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Berner Kunstmuseum .:. Der Sturm

160975
Huggler, Max [Hrsg.], Der Sturm. Sammlung Nell Walden aus den Jahren 1912-1920. Bern 1944.
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Beschreibung
Huggler, Max [Hrsg.],
Der Sturm. Sammlung Nell Walden aus den Jahren 1912-1920. Bern: Kunstmuseum, 1944. 59 Seiten + 5 Seiten Reklamen. Broschiert.
* Gemälde und Zeichnungen alter Meister, Kunsthandwerk aus Privatbesitz. - Ausstellung Berner Kunstmuseum, Oktober 1944 - März 1945. Ohne Abbildungen. - Bibliotheksexemplar mit diversen Stempeln und Registraturnummern.
Bestell-Nr.160975
Berner Kunstmuseum | Kunstausstellung | Ausstellungskatalog | Kunstsammlung | Sammlungskatalog | Nell Walden

„Der Sturm" und die Sammlung Nell Walden
Im Jahre 1911 war in München als Avantgarde-Gruppe moderner Malerei
die Künstlervereinigung „Der blaue Reiter" entstanden. Es gehörten dazu die
Begründer Franz Marc und August Macke, als die bekanntesten Mitglieder
Paul Klee, Wassily Kandinsky und Marianne von Werefkin. Im Jahr vorher
war in Berlin das erste Heft einer Kunstzeitung erschienen, die den Titel
„Der Sturm" führte und vom Schriftsteller Herwarth Walden ins Leben
gerufen worden war. 1912 wurde „Der Sturm" zum Organ einer gleichnamigen
Künstlervereinigung, der sich die bedeutendsten Mitglieder des „Blauen Reiters"
anschlossen. Rasch wuchs der „Sturm" zur internationalen und aktivsten
Bewegung moderner Kunst, der sich außer andern Deutschen der Oesterreicher
Kokoschka, der Russe Chagall, italienische Futuristen, namhafte französische,
holländische und tschechische Maler und Malerinnen anschlossen. Neben Her-
warth Walden stand an vorderster Stelle im Kampf um die künstlerischen
Ziele und im Ausstellungsbetrieb — der den „Sturm" in zahlreiche Haupt-
städte Europas brachte - seine Frau, die Schwedin Nell Walden. Malerin,
Schriftstellerin und Dichterin, wird Nell Walden auch noch zur Sammlerin
großen Stiles, die in künstlerisch wichtigen Dokumenten Geschichte und
Schicksal des „Sturm" und seiner Künstler auf bewahrt. Nell Waldens Sammler-
leidenschaft richtet sich - besonders entschieden nach der Auflösung des
„Sturm" im Jahre 1925 — schließlich auch auf die Kunst der Naturvölker,
an deren Entdeckung im Zusammenhang mit der modernen Kunst sie einen
wichtigen Anteil hat.
Diese Sammlung befand sich seit Jahren an verschiedenen Stellen zerstreut in
der Schweiz. Die Besitzerin hat sich in entgegenkommender Weise entschlossen,
sie vereinigt dem Berner Kunstmuseum zur Ausstellung zu überlassen. Obwohl
ein immer noch beträchtlicher Teil des Materials — wozu auch die fast lücken-
lose Reihe der Publikationen des Sturm-Verlages gehört - nicht gezeigt
ist, konnte der Großteil des Sammlungsbestandes in den vorhandenen Räumen
untergebracht werden. Damit kommt die Sammlung Nell Walden, die für die
Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts unentbehrlich und zu einem Begriff ge-
worden ist, als persönliche und einmalige Schöpfung zur Darstellung.
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