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Fahr / Spring .:. Naechte, licht wie Tage

153954
Fahr, Peter, Nächte, licht wie Tage. Bilder Max Spring. Gedichte Peter Fahr. Bern 1990.
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13.-28. November 2024

Beschreibung
Fahr, Peter,
Nächte, licht wie Tage. Bilder Max Spring. Gedichte Peter Fahr. Bern: Benteli, 1990. 77 Seiten mit Abbildungen. Pappband (gebunden). 4to. 491 g

Bestell-Nr.153954 | ISBN: 3-7165-07118-0
Fahr Spring | Illustrierte Buecher | Buchillustration | Schweizer Literatur | Literatur Deutschschweiz | Lyrik | Gedichte | Poesie

Die Landschaften der Seele sind weit und geheimnisvoll. Wer sich aufmacht, sie zu durchstreifen, statt sich irgendwo niederzulassen, wird durch fruchtbare Ebenen und steinige Einõclen, durch frische Gewãsser und faulige Sümpfe, durch grüne Tãler und zerklüftete Schluchten ziehen. Sein Aufbruch ist ein Wagnis, und seine Wanderung die Menschwerdung.

Die Bilder Max Springs und die Gedichte Peter Fahrs sind das Ergebnis einer gemeinsamen Wanderung. Sie erzãhlen von der Suche nach dem verborgenen Sinn hinter der Erscheinung der Dinge, vom Erforschen von Urinhalten und Urformen menschlicher Existenz. Die Empfindungen, Gefühle und Gedanken der beiden eigenstandigen Künstler umkreisen das Unaussprechliche, Unfassbare, Unsichtbare. Von Begegnungen ist die Rede, von Abschied und Neubeginn. Zwischen den Menschen steht das Ratse! des Lebens: die Verganglichkeit. Liebe und Tod ringen miteinander. Die Liebenden verzehren sich vor Sehnsucht nach Harmonie im Chaos. Klage und Anklage wechseln einander ab. Und doch führt der Kampf mit dem Engel über Versagen und Verzweiflung hinaus in eine befreiende Heiterkeit, in der die Selbstbestimmung der Selbstbesinnung weicht.

Malerei und Dichtung ergãnzen sich zu einer Schõpfung. Die schlichte Sprache der Gedichte hat eine magnetische Ausstrahlung. Ihrer poetischen Kraft entspricht die Kühnheit des malerischen Ausdrucks; die Bilder und Zeichnungen sind Visionen von eindringlicher Schõnheit.

Wo Angst und Hoffnung sich begegnen, wird Menschsein wesentlich. Wenn in der ãusseren Bedrohung die innere Gefãhrdung mitschwingt, schafft der Glaube neue Werte. Wenn Schatten uns umhüllen, erhellt die Liebe den Weg: Nachte werden licht wie Tage.
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