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Barthel .:. Konnte Adam schreiben?

160927
Barthel, Gustav, Konnte Adam schreiben? Weltgeschichte der Schrift. Köln 1972.
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Beschreibung
Barthel, Gustav,
Konnte Adam schreiben? Weltgeschichte der Schrift. Köln: DuMont Schauberg, 1972. 494 Seiten mit Abbildungen und Register. Leinen mit Schutzumschlag. Grossoktav. 245 x 188 mm. 1216 g
* Obere Ecke des Vorderdeckels leicht bestossen.
Bestell-Nr.160927
Barthel | Schrift | Typographie | Kalligraphie

Mit diesem seit langem sorgfältig geplanten Buch legt der Verlag ein umfassendes Werk zur Kulturgeschichte vor.
Die Geschichte der Schrift ist zugleich die Geschichte der Völker und ihrer Kulturen. Erst die Schrift bildete die Grundlage für alle weiteren Entwicklungen, sie war Voraussetzung für geschichtliches Bewußtsein, für die Entstehung der Offenbarungsreligionen, der Literatur und der Wissenschaft, sie ermöglichte menschliche Kommunikation über Entfernung und Zeiten hinweg.
Mehrere hunderttausend Jahre hatten die Menschen im Dämmer der Bewußtwerdung ohne entscheidende Fortschritte gelebt, bis fast gleichzeitig, im 4. Jahrtausend v. Chr., in den ersten großen Stadtsiedlungen des Zweistromlandes und des Nilufers Schriften erfunden wurden: die Keilschrift in Mesopotamien, die Hieroglyphenschrift in Ägypten. Sie trugen wesentlich zur Blüte der frühen Hochkulturen bei. Von der Bilder- und Keilschrift, deren Verwendung und Verständnis regional begrenzt war, führte die Schöpfung des Alphabets, eine großartige Leistung abstrakten Denkens der semitischen Völker des Vorderen Orients, einen entscheidenden Schritt weiter. Das Alphabet gab die Möglichkeit, die verschiedensten Sprachen mit einer geringen Anzahl von Buchstabenzeichen niederzuschreiben. Bedurfte es zuvor des speziellen Berufs des Schreibers, der eine lange Ausbildung erforderte, so konnte nun eine ungleich größere Zahl von Menschen diese Kunst erlernen. Die Folgen für die Wirtschaft wie für das geistige Leben der Völker waren unabsehbar. Die weltgeschichtliche Leistung der Gricchen war die Vollendung des Alphabets durch das Hinzufügen der Vokale. Nun erst entsprach das geschriebene dem gesprochenen Wort. Während die westliche Welt und die von ihr beeinflußten Erdteile die Form des Alphabets übernahmen, ging Ostasien bis auf den heutigen Tag seine eigenen Wege.
Von den Anfängen der Schrift im Paläolithikum, den Hieroglyphen Ägyptens und den Keilschriftsystemen der Sumerer, Babylonier und Assyrer führt die Darstellung über die Entwicklung der Schriften in aller Welt bis hin zu den neuesten Ergebnissen auf dem Gebiet der Satztechnik und der Schriftgestaltung. Das Buch ist übersichtlich nach den einzelnen Kulturkreisen gegliedert, jedem Kapitel ist ein geschichtlicher Oberblick vorangestellt. Uber 260 Schriftbeispiele im Text bieten zusammen mit dem Tafelteil reiches Anschauungsmaterial. Literaturhinweise, Fachwörterverzeichnis und ausführliches Register erleichtern die rasche Orientierung und geben dem Band zusätzlich den Charakter eines enzyklopädischen Nachschlagewerks.
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