Konzelmann .:. Der Diwan des Harun al-Rashid

Konzelmann, Gerhard,
Der Diwan des Harun al-Rashid. Stuttgart : Ed. Weitbrecht, 1987. 400 Seiten. Pappband (gebunden) mit Schutzumschlag. 668 g

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* Leicht gebräunt.
Bestell-Nr.156401 | ISBN: 3-522-70310-3 | 978-3-522-70310-9

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Konzelmann | Deutsche Literatur | Biogra Romane | Harun Al Rashid

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Wie jedes Jahr am Ende des Fastenmonats Ramadan bricht ein Beduine in der Steppe auf, um in die Hauptstadt des - Kalifenreiches zu ziehen, nach Baghdad. Nicht dem erhabenen und allmächtigen Herrscher Harun Al Rashid will er seine Ehrerbietung erweisen, sondern dessen weisem und großmütigen Wesir Dschafar aus dem Geschlecht der Barmakiden. Wie groß ist aber sein Entsetzen, als er bei der Tigrisbrücke das Haupt seines Gönners erblickt, blutüberströmt und aufgespießt auf einer Lanze ...
Wie konnte Al Rashid, der «Rechtgeleitete», seinem Ersten Diener im Reich solches antun? Dschafar war dem Herrscher doch unentbehrlich, ja selbst in den Abendstunden, die der Kalif mit seinen Frauen und Sklavinnen bei Wein, Musik und Tanz verbrachte, mußte er in der Nähe seines Gebieters weilen. Was war nur geschehen? Aufschluß verheißt ein Bündel Papiere, das der Beduine bei einem Kaufmann entdeckt, das Vermächtnis des Wesirs Dschafar...

Gerhard Konzelmann, bekannt als einer der profundesten Kenner der arabischen Welt, erweist sich in seinem historischen Roman Der Diwan des Harun Al Rashid als ein Fabulierer von Geblüt und Instinkt. Gleichsam als säße er mit untergeschlagenen Beinen irgendwo im Orient am Markte, erzählt er die wahre Geschichte vom Aufstieg Harun Al Rashids (766 — 805) zum Beherrscher des nahezu ganzen Erdenkreises, vom wechselhaften Schicksal des Wesirs Dschafar, vom strahlenden Hof des Kalifen, Sammelplatz der berühmtesten Männer des islamischen Reiches zur Zeit der sechsten Generation nach Mohammed, dem Propheten, von Liebe, Haß und Grausamkeit im Harem des Potentaten.

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Gerhard Konzelmann, geboren 1932, studierte an den Universitäten Tübingen und Besanwn. 1956 Beginn der Rundfunkarbeit. Nach verschiedenen Aufgaben im Rahmen der ARD 1968 Arabien-Korrespondent und ständiger Kommentator für Nahostfragen. Er hat einen Lehrauftrag an der Universität Konstanz und wurde mit mehreren Fernsehpreisen ausgezeichnet. Gerhard Konzelmann hat zahlreiche Bücher über den Nahostkonflikt und den Islam geschrieben, die alle große Beachtung fanden, darunter Bestseller wie: Jerusalem (1984), Der unheilige Krieg (1985), Allahs neues Weltreich (1986).

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INHALTSVERZEICHNIS
Das seltsame Erlebnis des Beduinen . 7
Der Kalif und sein Wesir. . 11
Dschafar Al Barmaki, der Wesir, erzählt vom
Aufstieg seiner Familie 25
Der Fürst der Sänger ist schuld, daß Harun trinkt 34
Harun wird Kalif . 45
Die Launen des Kalifen . 47
Harun Al Rashid, der Herr der Welt .
Charlemagne — Ein Untertan des Kalifen
Harun Al Rashid 67
Die wundersame Geschichte von der gelehrten Sklavin 89
»Mein wundes, banges Herz, das mir dein
Abschied gab « 118
»Laßt eure Augen nicht auf bartlosen
Jünglingen weilen« . 132
»Die Frauen sind eure Acker«, sagte der Prophet 137
Schams Annahar und das Problem Persien. 162
»Stichst du einen Bauern, dann salbt er dich« 198
Die Herrin Zubaida wird mächtig . 210
Ein Asket mahnt 240
» Erzähle mir von früher, oh Dschafar« 248
»Allah wird dereinst Rechenschaft fordern« . . 255
»Allahs Engel werden listige Ränke vereiteln« 272
»Kein Haus darf mir verschlossen sein«, sagte Harun 296
Der Mensch ist stets in Eile 308
» Oh Dschafar, wer nimmt mir Baghdad weg? « 312
»Was der Hund angefressen hat, soll er auffressen« 332
Die Begegnung mit der Prophetin Nadschma 352
»Im Zeichen der Bohne « 379
»Frißt ein Hund, was er gestohlen, so wird er getÖtet« 385
Allah allein weiß um die Wahrheit. . 397

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