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Barlach .:. Drei Dramen

157829
Barlach, Ernst, Drei Dramen. München 1977.
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13.-28. November 2024

Beschreibung
Barlach, Ernst,
Drei Dramen. München : Piper, 1977. 269 Seiten. Broschur. 232 g
* Serie Piper; 163. - Enthält: Der arme Vetter; Die echten Sedemunds; Der blaue Boll. - Umschlag etwas lichtrandig / gebräunt.
Bestell-Nr.157829 | ISBN: 3-492-00463-6 | 978-3-492-00463-3
Barlach | Deutsche Literatur | Theatertexte | Dramen

Die erneute Wiederentdeckung des Dramatikers Barlach bahnt sich an. Allein an drei deutschsprachigen Bühnen wurde im Jahr 1977 »Der arme Vetter« vorbereitet (Köln, Frankfurt, Basel). Dieser Band enthält jene drei Stücke Barlachs, die sich in der Theaterpraxis am nachhaltigsten durchzusetzen vermochten: »Der arme Vetter«, »Die echten Sedemunds«, »Der blaue Boll«. Barlachs Dramen sind dem späten Expressionismus verpflichtet, und dennoch, wie auch sein plastisches Werk, von größter künstlerischer Eigenständigkeit. »Der Dichter«, schrieb Wolfgang Drews, »erweist sich als Deuter, Warner, Prophet. « Barlachs Bühnenwerke, in denen sich die handelnden Personen zwischen Spökenkiekerei und Mystizismus, zwischen Komödie und Tragödie bewegen, »reißen die Fassaden herunter, hinter denen sich Moder und Muff bergen; die eine, immer neu gestellte Grundfrage: Kann ein Mensch so allein sein und ein Mensch bleiben? beantwortet der Dichter in eigener rücksichtslos und unsentimental eingesetzter Person«.
Ernst Barlach, geb. 1870, besuchte die Gewerbeschule in Hamburg und war 1891 bis 1895 Meisterschüler von R. Diez an der Dresdener Akademie. Neben dem großen plastischen und zeichnerischen Werk entstanden in den Jahren von 1910 bis 1929 die Dramen (»Der tote Tag«, 1910; »Der arme Vetter«, 1917; »Die echten Sedemunds«, 1920; »Der Findling«, 1920; »Die Sündflut«, 1923; »Der blaue Boll«, 1926; »Die gute Zeit«, 1929). Zu Barlachs schriftstellerischen Arbeiten gehören umfangreiche Prosatexte und eine immense Zahl von Briefen. Während des Dritten Reichs wurde ein Teil seiner Arbeiten vernichtet. Ernst Barlach ist 1938 in Rostock gestorben.
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