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Bober .:. Was gibt's Neues vom Krieg?

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Bober, Robert, Was gibt's Neues vom Krieg?. Roman. München 1995.
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Beschreibung
Bober, Robert,
Was gibt's Neues vom Krieg?. Roman. 1. Auflage. München : Kunstmann, 1995. 187 Seiten. Leinen mit Schutzumschlag. 194 x 127 mm. 275 g
* Quoi de neuf sur la guerre? Aus dem Französischen von Tobias Scheffel.
Bestell-Nr.158575 | ISBN: 3-88897-156-X | 978-3-88897-156-3
Bober | Franzoesische Literatur | Judaica | Judenverfolgung

«Was gibt's Neues vom Krieg?» Eigentlich nichts, denn er ist zum Glück vorbei. Es ist das Jahr 1946. In der Damen-Konfektionsschneiderei von Monsieur Albert in Paris sind alle froh, dass Frieden ist und die Deutschen endlich aus Frankreich verschwunden sind. Man kann wieder in Ruhe arbeiten, ja, man kann sogar lachen. Am besten, man fragt einfach: »Was gibt's Neues vom Krieg?«, und es kommen die merkwürdigsten Dinge. Einer nach der anderen füllt diesen Roman mit der Geschichte eines geretteten Lebens: Da sind der Patron und seine Frau. Madame Lea, mit den beiden Kindern Raphael und Bette - »eine vollständige Familie», fast ein Wunder. Da ist Leon, der Bügler, der schon einmal eine fertige Jacke aus dem Fenster geworfen hat, um zu beweisen, dass sie gut fällt: da sind die beiden Näher: Abramowitz. der das Lager überlebt hat und den sie Abramauschwitz nennen, wenn sie besonders gute Laune haben: und Charles, der schweigt und seine Brille putzt. Da sind die Zuschneiderinnen Madame Paulette, die alles besser weiss und Madame Andree die nie lacht, die keine Jüdin ist, die alle mögen und die ein Familienproblem hat. Da ist »Bonjour. bonjotn,, die Seife verkauft und eine Liste im Koffer hat. Und viele, viele andere. Dieses Buch erzählt die Geschichte einer Handvoll gezeichneter Menschen. Sie und glücklich, die eigene Haut gerettet zu haben, benommen von der Katastrophe. deren Ausmaß sie nur erahnen. Sie suchen Wege aus einer Vergangenheit die gerade erst sichtbar wird und an die sie sich tastend zu erinnern beginnen. Robert Bobers preisgekrönter Roman kommt daher in scheinbar leichtem, ja heite-rem Ton. Die Schrecken von Krieg und Ver-nichtung werden nie ins grelle Licht gezerrt. Aber sie bleiben dennoch in fast jedem Satz gegenwärtig. Und wer einmal die Geschich-ten von Georges und der Erdbeermarmelade gelesen hat, von David und seiner Uhr - der wird sie nicht mehr vergessen.

INHALT
ERSTER TEIL
Abramowicz 7
Erster Brief von Raphael 12
Zweiter Brief von Raphael 14
Dritter Brief von Raphael 16
Vierter Brief von Raphael 18
»Nähen und Auftrennen ist doch immer Arbeit« 21
»Bonjour-Bonjour« 27
Gedenken 34
Brief von Georges 40
Das Leben erzählt mir eine Geschichte 43
»Pst! Pst! Leon spielt Theater« 50
Eine Frage des gesunden Menschenverstands 56
Die Zukunft unserer Kinder 64
»Danke, Herr Kommissar!« 72
Präzisions-Uhren-Fabrik 80
Brief von Georges 90
Schülerprobleme 96
Die Dauer des Glücks 109
»Paula, Paula« 120
»Wenn ein Jude eine Ohrfeige bekommt,
macht er sich außerdem noch einen Feind« 131
Eine komische Nummer 141
ZWEITER TEIL
Auszüge aus dem Tagebuch von
Raphael (1981-1982) 153
Danksagung 184
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