturn — zur Geschichte des Ortes und des Schlosses (Robert Waissenberger) 127
Das Deckenfresko „Triumph des Lichtes"
im Festsaal des Schlosses Halbturn ( Wilhelm Mrazek) 128
Kurzgefaßtes Verzeichnis der Fresken Maulbertschs 130
Katalog der kunstgewerblichen Exponate 135
Farbabbildungen 141—148
KATALOG C
NIEDERÖSTERREICH SCHLOSS HEILIGENKREUZ-GUTENBRUNN
DIE ZEITGENOSSEN VON FRANZ ANTON MAULBERTSCH 151
Heiligenkreuz-Gutenbrunn (Rupert Feuchtmüller) 151
a) Zur Geschichte
b) Die Fresken von Franz Anton Maulbertsch
im Vergleich zu den Fresken von Paul Troger 153
c) Der Freskenzyklus von Maulbertsch —- Komposition und Aussage 154
Der Künstlerkreis um Franz Anton Maulbertsch (Rupert Feuchtmiiller) 157
Der Künstlerkreis um Franz Anton Maulbertsch in Mähren 164
a) Malerei (Vlasta Kratinovå) 164
b) Plastik (Milost Stehlik) 167
Verzeichnis der ausgestellten Werke 169
a) Malerei 169
b) Plastik 184
Schwarzweißabbildungen
ANHANG 223
Bibliographie 228
Fresken und Altarbilder von Franz Anton Maulbertsch (Übersicht) 229
Kartenskizze
Artikeldetails
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